
Der Lohn von Absolventinnen und Absolventen einer höheren Fachprüfung - wie z.B. Beraterin / Berater im psychosozialen Bereich - steigt nach der Weiterbildung üblicherweise. Meist auch auf Grund von einer Kaderanstellung und Übernahme verantwortungsvolleren Aufgaben nach der Berater Ausbildung mit eidg. Diplom.
Du kannst deine Lohnchancen mit dem Lohnrechner des Bundes mit nur wenigen Klicks berechnen. So bekommst du eine Vorstellung davon, mit welcher Lohnerhöhung du nach der Absolvierung des Lehrgangs «Beraterin / Berater im psychosozialen Bereich (HFP)» rechnen könntest.
Für die Berechnung Berater Ausbildung spielen sowohl Kriterien wie die Branche, Region und der konkrete Arbeitgeber als auch deine persönlichen Merkmale wie Ausbildung, Berufserfahrung und das Alter eine entscheidende Rolle. Gerne zeigen wir dir die Berechnung an einem Beispiel.
Klicke unten auf «Salarium - statistischer Lohnrechner» (bei Quelle) und dann auf den Button «Lohn berechnen»:
Quelle: «Bundesamt für Statistik, BFS»
Hinweis: Diese Beispielrechnung bezieht sich auf die Daten von Salarium (Ende 2024). Informationen findest du hier. Eine Auflistung weiterer Lohnrechner-Tools gibt es hier.
Der Beispiellohn Berater im psychosozialen Bereich in unserer Berechnung liegt bei CHF 6’942. Gehe jetzt nochmals auf den Punkt „Stellung im Betrieb“ zurück und wähle „Stufe 3+4 Unteres Kader“, damit ergibt sich ein neuer Durchschnittslohn von CHF 7’509. Wenn sich die Kaderstufe nach der Berater Ausbildung gar auf „Stufe 1+2 Oberes und mittleres Kader“ erhöht, liegt der Lohn sogar bei CHF 8’8613.
Beachte: Die Berechnung ist als Beispiel Beraterin / Berater im psychosozialen Bereich (HFP) gedacht. Wie oben erwähnt, ist der Lohn nach der Berater Ausbildung von verschiedenen Faktoren abhängig und variiert teilweise stark.
Sandra arbeitet als Fachfrau in psychiatrischer Pflege und Betreuung in der Psychiatriepflege in einer Privatklinik in Sarnen. Die 23-jährige pflegt und betreut gerne Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Sandra hilft den Klienten bei der Alltagsgestaltung und mit den Auswirkungen ihrer persönlichen Krankheitsausprägung umzugehen. Im Alltag beweist sie ein hohes Verantwortungsbewusstsein, Empathie, Belastbarkeit und Kommunikationsfähigkeit. Sandra erkennt und fördert die Ressourcen der Klienten, um deren Eigenständigkeit zu stärken. Sie hilft dabei, die jeweilige Pflegeplanung zu erarbeiten, entwickeln und evaluieren. Im täglichen Pflegeprozess dokumentiert Sandra die Pflegearbeit und formuliert Anpassungsvorschläge. Auch die Beziehung zu Angehörigen gestaltet sie kompetent und professionell. Denn sie ist überzeugt, dass sie mit künstlerischen Mitteln ihre Arbeit in der psychiatrischen Pflege sinnvoll unterstützen könnte. Sandra möchte ihr Wissen im psychosozialen Bereich weiter vertiefen und eine Führungsrolle übernehmen. Dazu besucht sie als Berater Ausbildung den Lehrgang Beraterin / Berater im psychosozialen Bereich HFP. Mit diesem eidgenössischen Diplom im psychosozialen Bereich kann Sandra im persönlichen Gespräch mit Ratsuchenden Probleme fokussieren und lösen. Es kann sich um Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppenberatungen handeln. Helfen kann Sandra in belastenden Lebenssituationen, Krisen oder bei Konflikten. Sie erfragt dazu die persönliche Lebenslage, wertet diese eingehend aus sowie gewichtet sie. Daraus leitet Sandra die geeignete Vorgehensweise und Hauptziele ab, um damit einen inhaltlich sowie zeitlich strukturierten Beratungsplan zu entwickeln. Im Beratungsprozess nach dem Vertrauensaufbau richtet sie sich situativ, individuell und kreativ auf den Klienten ein. Durch Förderung der Eigenverantwortung und Unterstützung der Bemühungen des Klienten entwickelt Sandra gemeinsam mit ihm sein Verhaltens- und Erlebensmuster weiter und verbessert damit seine persönliche Befindlichkeit. Für ihre Beratung setzt sie unterschiedliche Beratungsansätze wie z.B. personenzentrierte, körper- oder prozessorientierte Methoden ein. Sandra hat durch die Berater Ausbildung und die höhere Fachprüfung ihren Lohn, aber auch ihren Marktwert gesteigert. Zudem hat sie zahlreiche neue Weiterentwicklungsmöglichkeiten wie beispielsweise das Führen einer eigenen Praxis oder den Zugang ans Bachelorstudium an einer Fachhochschule erlangt.
Sandra wird als Beraterin im psychosozialen Bereich monatlich CHF 1’921 mehr Lohn erhalten als vor der Berater Ausbildung und dadurch bis zu ihrer Pensionierung mindestens CHF 941'000 mehr zur Verfügung haben als wenn sie diese Weiterbildung zur höheren Fachprüfung nicht gemacht hätte.
Da in dieser theoretischen Berechnung keine weiteren Lohnerhöhungen, Beförderungen und Sparzinsen berücksichtigt sind, kann sich der Lohn noch deutlich steigern.
Die Ausbildungskosten entsprechen einem Mittelwert der angebotenen Lehrgänge in der Deutschschweiz.
Die Löhne wurden im Lohnrechner des Bundes www.salarium.ch mit folgenden Einstellungen erhoben:
(Alle Angaben Stand November 2022)
Finde hier ein Bildungsinstitut, das den Lehrgang Beraterin / Berater im psychosozialen Bereich (HFP) anbietet: