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Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH)
Die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) in Zürich leistet durch Ihr grosses Aus- und Weiterbildungsangebot heilpädagogischer Fachleute sowie durch Forschung und Entwicklung einen wichtigen Beitrag an die Verbesserung des Zusammenlebens von Behinderten und Nichtbehinderten in unserer Gesellschaft. Die HfH ist ein Ausbildungsinstitut, das durch Bund und Kantone als pädagogische Hochschule anerkannt wird. Profitieren auch Sie von unseren hohen Qualitätsansprüchen.
Region: Zürich
Standorte: Zürich

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Fragen und Antworten

Nach erfolgreich absolviertem Bachelorstudiengang und der Bachelor-Thesis erlangen Absolventen und Absolventinnen des Studiums zum Gebärdensprachdolmetscher den Abschluss „Bachelor of Arts Hochschule für Heilpädagogik in Sign Language Interpreting“.

Gebärdendolmetscher und Gebärdendolmetscherinnen sind bei den unterschiedlichsten Anlässen und Veranstaltungen anzutreffen, beim Dolmetschen der Tagesschau oder in der Videovermittlung, sie sind bei Elternabenden, Behördengängen, Arztbesuchen, Weiterbildungen, Ausbildungen, im Arbeitsleben und in diversen Situationen, in denen es zu einer Kommunikation zwischen Hörenden und Gehörlosen oder Hörbehinderten kommt, im Einsatz. Die Stiftung Procom vermittelt in der Schweiz die Dolmetscherdienste.

Insgesamt neun Praktika absolvieren Studierende des Bachelorstudiengangs zum Gebärdendolmetscher. Dies sind zwei Beobachtungspraktika, ein Dolmetschpraktikum in Lerngruppen, ein Dolmetschpraktikum mit einem Lernpartner oder einer Lernpartnerin, zwei Einzeldolmetsch-Praktika sowie ein Kultur-Praktikum.

Das Bachelorstudium zum Gebärdensprachdolmetscher besteht aus einer grossen Anzahl an Modulen und Lehrveranstaltungen, welche den Studierenden die Kompetenzen vermitteln, die es benötigt, um einer professionellen Berufstätigkeit nachgehen zu können. Daher besuchen sie unter anderem Lernveranstaltungen zur Einführung in die GSD, zur Biografie (Spracherfahrung und Selbstreflexion), zu Linguistischen Grundlagen, Forschung und Entwicklung, zu Gebärdensprachpraxis, zur Einführung in die Translationswissenschaften und zur Praxis des Übersetzens, zu Interkulturellen Kompetenzen sowie Vernetzung und Reflexion, zu Recht und Technik, Informationstechnologie und Medien, Wirtschaft sowie Politischen Systemen und Institutionen. Zudem belegen Sie die Modul Soziologie und Interkulturalität 1 bis 3, Berufskunde 1 und 2, Lernveranstaltungen zu Rhetorik Deutsch, Dialog und Monolog, Ethik, Gruppengesprächen, Nationalen und Internationalen Settings, Dolmetschen in speziellen Systemen und für Usher-Betroffene, Remote-Dolmetschen, eine Einführung in die Heilpädagogik, zum Förderbedarf Hören sowie Wahlmodule. Hinzu kommen die erforderlichen Praktika und das Modul Bachelor Thesis.

Eine Aufnahmeprüfung ist für die Zulassung zum Gebärdensprachdolmetscher Bachelorstudium obligatorisch. Diese Prüfung ist dreigeteilt und besteht aus einem Prüfungsgespräch, einer Abklärung der motorischen Fähigkeiten sowie einem Gedächtnistest.

Gebärdensprachdolmetscher besitzen einen Hochschulabschluss in Gebärdensprachdolmetschen, welcher sie zur Berufsausübung befähigt.

Das Studium zum Gebärdensprachdolmetscher wird als Vollzeitstudium durchgeführt und hat eine Dauer von sechs Semestern.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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