Je nach Anbieter kann ein Firmenseminar zur Konfliktlösung einige Stunden bis einige Tage dauern, abhängig auch davon, inwieweit die bereits bestehenden Konflikte zur Belastung des Unternehmens führen und wie ausgeprägt und starr diese bereits sind.

Eidgenössisch anerkannte Weiterbildung im Bereich der Konfliktlösung ist etwa die Berufsprüfung (BP) zum Betrieblichen Mentor / zur Betrieblichen Mentorin mit eidgenössischem Fachausweis.

Zielgruppe eines CAS in Konfliktlösung können sowohl Fach- und Führungskräfte sein, als auch etwa Pädagogen, Sozialarbeiter und Personen aus der Schul- und Kindergartenpädagogik. Der CAS Konfliktmanagement in der Arbeitswelt richtet sich an Führungskräfte, Beratende und Projektleiter/innen, die ihre Konfliktbearbeitungskompetenzen für ihren Arbeitsalltag erweitern wollen. Welche Zielgruppe für die einzelnen unterschiedlichen Zertifikatslehrgänge angesprochen ist, erfragen Sie bitte über das Kontaktformular hier auf Ausbildung-Weiterbildung.ch direkt bei den Universitäten und Fachhochschulen.

Teilnehmende an einem Seminar zur Konfliktlösung lernen, wie sie in unterschiedlichsten Situationen mit sich anbahnendem oder bereits vorhandenen Konflikten umgehen, welche Vorgehensweise die geeignete ist, um eine Eskalation zu verhindern oder zu entschärfen. Sie lernen, wie Konflikte entstehen und welche Konfliktkulturen es gibt, wie sie persönlich auf Konflikte reagieren, wie sie echte Konflikten von Scheinkonflikten unterscheiden, wie eine Konfliktanalyse funktioniert, welche Konfliktstrategien geeignet sind und wie bei Konflikten vermittelt wird.

Bei einem CAS handelt sich um einen Zertifikatslehrgang auf Hochschulebene, der mit einem Certificate of Advacned Studies (CAS) schleisst und oftmals Teil eines übergeordneten Masterstudiums (MAS) ist. Ein solcher CAS umfasst 10 bis 15 ECTS-Kreditpunkte und erstreckt sich über den Zeitraum von einem halben bis zu einem Jahr, in manchen Fällen auch darüber hinaus. Der Lehrgang wird berufsbegleitend durchgeführt und bildet Fach- und Führungskräfte spezialisiert zu ganz bestimmten Themenschwerpunkten aus, etwa in Konfliktlösung und Konfliktmanagement. In der Regel wird von den Teilnehmenden ein Hochschulabschluss und Berufserfahrung vorausgesetzt, bei ausreichend qualifizierter Berufstätigkeit können Personen oftmals jedoch auch ohne Hochschulabschluss „sur dossier“ zugelassen werden.