Psychotraumatologie - auch Gewaltfolgestörung genannt - ist eine grosse Belastung für traumatisierte Menschen. Menschen mit Traumas leiden oft jahrelang wenn nicht gar ein Leben lang unter den Folgen der psychischen Verletzungen. Die Psychotraumatologie studiert die Auftretungsformen, die Ursachen und die Folgen seelischer Verwundungen („Psychotraumen") wie auch den prädiktiven, präventiven und interventionistischen Regeln, die sich daraus erkannt werden.

• Prädiktiv: Gibt es Erkennungsmerkmale, die vorhersagen lassen, wer in Zukunft eine Traumafolgestörung entwickeln könnte?

• Präventiv: Kann man Traumafolgestörungen rechtzeitig vorbeugen bzw. verhindern?

• Intervention: Wie kann man Traumafolgestörungen erfolgreich therapieren?

Wenn Sie sich mit diesem Thema weiter auseinandersetzen möchten, empfiehlt sich z.B. eine modulare Ausbildung zum Thema Psychotraumatologieim Alter. Die Ausbildung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen und eignet sich insbesondere für Mitarbeiter in einem Alters- oder Pflegeheim. Eine aktuelle Studie zum Thema Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) zeigt auf, dass ältere Menschen (über 62 Jahre) eine verdreifachte PTBS-Rate aufzeigen als andere Altersgruppen. Dies zeigt, dass gerade betagte Menschen auf eine hohe Aufmerksamkeit bei der Diagnosestellung angewiesen sind, damit allfällige Psychotraumata entsprechend therapiert werden können.

Neben diesem Zertifikatslehrgang gibt es darüber hinaus noch eine ganze Menge Studienfächer an Hochschulen aus dem Bereich der Psychologie, die sich mit diesem Bereich befassen. Mehr Infos und Angebote zu Studiengängen und Lehrgängen in Psychotraumatologie finden Sie auf dem Bildungsportal Ausbildung-Weiterbildung.ch.