Die Stadt Sursee liegt an einem geografischen Knotenpunkt am nordwestlichen Ende des Sempachersees. Die Sure – ein Nebenfluss der Aare – fliesst durch die Stadt. Nördlich liegt der Surseewald, der ein Fünftel des Gemeindegebiets einnimmt. Auf dem Gemeindegebiet am Sempachersee liegt die kleine naturgeschützte Gamma-Insel. Von der Quai Anlage hat man einen wunderschönen Blick auf die Alpen. Das restliche Seeufer ist geschützt. Ein Drittel der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt und beinahe die Hälfte ist Siedlungsfläche. Das Städtchen liegt 504 m über Meer. Der Name Sursee stammt vermutlich vom Flüsschen Sure (Suhre) und dem See (heute Sempachersee). Die Suhre verlässt die Stadt nordwärts und fliesst dann durchs Surental hin zur Aare. Um Mitte des 13. Jahrhunderts entwickelte sich die Kleinstadt Sursee auf der Grundlage einer älteren, dörflichen Siedlung aus dem 8. Jahrhundert. Sursee entwickelte sich im Spätmittelalter zu einem Gemeinwesen, das seine Bedeutung als Etappen- und Marktort an der alten Gotthardroute, als Verwaltungsort für wichtige Klöster wie durch regsames Handwerk und Gewerbe zum Ausdruck brachte. Seit rund hundert Jahren ist ein bedeutender Komplex von Schulen in Sursee und weiteren Bildungsinstitutionen entstanden.
Mit über 10’000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Sursee eine Kleinstadt am See. Die Einwohnergemeinde des Kantons Luzern bildet mit den Gemeinden Oberkirch, Schenkon und Mauensee einen zusammenhängenden Siedlungsraum mit rund 19'000 Einwohnern. Die 1871 gegründete Ofenfabrik Sursee (später AG Ofenfabrik und Therma-Werke) entwickelte sich zum grössten Industrieunternehmen, das in seiner Blütezeit um 350 Arbeiter beschäftigte. In jenen Jahrzehnten wurde aus der alten Stadt eine moderne Gemeinde, die sich 1831 in eine Einwohner- und Bürgergemeinde (seit 2000 vereinigt) sowie die Korporationsgemeinde aufteilte. Als Amtshauptort beherbergt Sursee verschiedene kantonale Dienststellen. Durch die hohe Anzahl von 14'000 Arbeitsplätzen hat das moderne kleinstädtische Sursee heute wirtschaftliche Bedeutung. Neue Dienstleistungsbetriebe, Einkaufzentren und ein Industriegebiet im Norden der Stadt sind entstanden. Zahlreiche Schulen in Sursee sorgen für genügend Nachwuchs für die Wirtschaftsregion Sursee-Mittelland.
Das Gemeindegebiet Sursee liegt im Viereck Sempachersee, Autobahn A2, Surseerwald (im Nordwesten) und der Bahnlinie Luzern–Olten. Die Gebiete Allmend nördlich der A2 und einige Strassen westlich der Bahnlinie bilden die Ausnahme. Der Surseer Bahnhof ist ein Halt im Fernverkehr der Bahnstrecke Luzern–Zofingen–Olten und Startpunt der Sursee-Triengen-Bahn. Zudem ist Sursee der Ausgangspunkt diverser Buslinien ins Umland: Sursee–Triengen–Schöftland, Sursee–Buchs LU–Uffikon, Sursee–Schenkon–Beromünster, Sursee–Schlierbach–Etzelwil, Sursee–Ettiswil–Willisau und Sursee–Buttisholz–Wolhusen Spital und Sursee–Eich–Sempach Station. Dank dem guten Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel ist die Anreise an Schulen in Sursee aus der Umgebung einfach und unkompliziert.
Die Stadt Sursee liegt an der alten Baslerstrasse Luzern–Zofingen(–Basel). Weitere wichtige Strassenverbindungen sind Sursee–Willisau (dauert etwa eine Viertelstunde), Sursee–Schöftland (etwa zwanzig Minuten), Sursee–Sempach (etwa zehn Minuten), Sursee–Neuenkirch (etwa eine Viertelstunde), und Sursee–Beromünster (etwa zwanzig Minuten). Dank zahlreichen Parkmöglichkeiten gelangt man bequem mit den privaten Verkehrsmitteln an Schulen in Sursee.
Neben den Primar- und Sekundarschulen gibt es in Sursee die Kantonsschule, Heilpädagogische Schule, drei Berufsbildungszentren (Wirtschaft, Informatik und Technik, Gesundheit und Soziales sowie Natur und Ernährung), ein Weiterbildungszentrum, Sonderschulen, Tagesschulen, Privatschulen, Musikschulen, Berufsschulen, Berufsfachschulen, Sportschulen und Sprachschulen. Für das Sursee-Mittelland haben die Schulen in Sursee eine wichtige überregionale Bedeutung.
Restaurants verwöhnen in Sursee die Gäste mit Köstlichkeiten jeglicher Art. Weitere Verpflegungsmöglichkeiten sind Cafés, Kantinen oder Take-Aways. Typische Surseer Spezialitäten sind Ramseier Apfelsaft, Rezepte mit Sbrinz, Rindskotelett mit Pasta, Kochtopfprodukte (Bioladen), Birnenweggen, Surseerli (mit Felchlin Grand Cru Couverturen hergestellt) und Surseer Honiggans (traditionelles Gebäck mit Honig-Haselnussteig und Mandelfüllung).
Sursee hat eine historische Altstadt mit einem berühmten spätgotischen Rathaus sowie Markthaus und liegt schön gelegen am Sempachersee. Die Stadtkirche St. Georg, die Beinhauskapelle und die drei Klosterhöfe sowie das Untertor mit dem alten Schützenhaus sowie der Diebenturm wurden in den vergangenen vier Jahrzehnten sorgfältig restauriert. Ein vielfältiges Kulturleben und das traditionelle Brauchtum wie die Fasnacht mit Maskentreiben und dem Narrenlaufen, Martinstag (11. Nov.) der traditionelle Brauch des "Gansabhauet" als Überbleibsel eines früher weitverbreiteten bäuerlichen Spiels bereichern das Leben der Kleinstadt und die urchige Älplerchilbi. Das Stadttheater lockt durch Gastspiele und die fast alljährlich gespielten Operetten oder Musicals. Nach der Schule in Sursee können zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Historisches aus einer mehr als 700-jährigen Geschichte entdeckt werden:
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