Sugaring (Zert.) (Region Ostschweiz):
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Fragen und Antworten
Was beinhaltet ein Sugaring Kurs?
Ein Sugaring Kurs vermittelt theoretische, als auch praktische Kompetenzen rund um die Haarentfernung mit Zucker. So ist je nach Ausbildungsstand und Kursanbieter auch das Üben an privaten Modellen oder direkt an Kunden möglich. Er liefert eine professionelle Grundlage für das Praktizieren von Sugaring und ist somit für Mitarbeiter in einem Kosmetikstudio, Selbständige oder auch ambitionierte Privatpersonen von zentraler Bedeutung.
Je nach Anbieter werden unterschiedliche Themen in einem Sugaring Kurs behandelt. In der Regel wird auf die korrekte Zubereitung der Zuckermasse, sowie die entsprechende Technik, Handgriffe, Arbeitsablauf, Material, Hygiene und Komfort eingegangen.
Wie kann ich Sugaring selber machen?
Für die Herstellung der Sugaring Paste wird lediglich Zucker, Zitronensaft und Wasser benötigt.
Hierzu werden die Zutaten in eine Pfanne gegeben und bei mittlerer Hitze erwärmt. Ein ständiges Umrühren der Masse verhindert das Ansetzen und Anbrennen des Zuckers. Dieser ist nämlich entscheidend für die klebrige und zähe Konsistenz der Paste. Hat sich die flüssige Masse nach einigen Minuten zu einer honigähnlichen goldgelben Farbe und Konsistenz verdichtet kann diese zum Beispiel in einem Einmachglas oder anderweitig geeigneten Behälter abgekühlt werden.
Nach welchem Sugaring Rezept, respektive Anleitung die Paste schliesslich zubereitet wird ist eine individuelle und persönliche Entscheidung, die nicht selten viel Geduld erfordert bis das richtige Mengenverhältnis gefunden wurde.
Soll auf das selbständige "Zuckern" zu Hause verzichtet werden kann die Zuckerpaste auch im Detailhandel, Fachgeschäften, Kosmetiksalons oder Drogeriemärkten in unterschiedlichen Preisklassen gekauft werden.
Für wen ist Sugaring geeignet?
Die Kombination ausnahmslos natürlicher Zutaten (Zucker, Wasser und Zitronensaft), das vergleichsweise leichte Entfernen der Paste von der Haut, als auch die Ausreissbewegung in Haarwuchsrichtung bieten eine effiziente aber dennoch sanfte und für die Haut schonende sowie praktisch irritationsfreie Haarentfernung.
So hat der Zitronensaft in der Sugaring-Masse eine schützende und konservierende Wirkung. Zucker soll zudem antibakterielle Eigenschaften aufweisen und bei Hautinfektionen heilend wirken. Ausserdem soll die im Zucker enthaltene Glykolsäure vor Austrocknung schützen, was eine geschmeidige Haut verspricht. Indem die Paste abgestorbene Hautschüppchen entfernt und damit das Einwachsen kleiner Härchen verhindert, wirkt sie wie eine Art Peeling.
Diese Eigenschaften machen die Sugaring-Methode besonders beliebt. Sie ist deshalb geeignet:
- Für schmerzempfindliche Personen
- Für jeden Hauttyp
- Für Personen mit Besenreisern
- Für Personen mit Allergien
- Für die Haarentfernung an empfindlichen Hautzonen wie Gesicht oder den Intimbereich
Personen, welche unter Neurodermitis leiden oder solche mit Narben sollten aber weiterhin vorsichtig sein und sich vorab bei einer entsprechenden Fachperson, Dermatologin, Hausarzt oder direkt im Kosmetiksalon informieren und professionell beraten lassen.
Wie unterscheiden sich Sugaring oder Waxing?
Sugaring und Waxing sind beides Methoden zur Haarentfernung, bei welchen die Haare, sowie Haarwurzeln entfernt werden. Eine regelmässige Behandlung führt bei beiden mit der Zeit zu feineren, weniger und langsamer nachwachsenden Härchen.
Der Konkurrenzkampf Sugaring vs. Waxing lässt sich anhand verschiedener Punkte bestreiten:
- Material: Sugaring wird durch eine dickflüssig-klebrige Mischung aus natürlichen und chemiefreien Zutaten wie Zucker, Wasser und Zitronensaft praktiziert. Beim Waxing wird Kalt-, Warm- oder Heisswachs verwendet.
- Schmerzen: Im Vergleich zum Wachs klebt die Zuckerpaste beim Sugaring nur auf den Haaren und nicht auch noch auf lebendigen Hautzellen, was eine praktisch schmerzfreie Anwendung verspricht.
- Hautirritationen: Im Unterschied zum Waxing wird beim Sugaring die Zuckerpaste in Haarwuchsrichtung abgezogen, wodurch weniger Haare abgebrochen werden. Auch eingewachsene Haare sollten seltener auftreten, was Hautirritationen vorbeugt.
- Aufwand: Sugaring ist etwas zeitintensiver als Waxing. So können hier nur kleine Abschnitte vorzu enthaart werden.
- Gründlichkeit: Wachs klebt vergleichsweise besser an den Haaren als Zucker, weshalb es beim Sugaring vorkommen kann, das bereits "gezuckerte" Stellen wiederholt bearbeitet werden müssen.
Wie geht Sugaring?
Die lauwarme Zuckerpaste wird mit den Fingern, einem Honiglöffel oder einem sogenannten Spatel, also einer Art flachen, handlichen Schaufel an die gewünschten Körperstellen zur Haarentfernung aufgetragen. Aufgrund ihrer dickflüssigen Konsistenz kann die Paste punktuell an praktisch jede Stelle des Körpers verstrichen werden.
Anschliessend wird die honigähnliche Masse mit vereinzelt, ruckartigen Bewegungen in Haarwuchsrichtung wieder abgezogen. So wird verhindert, das kleine Härchen leicht abbrechen und erreicht zudem eine gründliche Haarentfernung. Hierfür wird kein zusätzliches Material wie beispielsweise Papierstreifen oder Stoffstreifen benötigt, was ein zentraler Umweltaspekt darstellen kann.
Sugaring was ist das?
Sugaring ist eine uralte, aus dem Orient stammende, natürliche Haarentfernungsmethode, die bereits auch Kleopatra praktiziert haben soll.
Hierbei wird die sogenannte Halawa, eine honigähnliche Zuckerpaste aus Wasser, Zitronensaft und Zucker an die gewünschten Körperstellen aufgetragen.
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