
Über die Hälfte der Teilnehmenden des Lehrgangs Ausbilder / Ausbilderin erzielen nach Abschluss eine Lohnerhöhung von bis zu 20%.
Das scheint nicht allzu viel zu sein. Es könnte jedoch eine Rolle spielen, dass für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung «Ausbilder / Ausbilderin» eine Unterrichtserfahrung von mindestens 300 Praxisstunden während der vorangehenden 4 Jahre verlangt wird. Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs Ausbilder/in sind also schon mehrere Jahre «im Geschäft» und haben vielleicht schon früher eine entsprechende Lohnanpassung erhalten.
Berechnen Sie Ihre persönlichen Lohnchancen nach dieser Weiterbildung Ausbilder/in. Zu beachten ist: Im Einzelfall hängt die Entwicklung des Lohnes vom konkreten Zeitpunkt und von weiteren Kriterien wie Branche, Region, Firma oder Vorbildung, Berufserfahrung und Alter des Bewerbers, der Bewerberin ab. Wir haben mit dem Lohnrechner des Bundes ein konkretes Beispiel für Sie berechnet. Darin kommt ein 34-jähriger ehemaliger Lokführer im Kanton Solothurn als Ausbilder vor.
Klicke unten auf «Salarium - statistischer Lohnrechner» (bei Quelle) und dann auf den Button «Lohn berechnen»:
Quelle: «Bundesamt für Statistik, BFS»
Hinweis: Diese Beispielrechnung bezieht sich auf die Daten von Salarium (Ende 2024). Informationen findest du hier. Eine Auflistung weiterer Lohnrechner-Tools gibt es hier.
Der Beispiellohn in unserer Berechnung liegt bei CHF 6’946 pro Monat.
Gehe jetzt nochmals auf den Punkt „Ausbildung“ zurück und wähle „Höhere Berufsausbildung“, somit ergibt sich ein neuer Durchschnittslohn von CHF 7’785.
Die Zahlen, die du hier erhälst, sind statistische Durchschnittswerte. Das bedeutet, dass dein konkreter künftiger Lohn leicht davon abweichen kann – aber du bekommst hier eine Idee, wo er sich ungefähr bewegen wird.
Die 23-jährige Kyoko arbeitet als Kauffrau im Backoffice einer grossen Druckerei in Schaffhausen. Ihr gefällt die Tätigkeit rund um die Herstellung von Druckerzeugnissen. Bei ihren Teamkollegen und ihrem Vorgesetzten ist sie dank ihrer selbständigen Arbeitsweise, dem guten Organisationstalent bei der Planung der Arbeiten auf die einzelnen Druckmaschinen und ihrem Durchsetzungsvermögen sehr beliebt. Kyoko’s Dienstleistungsorientierung und ihre Kommunikationsfähigkeiten kommen bei den Kunden und Geschäftspartnern gut an. Kyoko hat ihre Wurzeln in Japan, da ihre Mutter japanischer Herkunft ist. Sie ist zwar mehrheitlich in der Schweiz aufgewachsen, hat die Sprache aber zu Hause erlernt. Nach Ihrer KV-Lehre hat Kyoko zudem Japan bereist und Ihre Japanisch-Kenntnisse mit einem Privatlehrer intensiviert. Diese Reise hat ihre Begeisterung für die japanische Kultur und Sprache weiter gesteigert. Gerne möchte Kyoko Japanisch unterrichten, um diese Begeisterung an andere Menschen weiterzugeben. Dazu macht sie eine Weiterbildung als Kursleiterin mit SVEB-Zertifikat und im Anschluss die Berufsprüfung zur Ausbilderin. Kyoko verspricht sich nach dem eidgenössischen Fachausweis als Ausbilderin Chancen auf eine gute Position in der Erwachsenenbildung und mittelfristig gar den Weg in eine Selbständigkeit. So könnte sie ihre Wurzeln und ihre Leidenschaft zum Herkunftsland zum Beruf machen.
Kyoko wird als Ausbilderin monatlich CHF 1'133 mehr Lohn erhalten als vorher und dadurch bis zu ihrer Pensionierung mindestens CHF 534’000 mehr zur Verfügung haben, als wenn sie keine Weiterbildung gemacht hätte.
Da in dieser theoretischen Berechnung keine weiteren Lohnerhöhungen, Beförderungen und Sparzinsen berücksichtigt sind, kann der Lohn sich noch deutlich steigern.
Die Ausbildungskosten entsprechen einem Mittelwert der angebotenen Lehrgänge in der Deutschschweiz.
Die Löhne wurden im Lohnrechner des Bundes www.salarium.ch mit folgenden Einstellungen erhoben:
(Alle Angaben Stand November 2022)
Finde hier ein Bildungsinstitut, das den Lehrgang zum Ausbilder / zur Ausbilderin anbietet:
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