Ansible: Ausbildung, Schulen auf einen Blick
Ansible lernen: Ein Open-Source Automatisierungs-Werkzeug für Applikationen und IT-Infrastruktur
Fragen und Antworten
Welche Gründe sprechen für das Ansible Copy-Modul, um einzelne Dateienzeilen zu ändern?
Einzelne Dateienzeilen zu ändern, ist oft notwendig. Dazu wird jedoch von vielen lineinfile- oder blockinfile-Module verwendet. Praxiserfahrungen zeigen jedoch, dass man diese Module nicht verwenden sollte, wenn Dateien damit verändert werden möchten. Dann sollten lieber das Template– oder Copy-Modul verwenden. Insbesondere, um nicht nur einzelne Zeilen, sondern die gesamte Datei zu verwalten. Dafür gibt es zweierlei Gründe:
- Bei der Verwendung von lineinfile muss oft Regex verwendet werden. Daraus resultieren folgende Probleme: Die Verwendung von Regex ist oft kompliziert und Personen, die Playbooks dann benutzen, müssen mit Redex vertraut sein.
- Der Programmierer selbst muss wissen und sich erinnern können, dass diese bestimmte Zeile in dieser einen Konfigurationsdatei von Ansible verwaltet wird.
Wenn Sie die gesamte Datei mit einem Ansible Template verwalten, können Sie dieansible_managed-Variable verwenden, um deutlich zu machen, dass sich die Datei unter Ansible-Kontrolle befindet. Ein weiterer Vorteil ist zudem: Sie können eine Variable für den selinux-state verwenden und diese einfach auf Servern, auf denen selinux nicht im Enforcing-Status sein sollte, ändern.
Was sind die Bedeutung von Ansible für die Programmierung?
Die Bedeutung von Ansible für die Programmierung ist:
- Ansible ist eines der Tools, die bevorzugt zur Automatisierung von Vorgängen eingesetzt werden. Gemeint sind Vorgänge, die man ansonsten mit viel Zeitaufwand und oft ohne professionelle Qualitätskontrolle manuell durchführen müsste. Gegenüber anderen Tools dieser Art (z.B. Puppet, Chef, SaltStack etc.) bietet Ansible einige Vorzüge.
- Durch die minimale Ausstattung ist Ansible einfach in der Anwendung bei gleichbleibender Effizienz. mittels einfach zu schreibender und lesender YAML-Dateien (= Ansible Playbooks) beschreibt man den Systemzustand.
- Über die sogenannten Playbooks steuert und gruppiert man die Aufgaben. Man schreibt alles rein, wie man das System haben möchte. Häufig wiederkehrende Elemente lagert man in sogenannten Playbook Roles aus und kann diese dadurch mehrfach verwenden.
- Man braucht nicht viel installieren, denn auf dem System wird lediglich ein SSH-Server, Ansible Git (Ansible Github) und eine aktuelle Python-Installation (eine Skriptsprache die mit jedem aktuellen Linux System kommt) gebraucht.
- Und die Lernkurve ist steil. Ansible hilft dabei das Wissen in der Konfiguration (Ansible-Setup) festzuhalten, so dass jederzeit ein DevOps Nachfolger an der Stelle einfach weiter arbeiten kann wo aufgehört wurde. Denn der Code dient als Dokumentation und alles ist reproduzierbar.
Was versteht man unter Ansible Tower?
Ansible ist Teil der Systemmanagement-Produktgruppe für Unternehmens-IT von Red Hat und umfasst das Infrastrukturmanagement Satellite, das CloudForms-Cloud-Management und den Überwachungs- und Fehlerbehebungsdienst Red Hat Insights. Ansible Engine bietet Enterprise-Level-Support für das Open-Source-Projekt. Es handelt sich bei Ansible Engine um eine stabilisierte, gehärtete Version der vorgelagerten Automatisierungstechnologien. Ansible Engine umfasst den zentralen Task Runner und Module für Kernfunktionen, Networking, Community und andere Bereiche. Ansible Tower bietet eine Reihe von Funktionen für die Verwaltung und Zugriffskontrolle, um die Möglichkeiten von Ansible Engine zu erweitern. Ansible Tower ist dabei ein unterstütztes Red-Hat-Angebot, das auf dem vorgelagerten AWX-Projekt basiert. Das IT-Betriebsteam kann die Benutzeranmeldeinformationen für verwaltete Systeme dank der rollenbasierten Zugriffskontrolle (Role Based Access Control, RBAC) einfach kontrollieren. Ansible Tower umfasst auch anpassbare Dashboards und Bestandsverwaltung über eine grafische Benutzeroberfläche GUI (Graphic User Interface), ein Benachrichtigungssystem sowie Job Scheduling. Zusätzlich zur GUI verfügt der Ansible Tower über eine eigene CLI. Darüber können Tower-Benutzer Ansible über seine API in Entwicklungs-, IT- und DevOps-Prozesse und Toolchains einbinden. Instanz-Gruppen und isolierte Knoten ermöglichen dabei eine genaue Kontrolle über Implementierungen.
Wie kommen Ansible Templates zur Anwendung und wieso ist der Ansible Loop so wichtig?
Playbooks verwenden eine einfache beschreibende Sprache, die auf YAML- und Jinja-Templates basiert. Mit Jinja2 können Templates vererbt werden. In einem Base-Template können allgemeingültige Elemente definiert werden. In sogenannten „Blocks“ können Teile von Child-Templates überschrieben werden. Für die Webseite wird ein spezifisches Ansible Template verwendet. Die dort in Jinja-Syntax eingebundenen Variablen werden dann von Ansible ausgefüllt, wenn die Datei mittels template-Modul an die gewünschte Stelle kopiert wird. Template-Dateien bekommen die Dateiendung .j2. Mit der Ansible Template-Datei und dem Stylesheet erhält man dann eine genaue Ordnerstruktur. Der darauffolgende Task verläuft analog zum Neustarten des Firewall-Dienstes: Sofern sich die index-Datei oder das Stylesheet beim Deployment ändern, kann nginx ev. neu gestartet oder im laufenden Betrieb die ausgelieferten Dateien geändert werden. Der letzte Task soll nun noch eine Nachricht als «Message-of-the-day» setzen, die beim Server Login per SSH angezeigt wird. Auch hier wird wieder das Ansible template-Modul benutzt, um die gewünschte Datei nach etc/motd zu kopieren. Es wird also eine motd.j2-Templatedatei hinzugefügt. Die ansible_*-Variablen kommen analog zum Website-Template aus den Host-facts. Das gilt jedoch nicht für webserver_name, denn da diese Variable pro Server verschieden sein soll, muss diese auch dementsprechend festgelegt werden.
Jedes Ansible-Modul kann eigenständig und in einer beliebigen Programmiersprache geschrieben sein. Dabei sollten die Module idempotent im Sinne von einem «Ansible Loop» sein. Damit, selbst wenn ein Vorgang mehrfach wiederholt wird – z.B. bei der Wiederherstellung nach einem Ausfall – das System immer in denselben Zustand versetzt wird.
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