Selbsttest Lehrgang Instandhaltungsfachmann mit eidg. Fachausweis / Instandhaltungsfachfrau mit eidg. Fachauweis (BP): Passt dieser Lehrgang zu mir?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Fachkraft in der Instandhaltung mit eidgenössischem Fachausweis zu Ihnen passt und ob ein Vorbereitungslehrgang zur eidg. Berufsprüfung «Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau» für Sie der richtige Weg ist.
Wie sieht der Berufsalltag eines Instandhaltungsfachmannes / einer Instandhaltungsfachfrau mit eidg. Fachausweis aus?
Instandhaltungsfachmänner und Instandhaltungsfachfrauen arbeiten in Industrie-, Gewerbe- oder Dienstleistungsbetrieben, wie zum Beispiel industriellen Produktionsbetrieben, Verkehrsbetrieben, Elektrizitätswerken, Logistik-Verteilzentren, Banken, Immobilienverwaltungen oder Spitälern. Dort sind sie für die Instandhaltung, also Wartungs-, Unterhalts- und Servicearbeiten von technischen Einrichtungen verantwortlich.
Instandhaltungsfachleute überwachen, kontrollieren, messen und bewerten mit Kontrollplänen den Zustand von Maschinen und Anlagen. Schwachstellen lokalisieren sie mit entsprechenden Mess- und Prüfverfahren, dann analysieren und beheben sie sie. Je nachdem ziehen sie dafür auch Spezialisten bei. Diese organisieren, koordinieren und kontrollieren sie selbst.
Damit sorgen Instandhaltungsfachleute für eine möglichst lange Lebensdauer der technischen Einrichtungen. Sie verhindern Störungen, Schäden oder sogar Produktionsunterbrüche, die durch Abnutzungserscheinungen, wie zum Beispiel Korrosion, Alterung oder Überlastung, entstehen können. Sie nehmen somit aus der Sicht des Managements eine zentrale Funktion ein, da sie mit ihren präventiven Arbeiten und Massnahmen die Funktionsfähigkeit, Verfügbarkeit und Qualität von Maschinen und Anlagen sicherstellen und somit einen reibungslosen Betrieb bzw. kontinuierliche Produktion ermöglichen und Unfälle verhindern.
Instandhaltungsfachmänner und Instandhaltungsfachfrauen verrichten ihre Arbeit entlang den rechtlichen, sicherheitsrelevanten sowie technischen Aspekten der Branche und der Auftraggeber. Sie fokussieren sich nicht nur auf technische Aspekte, was ein entsprechend technisches Know-how erfordert, sondern berücksichtigen bei ihren Entscheidungen und Massnahmen auch wirtschaftliche und ökologische Punkte. Die Arbeitszeiten können unregelmässig sein, wenn technische Einrichtungen entweder non-stopp oder schichtweise laufen. Nach Bedarf leiten Instandhaltungsfachleute auch ein kleines Team.
Die wichtigsten Tätigkeiten von Instandhaltungsfachleuten auf einen Blick:
- Betreuung der Maschinen und Anlagen während dem kompletten Lebenszyklus
- Sichtkontrolle und Überwachung von technischen Einrichtungen
- Messen, Analysieren und Bewerten von physischen Grössen
- Überprüfung der Betriebsdaten
- Schwachstellen und Störungen von Maschinen und Anlagen lokalisieren, analysieren, bewerten und beheben
- Sicherstellung von automatisierten Prozessen
- Organisation und Koordination für das Aufbieten von Spezialisten
- Sicherstellung des Informationsflusses für die zuständigen Personen, Stellen und Abteilungen
- Gewährleistung der Sicherheit für alle Beteiligten (Mensch, Material, Umwelt)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau arbeiten?
Prima!
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen, dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Oder passt vielleicht eine andere, themenverwandte Weiterbildung besser zu Ihnen? Zum Beispiel:
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe: Für wen eignet sich die Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann / zur Instandhaltungsfachfrau mit eidg. Fachausweis?
Die Lehrgänge und die Berufsprüfung «Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau (BP)» eignen sich für:
- Berufsleute mit einer technischen Grundbildung (EFZ) sowie Berufserfahrung in der Instandhaltung
- Berufsleute mit einer langjährigen technischen Tätigkeit und Erfahrung in der Instandhaltung
- Angehende Vorgesetzte aus Industrie, Wirtschaft und Verwaltung, welche Instandhaltungsaufgaben professionell übernehmen bzw. umsetzen und leiten wollen
Instandhaltungsfachleute sollten über folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Selbständigkeit
- Organisationsfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Flexibilität und hohe Einsatzbereitschaft
- Bereitschaft für Pikettdienst
- Verlässlichkeit
- Exakte, strukturierte und zielorientierte Arbeitsweise
- Qualitätsbewusstsein
- Verantwortungsbewusstsein
- Technisches Verständnis
- Vernetztes Denken und Handeln
- Belastbarkeit
- Durchsetzungsvermögen
- Teamfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
Frage 2:
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie den eidgenössischen Fachausweis nicht direkt anstreben. Der Einstieg in die Branche Instandhaltung und Facility Management ist über verschiedene Wege möglich. Schauen Sie sich dazu unseren kostenlosen Ratgeber 4.5 «Aus- und Weiterbildung im Bereich Instandhaltung und Facility Management (Service, Unterhalt und Reinigung)» an. Vielleicht stossen Sie darin auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung im Bereich Instandhaltung verfügen, dann suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs. Wenn Sie jemandem aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits auf dem Gebiet der Instandhaltung arbeitet, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser breit ausgelegten verantwortungsvollen Rolle in der Instandhaltung wohl nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten und auf weniger Kontrollaufgaben und Verantwortungsbereiche ausgelegt sind. Anregungen finden Sie in unserem Ratgeber «Aus- und Weiterbildung im Bereich Instandhaltung und Facility Management (Service, Unterhalt und Reinigung)».
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion mit vielen verantwortungsvollen Aufgaben günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit erfahrenen Leuten, wie Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern, an.
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau:
Um an der eidg. Berufsprüfung für Instandhaltungsfachleute antreten zu können, müssen Sie:
- Über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis in einem technischen Beruf verfügen sowie mindestens 2 Jahre Berufspraxis in einem technischen Beruf im Bereich der Instandhaltung nachweisen können
oder
- Einen Abschluss einer beruflichen Grundbildung (EFZ mind. 3 Jahre) oder eine Ausbildung auf Sekundarstufe II besitzen und über mindestens 6 Jahre Berufspraxis in einem technischen Beruf (davon mindestens zwei Jahre auf dem Gebiet der Instandhaltung) verfügen.
und
- Über die erforderlichen Modulabschlüsse A–G (5 Jahre gültig) bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügen:
- Modul A: Anlagebetrieb
- Modul B: Instandhaltung
- Modul C: Sicherheit
- Modul D: Dokumentation
- Modul E: Kommunikation
- Modul F: Logistik/Organisation/Beschaffung/Entsorgung
- Modul G: Kosten- und Leistungskontrolle
Ob Sie zur Berufsprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Prüfungsbeginn mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung und Rechtsmittelbelehrung im Falle einer Ablehnung.
Hinweis: Vielleicht sind manche Schulen bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Es ist dann Ihre Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Instandhaltungsfachleute angerechnet oder Ihre bereits absolvierten Modulabschlüsse (noch) angerechnet werden bzw. gültig sind, klären Sie Ihre Chancen direkt mir der Trägerschaft der Prüfungsordnung, dem Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance (fmpro). Sie werden Ihnen bestimmt gerne weiterhelfen.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im Bereich Instandhaltung/Facility Management tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Ihnen das erforderliche eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Instandhaltungsfachleute angerechnet oder Ihre bereits absolvierten Modulabschlüsse (noch) angerechnet werden bzw. gültig sind, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, dem Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance (fmpro). Sie werden Ihnen bestimmt gerne weiterhelfen.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im Bereich Instandhaltung/Facility Management tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Ihnen das erforderliche eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Der Lernstoff bzw. die Inhalte der Vorbereitungskurse auf die eidgenössische Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann / zur Instandhaltungsfachfrau richten sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance (fmpro).*
Der Lernstoff verteilt sich über insgesamt 9 Module, in welchen die verschiedenen und für die Berufsprüfung grundlegenden Handlungskompetenzbereiche abgedeckt werden (im Folgenden eine Auswahl):
- Modul A: Anlagebetrieb (Sicherstellung der Verfügbarkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Anlagen, Durchführung von Diagnostik, Monitoring und Analysen von Ausfall sowie Störungen, Optimierung von Anlagen u.ä.)
- Modul B: Instandhaltung (Durchführung einer geplanten und ungeplanten Instandsetzung, Planung und Durchführung von Wartung, Inspektion und Optimierung, Kommunikation mit involvierten Personen und Stellen, Anwendung von IH-Strategien und Methoden u.ä)
- Modul C: Sicherheit (Konzepterstellung für die Freischaltung von Analgen, Kenntnisse und Anwendung der relevanten Gesetzen, Vorschriften und Weisungen im tätigen Bereich, Umgang mit ausserordentlichen Situationen, Kenntnisse und Anwendung der 10 ASA-Punkte (EKAS))
- Modul D: Dokumentation (Führung von Checklisten/Wartungsunterlagen/Anlagedokumentation, Interpretation und Aktualisierung von Schemata und technischen Unterlagen, grundlegende Kenntnisse des Rapportwesens sowie Controllings)
- Modul E: Kommunikation (Instruktion und Schulung fremder und eigener Mitarbeitenden, Betreuung und Beratung von externen und internen Ansprechgruppen, Führung eines kleinen Teams)
- Modul F: Logistik/Organisation/Beschaffung/Entsorgung (Bewirtschaftung des Lagers, grundlegendes Verständnis für das Beschaffungswesen, Planung und Umsetzung von Umzügen und Transportern, Kenntnisse zur Lagerlogistik sowie deren Optimierung)
- Modul G: Kosten- und Leistungskontrolle (Durchführung einer Kosten-/Nutzenbetrachtung, Kosten-/Leistungskontrolle, Monitoring der Energieeffizienz und Energiesparmöglichkeiten sowie Beratung des IH-Budgets)
- Modul H: Fachkompetenzen (Branchenspezifische technische Grundausbildung. Hierzu gehören Kenntnisse zu Optimierungs- und Verbesserungspotenzial, Projektmanagement sowie spezifische technische Kenntnisse im Fachbereich)
- Modul I: Persönliche Kompetenzen (Verständnis für die Notwendigkeit des Pikettdienstes, Bewusstsein für Einsatzbereitschaft, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Selbständigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität)
* Derzeit kann die eidg. Prüfung zu folgenden fünf Fachrichtungen bzw. Branchen absolviert werden:
- Maschinen und Anlagen
- Gebäude- und Haustechnik
- Elektrizität
- Spital, Klinik, Heim
- Immobilien, Bausubstanz
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie diese Kenntnisse erwerben?
Prima!
Wenn Sie dieser eidg. Fachausweis nur teilweise interessiert, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen im Bereich Instandhaltung an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der aufgrund der vermittelten Inhalte besser zu Ihnen passt.
Sie möchten den Fokus weniger auf die Instandhaltung von technischen Einrichtungen legen, sondern vielmehr für den Unterhalt von Wohnliegenschaften, Gebäuden oder Aussenanlagen, wie Plätzen oder Grundflächen aufkommen? Dann wäre vielleicht die Berufsprüfung zum «Hauswart / zur Hauswartin (BP)» etwas für Sie.
Offenbar sind die typischen Aufgabengebiete von Instandhaltungsfachleuten mit eidg. Fachausweis nicht Ihre Welt. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Generell muss für die 2- bis 3-semestrig dauernde und berufsbegleitende Weiterbildung mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Lehrgangsgebühren: zwischen CHF 9'700.- und CHF 15'300.-. Davon bekommen Sie nach der Prüfung vom Bund und auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.* Je nachdem ob Ihr Arbeitgeber Mitglied bei Swissmem ist, dem Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, profitieren Sie von vergünstigten Lehrgangskosten. Temporär-Arbeitende haben für diesen Lehrgang ausserdem die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung bei «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, zu beantragen.
- Prüfungsgebühr: Die Kandidaten und Kandidatinnen entrichten nach bestätigter Zulassung die Prüfungsgebühr in der Höhe von CHF 2'150.- (Stand Sommer 2021).
- Manche Anbieter verlangen für Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Prüfungsvorbereitungen/Repetitorium und NIV-15 Prüfung noch Extrakosten. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen zusätzlichen Kosten Sie rechnen müssen.
*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge können deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung bis zu 50% (max. CHF 9'500.- bei BP, max. 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten zurückerstattet bekommen. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 11'900–17'500 für Kursgebühren und eidg. Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen: , Eerkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zur finanziellen Unterstützung durch den Bund erhalten Sie über diesen Link zum Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Die modular aufgebaute Weiterbildung dauert 2–3 Semester.
- Der Lehrgang umfasst zwischen 240 und 430 Lektionen, die an einem fixen Wochentag ganztags oder an zwei Halbtagen pro Woche (meistens Freitagabend und Samstagvormittag) stattfinden.
- Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, Selbstlernzeit und Praxisbericht genügend Zeit einrechnen. Wie viel, das hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima! Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gut organisierte Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -Nächten wenige Tage vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als zwei bzw. drei Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau findet jährlich jeweils im Juni und Oktober statt (Stand 2021), sofern mindestens 12 Kandidatinnen und Kandidaten die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten mindestens alle zwei Jahre. Sie kann in einer der 3 Amtssprachen Deutsch, Französisch oder Italienisch abgelegt werden.
Die eidgenössische Prüfung besteht aus vier Teilen, die folgendermassen ablaufen:
- Verfassen eines Praxisberichts: vorgängig erstellt, schriftlich: Die Kandidatinnen und Kandidaten reichen 8 Wochen vor Prüfungsbeginn einen Praxisbericht beim Prüfungssekretariat ein. Er ist Teil der Zulassung für die eidg. Prüfung. Der Praxisbericht muss die Vorgaben zu Umfang und Inhalt erfüllen. Nebst dem Titelblatt, Lebenslauf, Beschreibung der Instandhaltungstätigkeit gehört hierzu auch die Dokumentation eines Instandhaltungsauftrages im eigenen Betrieb. Erfüllt der Praxisbericht die Vorgaben nicht, muss dieser innerhalb von zwei Wochen nachgebessert werden. Wird die Aufforderung zur Nachbesserung nicht wahrgenommen oder erfüllt der Praxisbericht die Vorgaben immer noch nicht, wird die Kandidatin / der Kandidat nicht zur Berufsprüfung zugelassen.
- Expertengespräch zum Praxisbericht: 60 Minuten, mündlich (Gewichtung 2-fach): Im Expertengespräch legen die Kandidatinnen und Kandidaten zuerst die Hauptaussagen des Praxisberichts dar. Danach stehen sie den vertiefenden Fragen der Experten und Expertinnen zum Praxisbericht sowie zu generellen Fragen zur technischen Instandhaltung Rede und Antwort.
- Branchenkenntnis: 120 Minuten, schriftlich (Gewichtung 1-fach): In der schriftlichen Prüfung bearbeiten die Kandidatinnen und Kandidaten verschiedene branchenspezifische Mini-Fälle, also Beschreibungen von Arbeitssituationen, die sie analysieren, beurteilen und lösen. Aktuell kann die Berufsprüfung zu folgenden Branchen absolviert werden:
- Maschinen und Anlagen
- Gebäude- und Haustechnik
- Elektrizität
- Spital, Klinik, Heim
- Immobilien, Bausubstanz. - Technische Instandhaltung: 120 Minuten, schriftlich (Gewichtung 1-fach): Die Kandidatinnen und Kandidaten befassen sich hier mit allgemeinen, branchenunabhängigen Theorie- und Anwendungsfragen zur technischen Instandhaltung, welche sie schriftlich beantworten.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung erhalten einen eidgenössischen Fachausweis und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis» zu führen.
Auf Französisch: «Agent de maintenance / Agente de maintenance avec brevet fédéral»
Auf Italienisch: «Specialista in manutenzione con attestato professionale federale»
Auf Englisch: «Maintenance specialist, Federal Diploma of Higher Education»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance (fmpro). Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Wenn Sie sich die eidg. Berufsprüfung nicht zutrauen, stehen Sie evtl. nach dem erfolgreichen absolvierten Vorbereitungskurs trotzdem nicht mit leeren Händen da: Wenn Sie alle Module erfolgreich abgeschlossen haben, bekommen Sie bei manchen Schulen ein schuleigenes Zertifikat.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und wichtige Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance (fmpro). Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Nein, der Lehrgang zum eidg. Fachausweis als Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau (BP) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zum Instandhaltungsfachmann / zur Instandhaltungsfachfrau ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: