Was sind die wichtigsten Nachteile der Ernährungsberater-Ausbildung?

Nach der Ernährungsberater-Ausbildung können Sie Ernährungsberatung für gesunde Menschen anbieten. Sie können Menschen auf die Aspekte einer gesunden Ernährung sowie auf ein gutes Einkaufs-, Koch- und Essverhalten aufmerksam machen und gemeinsam mit ihnen zusammen mögliche Lösungen erarbeiten.

Die wichtigsten Nachteile der Ernährungsberater-Ausbildung sind:

  1. Der Abschluss ist nicht eidgenössisch, sondern ein schuleigenes Diplom oder Zertifikat. Für ein eidgenössisch anerkanntes Diplom wäre ein drei- bis vierjähriges Fachhochschulstudium mit gymnasialer Maturität oder Fach- bzw. Berufsmaturität erforderlich. Achten Sie auf die EMR-Anerkennung (Erfahrungsmedizinisches Register) und das Qualitätslabel ASCA.
  2. Die Ernährungsberater-Ausbildung auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen üblicherweise nicht reglementiert und können von den Schulen individuell festgelegt werden. In der Regel wird eine Grundausbildung vorausgesetzt.
  3. Die Ernährungsberater Ausbildungskosten sind mit ca. CHF 5'000 bis CHF 10'000 eher hoch und werden vom Bund nicht subventioniert (da es sich nicht um einen eidgenössischen Abschluss handelt).
  4. Die Ausbildung wird meist berufsbegleitend absolviert und dauert bei einem Diplomlehrgang in der Regel ein bis drei Jahre. In dieser Zeit muss man sich die Zeit zwischen Job, Lernen und Freizeit gut einteilen.

 

Mit dem Diplomabschluss inkl. EMR-Prüfung ist eine selbstständige und kassenanerkannte Tätigkeit als Ernährungsberater/in oder die Mitarbeit in einer Institution oder einer Gemeinschaftspraxis möglich.

Bildungsanbieter von einer Ernährungsberater-Ausbildung