Mein Name ist Mario Tonet. Ich bin heute im Fundraising tätig. Nun entwickle ich mich im Shiatsu weiter. Der Eigenprozess ist beim Shiatsu ein wichtiger Teil. Es geht zum einen um das Technische, aber auch darum, als Mensch ein anderer zu werden. Dies ist eine grosse Chance und eine Herausforderung zu gleich. In der Zeit über die Komplementärtherapie Ausbildung Methode Shiatsu wird man sicher ein innerliches Wachstum erleben.
Shiatsu ist eine Körpertherapie. Wir arbeiten am Boden, wo der Patient liegt. Dieser schliesst die Augen und wird vom Shiatsu Therapeut passiv bewegt. Die Energiebahnen sind Bahnen, die durch den Körper führen und ein energetisches Gerüst bilden. Die Idee ist, ein Ausgleich zwischen diesen Energiebahnen zu schaffen. Das heisst, wir bewegen alle Gelenke durch, da an diesen Orten die Energie eventuell blockiert sein kann. In den Energiebahnen schaffen wir Ausgleiche durch Berührungen. Die Liegende Person ist bei dieser Komplementärtherapie-Methode passiv und dies ist natürlich eine spannende und zugleich seltsame Situation. Wann im Leben werden wir von jemandem anderen bewegt? Diese Berührungen führen bei vielen Menschen zu einer tiefen Entspannung. Ich habe viele Patienten, die mir sagen, sie seinen nirgendwo so entspannt wie bei mir auf der Matte im Shiatsu.
Wir als Shiatsu Therapeut/in berühren die Menschen mit dem Daumen, Hand, Ellenbogen und mit dem Knie. Dabei „krabbeln“ wir um die Patienten und führen die Dehnungen, Bewegungen und Rotationen aus. Dies ermöglicht den behandelnden Menschen, sich selbst zu spüren und wahrzunehmen, wo wir ihn berühren. Dadurch erhalten diese ein anderes Körpergefühl und empfinden meist eine tiefe Entspannung.
Derzeit bin ich noch in der Komplementärtherapeut Ausbildung. Aber die Idee ist es natürlich schon, danach als Shiatsu Komplementärtherapeut tätig zu sein. Zuerst möchte ich in Teilzeit als Therapeut arbeiten. Zudem habe ich durch die Komplementärtherapie Ausbildung auch eine neue Motivation im Fundraising gefunden und meine Freude dafür neu wiederentdeckt. Über Shiatsu habe ich neue Impulse erhalten und kann dadurch anders auf Menschen eingehen. Es gibt Personen, die vollzeitig Shiatsu Therapien durchführen. Das sehe ich für mich weniger. Aber ich merke, wie es mir selber auch gut geht, wenn ich Shiatsu Therapien durchführe. Es ist eine der wenigen Therapieformen, bei der der Therapeut gleich viel profitiert wie der Therapierte. Weil es ein Energieaustausch und Energieausgleich gibt. Durch eine Shiatsu Therapie konnte ich kürzlich mal meine erhöhte Temperatur (kein Fieber, damit wäre keine Behandlung möglich) in den Normalbereich senken. Es hat also auch einen guten Effekt für mich selbst, was ich sehr verblüffend finde. Sehr oft sind wir Therapeuten nach der Behandlung genauso entspannt und ausgeglichen wie der Klient selbst.
Während der Ausbildung Komplementärtherapeut/in Shiatsu bieten wir Behandlungen natürlich zu einem reduzierten Preis an. Die Regel ist eigentlich, dass pro Stufe 10 Franken dazu kommen – also mit dem Kurs 5 wären das 50 Franken. Wichtig ist es, etwas zu verlangen. Wenn Personen dafür bezahlen kriegt die Behandlung auch eine andere Wertschätzung. Gratisbehandlungen werden auch nicht gleich gut von den Klienten angenommen. Nach Abschluss der Ausbildung mit dem von Krankenkassen anerkannten Branchenzertifikat ist der offizielle Kostensatz 130 Franken pro Stunde. Die Krankenkasse übernimmt aus der Komplementär-Zusatzversicherung einen grossen Teil dieser Kosten.
Die Komplementärtherapie Ausbildung Methode Shiatsu ist in zwei Teile aufgegliedert – der technische Teil vom Shiatsu und die ganzen Kurse für die Krankenkassenanerkennung für Tronc Commun Odal KT. Der zweite Teil ist eine ganze Serie von medizinischen Kursen sowie Patientenbehandlung als Komplementärtherapeut/in – losgelöst von der Methode Shiatsu. Die Gesamtheit von beiden Teilen ist für mich spannend. Zum einen das körperliche Arbeiten und zum anderen der therapeutische Wissensteil. Man muss viel lernen und es ist auch eine Herausforderung, dies alles zu absolvieren. Das Eintauchen in die Gesamtheit der neuen Welt der Komplementärtherapie hat mich besonders fasziniert. Von den Lerninhalten her ist es gerade auch das persönliche Wachstum, das eine grosse Rolle spielt und mich weitergebracht hat.
Wenn ich die Ausbildung Komplementärtherapeut nicht absolviert hätte, wäre ich immer noch auf der Suche nach etwas Neuem in meinem Leben. Das habe ich mit der Komplementärtherapie Ausbildung Methode Shiatsu gefunden.
Ein Shiatsu Kurs würde ich Menschen empfehlen, die eine Entwicklung machen möchten. Für sich. Und auch andere Menschen unterstützen möchten. Wir begleiten Menschen, sich selbst zu erkennen und die eigenen Ressourcen zu stärken. Das ist eine sehr zentrale Erkenntnis, welche die Schule uns auch gut vermittelt.
Am IKT gefällt mir am besten der seriöse Aufbau des Ausbildungskonzepts. Es hat top Dozenten, die auch europaweit vernetzt sind und langjährige Erfahrungen im Komplementärtherapie-Bereich mitbringen.
Wir haben sehr unterschiedliche Teilnehmer in der Klasse. Das Altersspektrum reicht von 25 bis 60 Jahre. Das sind sehr unterschiedliche Generationen und unterschiedliche Ansichten. Aber es ist fantastisch, wie wir alle miteinander gemeinsam unterwegs sind. Ich als Mann habe sowieso eine spezielle Rolle in der Gruppe, da es leider nur sehr wenige Männer in der Komplementärtherapie Ausbildung Methode Shiatsu gibt. Was schade ist, denn in anderen Ländern sind gar eine Mehrheit der Shiatsu Therapeuten männlich. In der Schweiz haben wir also einen Aufholbedarf. Man lernt andere Menschen kennen, die auf dem gleichen Weg sind.
Das IKT ist für mich sehr professionell und berührend. Die Schule hat mein Leben verändert. Ich durfte unglaublich bereichernde Momente mit den Dozenten erleben. Diese sorgfältige Auswahl bei den Dozenten macht auch den kurzweiligen Unterricht aus.
Meine nächsten Ziele sind den Abschluss zu machen, um die Krankenkassenanerkennung zu erlangen. Danach möchte ich in einer Physiotherapie-Praxis in Teilzeit als Shiatsu Therapeut arbeiten. Physiotherapeuten gehen sehr spezifisch auf ein Problem ein und wir gehen mit Shiatsu ein Problem viel allgemeiner an. Wir haben auch keine Ziele, die wir verfolgen, sondern bei uns geht ein Raum auf, der Entwicklungen und Veränderungen ermöglicht. Ein Physiotherapeut ist sehr auf dem Gewebe oder Knochen und dem damit zusammenhängenden Problem fokussiert. Shiatsu ist dort viel offener und dadurch können sich Dinge verändern, Schmerzen verschwinden oder Erkenntnisse ausgelöst werden. Das Ziel ist eher eine Verhaltensänderung zu erzielen, die das Problem dann behebt. Wir sind hier komplementär – also zusätzlich – tätig. Die Physio ist primär tätig. Erwiesenermassen können Krebspatienten, die ihre Chemo-Behandlung mit Shiatsu begleiten, ihre Nebenwirkungen um die Hälfte reduzieren. Es geht im Fokus um die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Der Prozess ist die Problemerkennung, die Wahl einer Therapieform und dann wird die Therapie durchgeführt – für mich ist die Heilung eine Summe des Ganzen, nicht lediglich ein Teil davon. Man kriegt Zeit, um in sich selbst hineinzuhören – ganz ohne Zielorientierung.
Übersicht Anbieter Shiatsu-Ausbildung
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