Prozesstechniker / Prozesstechnikerin (HF) (ehemals Unternehmensprozesse (HF))  (St. Gallen):
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Bei einem Lehrgang HF Unternehmensprozesse (neu Prozesstechnik HF) handelt es sich um eine erste Weiterbildung, die nach einer Ausbildung auf Sekundarstufe II und eventueller Berufserfahrung zu einem eidgenössischen Diplom führt. Ein NDS-HF im Unternehmensprozess-Bereich ist hingegen ein Nachdiplomstudium an einer Höheren Fachschule, welches bereits eine Höhere Bildung voraussetzt, also etwa ein eidg. Diplom einer Höheren Fachschule, einen eidg. Fachausweis, einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss sowie in der Regel einige Jahre Berufserfahrung. Bei einem NDS-HF handelt es sich also um eine Weiterbildung, die erst nach einem HF oder einem ähnlichen Abschluss erworben werden kann.

Als Techniker HF Unternehmensprozesse Logistik oder Techniker HF Unternehmensprozesse Betriebstechnik (neu Prozesstechniker/in HF) sind bestimmte persönliche und fachliche Voraussetzungen besonders hilfreich, um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden.

Wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten als Techniker HF Unternehmensprozesse Logistik oder Techniker HF Unternehmensprozesse Betriebstechnik mitbringen (neu Prozesstechniker HF):

• Technisches Verständnis: Grundvoraussetzung für das Verständnis von Prozessen, Maschinen und technischen Abläufen.
• Kommunikationsfähigkeit: Entscheidend für die Zusammenarbeit mit Teams, Vorgesetzten und externen Partnern.
• Führungskompetenz: Fähigkeit, Mitarbeitende zu motivieren, anzuleiten und Entscheidungen zu treffen.
  Verantwortungsbewusstsein: Wichtig für den sicheren und nachhaltigen Betrieb von Prozessen und Anlagen.
• Organisationstalent: Hilfreich bei der Planung, Optimierung und Koordination von Arbeitsabläufen.

Die Kompetenzen als Techniker HF Unternehmensprozesse Logistik oder Techniker HF Unternehmensprozesse Betriebstechnik erleichtern nicht nur den Einstieg in die Ausbildung, sondern sind auch für die spätere Berufspraxis als Prozesstechniker HF zentral.

Es ist zu beachten, dass jede Schule eigene Anforderungen und Schwerpunkte bei der Ausbildung zu Techniker HF Unternehmensprozesse Logistik oder Techniker HF Unternehmensprozesse Betriebstechnik setzen kann. Die genaue Eignung und Zulassung sollte deshalb direkt bei der gewählten Bildungseinrichtung abgeklärt werden.

Frage direkt an die Schule stellen: Über unser Kontaktformular kann die eigene Frage gezielt an die gewünschte Schule weitergeleitet werden.

Das Studium zum Prozesstechniker HF / zur Prozesstechnikerin HF (früher: Techniker HF Unternehmensprozesse, Technikerin HF Unternehmensprozesse) vermittelt praxisnahes Wissen, um betriebliche Abläufe effizient zu analysieren, zu gestalten und zu optimieren. Die Inhalte decken ein breites Themenspektrum ab, das auf die aktuellen Anforderungen der Industrie ausgerichtet ist. Folgende Fachbereiche werden behandelt:

• Mathematik und Technische Statistik – Grundlagen zur Auswertung und Interpretation von Daten im technischen Umfeld
• Prozesse und Projekte – Methoden zur Analyse, Gestaltung und Steuerung von Arbeits- und Geschäftsprozessen
• Unternehmensführung und Personalmanagement – Kenntnisse zu Führung, Organisation und Mitarbeitendenentwicklung
• Qualitäts- und Umweltmanagement – Werkzeuge zur Sicherung von Qualität und nachhaltigem Wirtschaften
• Arbeitsgestaltung – Optimierung der Arbeitsbedingungen unter ergonomischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Produktentwicklung und Produktpflege – Vorgehensweisen zur Markteinführung und Weiterentwicklung von Produkten
• Change Management – Strategien zur Umsetzung und Begleitung von Veränderungsprozessen im Unternehmen
• Organisation – Aufbau- und Ablauforganisation sowie deren Einfluss auf betriebliche Effizienz
• Managementsysteme – Einführung in integrierte Systeme zur Unternehmenssteuerung
• Prozesssimulation – Modellierung und Analyse von Abläufen zur Verbesserung der Prozessqualität
• IT für Unternehmensprozesse – Einsatz digitaler Tools zur Unterstützung der Prozessoptimierung
• Produktmanagement – Planung, Steuerung und Kontrolle des gesamten Produktlebenszyklus

Diese breit gefächerte Ausbildung bereitet optimal auf Führungs- und Fachverantwortung in Produktions- und Dienstleistungsunternehmen vor. Da jede Schule eigene Schwerpunkte setzen kann, lohnt es sich, die genauen Inhalte direkt vor Ort zu klären.

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Bei einem Master of Advanced Studies (MAS) haben Sie meist die Auswahl zwischen einigen Certificate of Advanced Studies (CAS) Lehrgängen, für die Sie sich entscheiden können. Je nach MAS sind dies zwischen zwei und vier CAS, die zu einem MAS-Abschluss führen. Oftmals werden jedoch von den Hochschulen ein oder mehrere CAS-Lehrgänge als Pflichtmodule festgelegt, die Sie, zum Erreichen des MAS-Abschlusses, besuchen müssen. Die übrigen verbleibenden CAS können Sie sich meist aus einer kleinen Auswahl als Wahlmodul aussuchen und sich damit im Bereich Unternehmensprozesse spezialisieren.

Weiterbildungen mit eidg. Titel im Bereich der Unternehmensprozesse / Prozesstechnik sind alle Berufsprüfungen (BP), die zum eidgenössischen Fachausweis führen, etwa Prozessfachfrau / Prozessfachmann, alle Höheren Fachprüfungen (HFP), Nachdiplomstudiengänge (NDS-HF) an Höheren Fachschulen, die vom SBFI anerkannt sind sowie Bachelor- und Masterstudiengänge an eidg. akkreditieren Hochschulen. Auch ein MAS, ein Master of Advanced Studies und ein EMBA (Executive Master of Business Administration) sind anerkannte Titel.

Es gibt verschiedene Wege, um zu einem HF-Studium in Prozesstechnik zugelassen zu werden:

• Einschlägiges eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ)
• Anderes EFZ oder Matura sowie einschlägige Berufserfahrung
• Gleichwertiger Abschluss wie oben aufgeführt und entsprechende Berufspraxis

Ausserdem:

• Während der berufsbegleitenden Prozesstechniker HF Ausbildung: mind. 50 %-Anstellung im einschlägigen Bereich. 
• Je nach Schule: Aufnahmeprüfung bzw. Eignungsabklärung und/oder der Besuch eines Vorkurses, beispielsweise in Mathematik.   

Auch mit keinerlei Erfahrung im Prozessmanagement oder Qualitätsmanagement gibt es verschiedene Möglichkeiten, um fundiertes Wissen aufzubauen und im Bereich Unternehmensprozesse Fuss zu fassen. Je nach Ziel, Zeitaufwand und gewünschtem Abschluss kommen unterschiedliche Angebote infrage:

• Zertifikatslehrgänge im Prozess- oder Qualitätsmanagement
  Kurze Weiterbildungen, die einen praxisnahen Einstieg ermöglichen und erste Grundlagen im Management von Geschäftsprozessen vermitteln.
• Lehrgänge an einer Höheren Fachschule (HF Unternehmensprozesse)
  Eine mehrjährige, vertiefende Ausbildung mit einem eidgenössisch anerkannten Abschluss. Ideal für alle, die sich umfassend qualifizieren und mittelfristig Fach- oder Führungsaufgaben übernehmen möchten.
• Online-Kurse oder berufsbegleitende Seminare
  Flexible Formate für den Einstieg in Themen wie Lean Management, Prozessoptimierung oder Qualitätskontrolle – oft ideal neben dem Beruf.
• Vorbereitungskurse für eidgenössische Fachausweise
  Für längerfristig orientierte Personen, die auf eine anerkannte Berufsprüfung hinarbeiten wollen, bietet sich der Weg über gezielte Vorbereitungsmodule an.

Die Wahl der passenden Weiterbildung hängt vom individuellen Ziel, dem gewünschten Abschluss sowie der verfügbaren Zeit und Motivation ab. Wichtig ist: Auch ohne Vorwissen kann der Einstieg gelingen – viele Programme setzen keine spezifischen fachlichen Kenntnisse voraus.

Wichtig: Jede Schule entscheidet selbst über die Zulassungskriterien und Inhalte beim Kurs im Unternehmensprozess-Bereich. Die genaue Eignung eines Lehrgangs sollte daher direkt mit der gewünschten Bildungsinstitution geklärt werden. Mit unserem Kontaktformular kann die Frage direkt an die passende Schule weitergeleitet werden – einfach und unkompliziert.

Prozesstechniker HF (ehemals Techniker Unternehmensprozesse HF) üben folgende Aufgaben aus:

• anspruchsvolle Fach-, Projektleitungs- und Führungsaufgaben in Handels-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Unternehmensprozesse
• Abläufe in der Betriebstechnik oder Logistik entwickeln und optimieren – je nach gewählter Vertiefungsrichtung
• systematisch alle relevanten Daten ihres Bereichs zu Aspekten wie Kosten, Terminen und Qualität erheben und analysieren
• vorhandenen Ressourcen optimal einsetzen
• Arbeitsabläufe, Informations- und Materialflüsse für einen wirtschaftlichen wettbewerbsfähigen Betrieb steuern
• sich über Trends in Branche und die aktuelle Marktlage informieren
• Lösungen zur Verbesserung betrieblicher Abläufe suchen und umsetzen
• Qualitätssicherung bei den Unternehmensprozessen

Absolventen des HF Techniker Unternehmensprozesse (neu Prozesstechniker HF) stehen verschiedene Weiterentwicklungsmöglichkeiten offen, um Fachwissen zu vertiefen und Karrierechancen zu erweitern:

• Kurse und Weiterbildungen von Verbänden, höheren Fachschulen und Fachhochschulen zur gezielten Spezialisierung oder Auffrischung von Kenntnissen
• Studium an Fachhochschulen mit Abschlüssen wie:
  • Bachelor of Science (FH) in Betriebsökonomie
  • Bachelor of Science (FH) in Systemtechnik
  • Bachelor of Science (FH) in Informatik
• Nachdiplomstufe (NDS) an höheren Fachschulen und Fachhochschulen in Fachgebieten wie:
  • Betriebswirtschaft
  • Unternehmensführung
  • Projektmanagement
  • Logistik
  • Supply Chain & Operations Management
  • Internationales Logistikmanagement

Diese Angebote nach HF Techniker Unternehmensprozesse ermöglichen eine gezielte Erweiterung der Kompetenzen in wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Bereichen, um den Anforderungen moderner Unternehmensprozesse gerecht zu werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Schule die Zulassungsbedingungen und das genaue Angebot individuell festlegt. Daher empfiehlt es sich, die konkreten Weiterentwicklungsmöglichkeiten nach HF Techniker Unternehmensprozesse (neu Prozesstechniker HF) direkt bei der gewünschten Bildungsinstitution abzuklären.

Für weiterführende Fragen steht das Kontaktformular zur Verfügung. Damit kann die Anfrage direkt an die zuständige Schule weitergeleitet werden.