Tronc Commun Komplementär Therapie (Zert.)  (Region Zürich):
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Die IKAMED Institute haben ein gemeinsames Anliegen: dass Menschen starke, positive Beziehungen haben und leben. Die Beziehung zu sich, dem PartnerIn, Freunden und der eigenen Arbeit. Beziehungen machen das Leben dynamischer.

Wir geben eine ganzheitliche Methode weiter, die es jedem ermöglicht, Kraft zu tanken und dasjenige zu finden, was einem am Leben erfreut und bereichert. Bei uns findest Du Begeisterndes für Dein Leben, sowie Kurse, die bewegen und bewirken.
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Region: Zürich
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Seit über 40 Jahren bilden wir berufsbegleitend Erwachsene im Bereich der Alternativmedizin aus. Nebst dem Unterricht durch hochqualifizierte, erfahrene Lehrpersonen, bieten wir auch inhouse Praktikum (M6) an. Unsere Studentinnen und Studenten profitieren von dem Komfort, Patienten während dem Studium, unter Aufsicht, zu behandeln.

Als akkreditiertes Bildungsinstitut für die HFP, bieten wir das Studium Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom TCM, sowie den Tronc Commun für die HFP im Bereich der Komplementär Therapie an. Die Studiengänge im Baukasten-System lassen Ihnen die Freiheit, das Tempo selber zu bestimmen.

Geniessen Sie das Studium - medizinische Grundlagen (M1), Akupunktur, Tuina, Chinesische Arzneimittel (M2) und vertiefte Weiterbildungen wie med. Qi Gong, westliche Arzneimittel, Psychosomatik - bei uns ist alles unter einem Dach. Wir freuen uns auf Sie!
Stärken: herzlich, freundlich, achtsam im Umgang - professionell, treu, grossartig ist unser Team - respektvoll, strukturiert, begeistert - das alles sind wir!
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Region: Zürich
Standorte: Glattbrugg
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Schulen mit zertifizierter Bildungsberatung

Fragen und Antworten

Der Kurs einer Tronc Commun Komplementär Therapie gliedert sich in fünf Module, welche wiederum folgende thematische Schwerpunkte aufweisen:

  • Verstehen gesundheitlicher Aspekte, Ethik und Menschenbild: In diesem Modul erlangen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen unter anderem ein spezifisch komplementärtheoretisches Gesundheitsverständnis, sowie eine Vorstellung über die unterschiedlichen Menschenbilder. Ausserdem wird auf ethische Fragen beispielsweise zum Gesundheitswesen oder den Prinzipien und Pflichten im Beruf, wie zum Beispiel der Schweigepflicht oder dem Datenschutz, eingegangen.
  • Berufliche Identifikation, Leitung einer Praxis: Hier werden wirtschaftliche Aspekte wie zum Beispiel die Budgetierung, Administration, Patientendokumentation, Buchhaltung, Vorsorge, Versicherung, Recht und Gesetz oder das Marketing angesprochen.
  • Kenntnisse in der Kommunikation, Psychologie und Führung von Gesprächen: Das Modul behandelt grundlegende psychologische und kommunikative Aspekte, welche auch in der therapeutischen Gesprächsführung zur Anwendung kommen. So wird beispielsweise auf die verschiedenen Gesprächstypen (Kinder, Jugendliche, Eltern), sowie auf die Bedeutung des kulturellen Faktors, eingegangen. Diese sind zentrale Parameter für die Beziehung von Therapeuten und Patienten, respektive Therapeutinnen und Patientinnen. Ausserdem wird der Umgang mit Informationen, Daten, Urheberrechten oder auch die korrekte Zitierweise geschult.
  • Kenntnis für Notsituationen und Reanimation: Hier werden den Teilnehmenden unter anderem die fünf Merkmale der sogenannten Rettungskette nähergebracht. Diese setzt sich aus der Bergung, Alarmierung, Ergreifung lebensrettender Sofortmassnahmen und zusätzlicher Hilfe, Sicherstellung der Transportfähigkeit und Notfallstation zusammen. Des weiteren eignen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Wissen zur Atmung und dem Herz-Kreislauf-System an, sowie zur Vorgehensweise bei einem Herzstillstand und Handhabung eines AED-Gerätes.
  • Wissen in Anatonmie, Physiologie, Biologie, sowie Lehre über Krankheiten, Pharmakologie und Klienten- und Therapeutensicherheit: In diesem umfangreichen Modul wird unter anderem die Zellorganisation, die Ernährung und der Stoffwechsel, die Sinnesorgane, das Hormonsystem, das Nervensystem aber auch die Wirkungen, sowie Nebenwirkungen von Medikamenten behandelt.

Diese Module können durch Hausaufgaben, praktische Übungen (von der Theorie in die Praxis), Gruppentreffen, schriftliche Arbeiten oder ein persönlich-individuell geführtes Lerntagebuch ergänzt werden.

Wer im Rahmen der akkreditierten Ausbildung «OdA KT Tronc commun» Lerneinheiten absolviert, legen die in den Reglementen vorgesehene Überprüfungen ab. Wer diese besteht, kann ein Branchenzertifikat zu den zugelassenen Methoden erlangen. Das Branchenzertifikat OdA KT ermöglicht dann den Zugang zur Höheren Fachprüfung zum Komplementär Therapeut resp. zur Komplementär Therapeutin. So kann man ein eidg. Diplom in Komplementär Therapie erlangen.

Komplementärtherapeutische Massnahmen verfolgen unter anderem das Ziel einer ganzheitlichen Analyse und Pflege von Beschwerden aller Art. Diese geschehen anhand verschiedener beeinflussender (innerer und äusserer) Faktoren und im Einklang von Körper, Geist, Seele und Umfeld/Lebenslage. Genesung wird hierbei als ein Prozess betrachtet. Durch die Kombination aus körperzentrierten Methoden (Berührung, Bewegung, Atmung, Energie), Gesprächen und Anleitungen wird die eigene Wahrnehmung gestärkt und die Selbstregulation aktiviert. Es können neue Betrachtungsweisen gegenüber Beschwerden und Krankheiten aufgezeigt werden, die zu einer besseren und gesünderen Wahrnehmung, sowie Umgang mit Schmerzen, Beschwerden und Belastungen führt, was wiederum heilend sein kann. Die Patienten und Patientinnen lernen, wie sie ihre körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte, sowie individuellen Ressourcen geeignet und verantwortungsvoll einsetzen. Damit wird das selbstkompetente Handeln gestärkt.

Eine komplementärtherapeutische Sitzung läuft deshalb auch nicht immer gleich ab, sondern wird den individuellen, persönlichen Bedürfnissen nach geformt und angepasst. Grundsätzlich können aber folgende Behandlungsschritte Teil einer Komplementärtherapie sein: Begegnung, Bearbeitung, Integration und Transformation. Diese Phasen können sich überschneiden und sind keineswegs als voneinander isolierte Gebilde zu betrachten.

Die bekanntesten Komplementärtherapie Methoden sind:

  • Akupressur Therapie
  • Atemtherapie
  • Ayurveda Therapie
  • Bewegungs- und Körpertherapie
  • Craniosacral Therapie
  • Faszientherapie
  • Kinesiologie
  • Reflexzonentherapie
  • Shiatsu
  • Strukturelle Integration
  • Yoga Therapie

Die Tronc Commun Komplementär Therapie wird häufig mit “Tronc Commun KT“ oder "TC KT" abgekürzt.

Betrachtet man lediglich den Teil “Tronc Commun“ so wird darunter ein “gemeinsamer Stamm“ verstanden. Dieser Stamm bildet die Grundausbildung für alle Therapeuten und Therapeutinnen der Komplementärtherapie, indem er grundlegende Kompetenzen für die komplementärtherapeutische Arbeit vermittelt. Diese sind für alle praktizierten Techniken und Methoden gleich.

Obwohl der Ausdruck Tronc Commun KT das Wort “Therapie“ enthält, handelt es sich hierbei also vielmehr um einen Bestandteil des Lehrgangs zum Komplementärtherapeut, respektive zur Komplementärtherapeutin, als um ein konkret, eigenständig angewandtes Therapieprogramm in der Praxis. Hier werden nämlich methodenübergreifende, grundlegende Fähigkeiten in den Bereichen Medizin, Beruf und Sozialwissenschaft vermittelt. Auf diese wird dann spezifisch in den jeweiligen Fachgebieten zurückgegriffen.

So bietet zum Beispiel das medizinische Basiswissen ein Verständnis für Ursachen und Risiken von Erkrankungen, welche in komplementärmedizinischen Massnahmen berücksichtigt werden.

Eine Komplementärtherapie kann sowohl einzeln, als auch in Kombination zu einer alternativmedizinischen oder schulmedizinischen Behandlung angewendet werden. Sie kann helfen:

  • Bei Menschen mit somatischen oder psychosomatischen Problemen
  • Bei Menschen mit psychischen Leiden oder Befindlichkeitsstörungen
  • Bei Beschwerden, welche nicht in die klassisch schulmedizinische Palette eingeordnet werden können
  • Bei Krankheiten und Behinderungen jeglicher Art
  • Für die Rehabilitation nach Unfällen oder Operationen
  • Als präventive Massnahme gegen Störungen der Selbstregulation durch eine Stärkung der Selbstwahrnehmung und Selbstheilung, respektive Genesungskompetenz
  • Bei Menschen mit dem Bedürfnis nach einer Veränderung
  • Als Unterstützung bei einem gestörten Wohlbefinden

Ein Komplementär Therapeut fördert einen ganzheitlichen und nachhaltigen Genesungsprozess durch seine praktizierende Komplementärtherapie Methode. Er arbeitet an und mit dem Körper (Berührung, Bewegung) sowie mit Atem- und Energiearbeit und begleitet die Klienten mit Anleitung und Gespräch. Im Rahmen der beruflichen Weiterentwicklung kann sich die Komplementärtherapeut spezialisieren, sei dies auf spezifische Zielgruppen (z.B. Säuglinge, Kinder, Schwangere, risikobelastete Berufsgruppen, Senioren) oder Beschwerdebilder (z.B. Stress- oder Unfallfolgen).

Die Tronc Commun Komplementär Therapie bildet ein Teil, der dreiteiligen Ausbildung für das Branchenzertifikat KT ab. Hier werden in fünf Modulen grundlegende Kenntnisse zur komplementärmedizinischen Arbeit gelehrt, wie zum Beispiel das Gesundheitsverständnis, Praxisführung, Kommunikation und Psychologie, Nothilfe und Reanimation usw. Um den Abschluss zu erlangen müssen allerdings noch das Methodenmodul und das Praktikum, sowie eine Abschlussprüfung absolviert werden. Danach kann aufbauend auch ein eidgenössisches Diplom (KT HFP) erworben werden.

Im Gegensatz zur “Tronc Commun KT“, welche methodenübergreifendes Wissen vermittelt, gibt es verschiedene spezifische Techniken der Komplementärtherapie, wobei einige auch von der OdA KT, also der Organisation der Arbeitswelt Komplementärtherapie, anerkannt werden. So zum Beispiel: Akupressur, Atemtherapie, Ayurveda, Craniosacral Therapie, Kinesiologie, Yoga oder Shiatsu.

Mit einer Tronc Commun Ausbildung kann man folgendes erreichen:

  • Die ganzheitlich die Genesung von Menschen mit Beschwerden, mit Befindlichkeits- und Leistungsbeeinträchtigungen, mit Erkrankungen sowie von Menschen in der Rehabilitation fördern
  • Eigenverantwortlich und mehrheitlich selbständig in eigener Praxis arbeiten (teilweise auch angestellt in Institutionen des Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesens)
  • Genesung als ein Geschehen sehen, das von individuellen Faktoren abhängig ist und die Wechselwirkungen von Körper, Seele und Geist umfasst
  • Komplementärtherapeutisches Handeln erfolgt methoden-, körper- und prozesszentriert sowie interaktiv
  • Stärkung der Selbstregulation, die Förderung der Selbstwahrnehmung und die Stärkung der Genesungskompetenz

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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