Möchtest du gerne eine Ausbildung Medizinischen Sekretärin H+ machen? Dann erfährst du in diesem Interview mehr über die Lerninhalte und was die Teilnehmerin Anita Portmann in der Ausbildung erlebt hat.
Mein Name ist Anita Portmann. Ich bin 47 Jahre alt. Ursprünglich habe ich eine KV-Lehre in einem Treuhandbüro absolviert. Danach arbeitete ich ein paar Jahre bei einer Bank. Nach einer Mutterschaftspause bin ich wieder ins Treuhandbüro zurückgekehrt. Dort beschäftige ich mich mit Buchhaltungen und Steuerfragen. Jetzt habe ich mich als Medizinische Sekretärin ausgebildet.
Ich habe bei den FREI’S Schulen den Kurs zur Medizinischen Sekretärin H+ absolviert.
Ich war auf der Suche nach einer Stelle mit mehr Kundenkontakt. Denn ich wollte näher bei den Menschen sein. Ich hatte das Gefühl, wenn ich das KV mit dem Medizinischen verbinden könnte, würde mir das sehr zusagen. So bieten sich mir heute mehr Möglichkeiten auf dem Stellenmarkt.
Die FREI’S Schulen haben bei uns in der Umgebung Luzern einen sehr guten Ruf. Zudem hat das Modul von den Unterrichtszeiten her sehr gut in meinen Wochenplan gepasst.
Aktuell arbeite ich noch nicht als Medizinischen Sekretärin H+. Ich erkundige mich jedoch nach möglichen Anstellungen und bin offen für eine neue berufliche Herausforderung. Im medizinischen Bereich und mit mehr Kundenkontakt arbeiten zu können, ist mir dabei sehr wichtig.
Bei den FREI’S Schulen wird man von Dozentinnen und Dozenten unterrichtet, die aus der Praxis stammen – Ärzte, Medizinische Praxisassistentinnen, Apotheker oder auch Spitaldirektorinnen. Dieser hohe Praxisbezug war für mich während der Medizinische Sekretärin H+ Ausbildung sehr interessant, da man viel Wissen über Beispiele aus deren Praxisalltag erlangt. Unter den Klassenkameradinnen hatten wir einen sehr guten Kontakt. Die Klasse hat sehr schnell zusammengefunden und einen Klassenchat gegründet. So hat man sich gegenseitig mit Lernzielen geholfen, Zusammenfassungen ausgetauscht und Tests gemeinsam erarbeitet. Der Kontakt ist heute noch da - das finde ich schön und bereichernd.
Die Herausforderungen während der Ausbildung Medizinische Sekretärin H+ waren für mich privater Natur. Die Kombination von Familie, Beruf und vielem Lernen war nicht immer ganz einfach. Man musste sich etwas antreiben und Prioritäten setzen. Aber grundsätzlich war es ein sehr schönes Jahr, das schnell vorbeiging.
Im Kurs wurden folgende Medizinische Sekretärin Fächer behandelt:
Die Lerninhalte vom Medizinische Sekretärin H+ Kurs, die mir besonders weitergeholfen haben, war die Informatik. Ich lernte, wie ich Dinge im beruflichen Alltag noch etwas einfacher ausüben kann. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, da ich diese immer, ohne viel darüber nachzudenken, anders gemacht hatte. Auch das Fach Sozialversicherung aus dem Medizinische Sekretärin H+ Kurs hilft mir – beruflich wie privat. Hier haben wir gelernt, wie das ganze Gesundheitssystem in der Schweiz aufgebaut ist. Dies hilft mir häufig weiter. Auch die medizinische Terminologie war für mich sehr spannend. Ich dachte zuerst, hierbei handelt es sich um ein Programm zur Terminvereinbarung. Natürlich steckt hinter dem Begriff die „Ärztesprache“ aus lateinischen und altgriechischen Wörtern. Ich staune heute, wo man im Alltag überall auf solche Wörter trifft. Heute kenne ich die Bedeutung dazu. Das finde ich faszinierend.
Das spannendste am Unterricht im Kurs Medizinische Sekretärin H+ war für mich, wenn die Dozierenden Beispiele aus der Praxis eingebracht haben. Der Arzt konnte uns hierzu sehr viel erzählen. Der Spitaldirektor konnte uns mehr aus dem Hintergrund berichten, was in der Planung wichtig ist und wie das für die Angestellten abläuft. Es war spannend, das so eins zu eins zu hören.
Ein Medizinische Sekretärin H+ Kurs würde ich Menschen empfehlen, die ein grundsätzliches Interesse am Medizinischen Bereich mitbringen. Es braucht eine hohe Lernbereitschaft, denn es sind viele Fächer und man muss sich viele Lerninhalte merken können. Aber es war ein super Jahr, das ich jedem weiterempfehlen würde, der sich in diese Richtung weiterentwickeln möchte.
Die Stimmung in der Klasse vom Medizinische Sekretärin H+ Kurs war sehr schön. Wir hatten eine gute Klasse, in der sich die Teilnehmenden gegenseitig sehr unterstützt haben. Da die Ausbildung genau in die Corona Pandemie fiel, war die Meinung zur Unterrichtsform etwas geteilt. Die einen hätten lieber im Medizinischen Sekretärin Fernstudium gearbeitet, andere waren froh über den Präsenzunterricht gewesen. Schlussendlich erhielten wir aber einen optimalen Mix zwischen beiden Unterrichtsformen. Durch den Fernunterricht mit Teams haben wir auch etwas über diese neue Technologie gelernt, was einem auch im Berufsleben einen Vorteil verschafft.
An den FREI’S Schulen gefällt mir die gute Betreuung besonders gut. Antworten auf E-Mails an den Leiter Weiterbildung Armin Riebli erhält man umgehend. Er kam auch häufiger in die Klasse, um Zusatzinformationen weiterzugeben oder Bedürfnisse der Studierenden abzuholen. Wir waren immer sehr gut betreut während des Ausbildungsjahrs zur Medizinischen Sekretärin H+. Auch die Dozierenden durfte man nach dem Unterricht noch mit Fragen behelligen. Das gab mir einen sehr guten Eindruck von der Schule.
Meines Erachtens bin ich während der Ausbildung Medizinische Sekretärin H+ persönlich sehr gewachsen. Man wird persönlich stärker, lernt durchzuhalten und kann sich neue Ziele zu stecken. Dies hat mich sowohl privat wie auch beruflich sehr viel weitergebracht.
Als Medizinische Sekretärin braucht es die Liebe zur Medizin. Es braucht ein Verständnis für den Körper und das Wissen um die medizinische Terminologie für das Berichteschreiben. Genauso wichtig ist aber auch die Empathie zu den Patientinnen und Patienten. Sonst funktioniert man als Medizinische Sekretärin wohl eher nicht. Zudem sollte man ein guter Teamplayer sein. In der Ausbildung Medizinische Sekretärin hat man teilweise die gleichen Fächer wie die Medizinischen Praxisassistentinnen – letztere sind jedoch noch näher mit den Patientinnen und Patienten und nehmen beispielsweise Blut ab und bestimmen Laborwerte. Solche Dinge macht eine Medizinische Sekretärin H+ nicht.
Da ich im Treuhandbüro einen eher hohen kaufmännischen Lohn beziehe, wird es für mich schwieriger werden, den gleichen Medizinische Sekretärin Lohn zu erhalten. Ich denke jedoch, wenn ich eine Anstellung finde, wo das KV und Buchhaltung mit dem Medizinischen eine Verbindung findet, gibt es sicher einen Nenner. Zudem hängt der Lohn auch vom Alter und den mitgebrachten, für die Anstellung notwendigen, Erfahrungen ab.
Ich habe während der Ausbildung kein "Medizinische Sekretärin Praktikum" absolviert. Ein spezifisches Praktikum ist auch nicht notwendig. Es wird nicht für die Abschlussprüfung verlangt.
Mein persönliches Highlight war sicher die Übergabe des Diploms als Medizinische Sekretärin H+. Ich erhielt die Schlussnote 5.8 und habe über mich selbst gestaunt. Meine letzten schulischen Erfahrungen liegen 20 Jahre zurück. Damit merkte ich, dass ich es doch noch kann. Mir fiel das Lernen wirklich einfach, weil ich mich so sehr für die Materie interessiert habe und es mir so grosse Freude bereitet hat. Diese Aspekte sind bei dieser medizinischen Weiterbildung wichtig. Ein weiteres Highlight waren die Kolleginnen aus der Klasse. Ich hatte nicht damit gerechnet, in der Schule Gleichgesinnte zu treffen und diese grosse gegenseitige Hilfe zu erfahren.