Ziel des CAS in Information Engineering ist es, den Umgang mit strukturierten Daten, etwa aus Data Warehouses oder Datenbanken, und semistrukturierte sowie unstrukturierte Daten, zum Beispiel aus Textdokumenten, Videos, Blogs oder Bildern zu erlernen und Verfahren und Methoden zur Informationssystem-Gestaltung und -Entwicklung einsetzen zu lernen. Teilnehmende erfahren im Lehrgang, welche Scripting-Methoden für die Datenprozessierung geeignet sind, lernen die relationalen Datenbank-Grundlagen kennen und die Filterung in SQL, den Nutzen von Data Warehouses und die Datenintegration aus verschiedenen Systemen. Sie erfahren was sich hinter Big Data verbirgt und wie sie die Sentimentanalyse zur Steigerung der Kundenzufriedenheit einsetzen.

Bei dem Bildungsangebot in Information Engineering handelt es sich um einen Zertifikatslehrgang (Certificate of Advanced Studies CAS), welcher Teil des Diplomlehrgangs DAS Data Science sowie des Masterstudiengangs MAS Data Science ist.

Das CAS Information Engineering richtet sich an Personen, die:

• Unternehmensdaten oder öffentliche Daten verarbeiten
• datenbasierte (Entscheidungs-)Grundlagen in Form von Berichten oder Web-Applikationen erstellen
• Kundendaten auswerten wollen (im Customer Relationship Management, kurz CRM)
• wissenschaftliche Daten auswerten möchten
• unterschiedliche Datenquellen zusammenführen und auswerten wollen
• vorhandene Informationen in einer oder mehreren Datenquellen finden wollen
• im Bereich Business Analytics oder Business Intelligence arbeiten

Der Zertifikatslehrgang in Informationsmanagement in Form des CAS Information Engineering besteht aus insgesamt vier Modulen: Scripting; Datenbanken und Data Warehousing; Information Retrieval; sowie Big Data. Informationen zu den Inhalten und Lernzielen der einzelnen Module erhalten Sie über unser Kontaktformular.

Die wichtigste Voraussetzung für die Zulassung zum Zertifikatslehrgang in Information Engineering sind grundlegende Programmierkenntnisse in einer unbestimmten Programmiersprache. Darüber hinaus sollten die Teilnehmenden möglichst über einen Hochschulabschluss verfügen. Es können jedoch auch Berufspraktiker/innen mit gleichwertigen Kompetenzen und Berufserfahrungen zum Lehrgang zugelassen werden. Über die Zulassung entscheidet die Hochschule im Einzelfall.

Ein Software Engineer entwickelt, analysiert und entwirft Software, stellt die Qualität sicher und wartet die Anwendungen. Der Information Engineer hingegen beschäftigt sich mit der Erzeugung, Sammlung, Verarbeitung, Verteilung und Präsentation vonInformationen. Es werden also beide für die Herstellung und Wartung von Software benötigt.

Ja, es gibt auch einen Master Data Engineering. Der Master of Science in Engineering im Profil Data Science vermittelt das Wissen und die Fähigkeiten, wie Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet werden, um sie in wertvolle Informationen und umsetzbares Wissen zu verwandeln. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Bachelor in Data Engineering und damit der Weg über ein Studium anstelle von Zertifikatslehrgängen CAS.