CAS Politische Kommunikation (FH)  (Winterthur):
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ZHAW Departement Angewandte Linguistik
Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Sie arbeitet anwendungsorientiert und wissenschaftlich in Lehre, Forschung, Weiterbildung, Dienstleistung und Beratung. Absolventinnen und Absolventen der ZHAW sind dadurch nach dem Studium arbeitsmarktfähig – auch in einem internationalen und interkulturellen Umfeld.

Das Departement Angewandte Linguistik ist das einzige linguistische Fachdepartement an einer Schweizer Fachhochschule. Es beschäftigt sich mit zentralen Fragen aus den Bereichen Sprache, Kommunikation und Medien mit dem Ziel, die Angewandte Linguistik für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen.
Region: Zürich
Standorte: Winterthur, Zürich
Nächstes Startdatum

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Fragen und Antworten

Der Zertifikatslehrgang CAS Politische Kommunikation wird mit 15 ECTS taxiert und umfasst 24 Präsenztermine, die sich auf etwa vier Monate verteilen. Parallel zum Kurs wird eine Transferarbeit geschrieben.

In einer Weiterbildung politische Kommunikation lernen Sie:

  • spezifische Situationen zu analysieren
  • Kommunikationsmassnahmen strategisch zu konzipieren und wirkungsvoll umzusetzen
  • Die Herausforderungen der mediatisierten Politik und der direkten Demokratie zu berücksichtigen
  • Politik, Medien und Öffentlichkeit sowie den digitalen Wandel zu verstehen

Für das Jahr 2016 belaufen sich die Kosten für das CAS Politische Kommunikation auf 8900.- CHF.

Der Weiterbildungslehrgang zum Certificate of Advanced Studies CAS Politische Kommunikation erstreckt sich über 24 Kurtage, an denen folgende Themen behandelt werden:

  • Grundbegriffe Medien, Politik, Wissenschaft, Öffentlichkeit, Kommunikation; Konzeptionspraxis und Campaigning I: Strategien
  • Politikfelder, Politiksysteme und -arenen; Media Relations Management; Campaigning II: Politwerbung und Netzwerkmanagement
  • Regierung und Verwaltung; Issues und Reputation Management; Fundraising
  • Parteien; Public Storytelling I: Message Design und Argumentations-Management; Politische Kommunikationsberatung
  • Unternehmen; Online und Web 2.0; Public Storytelling II: Teste schreiben
  • Bürger und Demoskopie; Public Storytelling III: Reden schreiben
  • Medien und Journalismus; Auftritt: live/Mikrofon/Kamera

Kommunikationsbeauftragte aus Regierungs- und Verwaltungsstellen, öffentlichen Institutionen, Unternehmen, Agenturen, Vereinen, Verbänden, Parteien, NGOs sowie Medienredaktionen beraten die Organisation und ihre Mitarbeitenden in Fragen der politischen Kommunikation. Politische Kommunikation Beratung umfasst neben der Analyse und Strategiearbeit auch das Erarbeiten, Zuspitzen und Priorisieren von Argumenten sowie eine zielgerichtete und öffentlichkeitswirksame Kommunikation und erfolgreiche Medienarbeit. Kommunikationsbeauftragte verfügen über ein exzellentes Beziehungsnetz in Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Das CAS Politische Kommunikation ist Teil des MAS in Communication Management and Leadership für Kommunikationsexperten. Insgesamt drei CAS plus eine Diplomphase umfasst der Weiterbildungsmaster. Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die entsprechende Hochschule.

Politische Kommunikation studieren – da gibt es folgende zwei Möglichkeiten:

  • Ein CAS an einer Hochschule – Voraussetzungen: Abschluss einer anerkannten fachlichen oder universitären Hochschule, 5 Jahre Berufspraxis in leitender Funktion und Aufnahmegespräch
  • Ein Masterstudium in Politischer Kommunikation und Governance an einer Universitären Hochschule – dazu ist ein Bachelorabschluss in Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (oder früher Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) nötig

Die Kommunikation politischer und staatlicher Institutionen hat sich durch Social Media grundlegend verändert. Im Fernsehzeitalter war die politische Kommunikation durch Massenmedien, Politik und Bürger/innen geprägt und die Medien nahmen eine zentrale Vermittlungsrolle ein. Soziale Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter ermöglichen eine direkte Kommunikation ohne den Umweg über journalistische Massenmedien. Man spricht deshalb von einem hybriden Mediensystem, bei dem soziale Medien einen direkten Austausch zwischen Bürger/innen, Politik und Medien in allen denkbaren Konstellationen ermöglichen. So können individuelle Bürger/innen, Politiker/innen und Journalist/innen miteinander interagieren. Soziale Medien sind aus dem Kommunikationsrepertoire von Parteien und staatlichen Institutionen nicht mehr wegzudenken. Politische Kommunikation in Zeiten von Social Media birgt aber auch immense Herausforderungen wie Datenschutz und Persönlichkeitsrechte - eng damit verbunden sind Aspekte wie Hatespeech oder Polarisierung.

Der wichtigste Grundsatz bei der «Krisenkommunikation Politik» lautet: Krisenkommunikation braucht Vorbereitung. Diese Vorbereitung umfasst:

  • Zuständigkeiten verteilen und Abläufe koordinieren
  • Mitarbeitende sensibilisieren
  • Szenarien entwickeln
  • Kommunikation: reaktiv oder proaktiv
  • Sprachregelungen formulieren
  • Vorsicht vor inszenierten Angriffen

Krise kommt vom griechischen Wort für Entscheidung. Das trifft es auf den Punkt - denn in einer Krisensituation müssen meist sehr kurzfristig Entscheidungen getroffen werden, die mitunter weitreichende Folgen haben können. Umso wichtiger ist es, die eigene Krisenkommunikation im Vorfeld gut zu planen.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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