Das eidgenössische Diplom «Biomedizinische/r Analytiker/in HF» bescheinigt Ihnen eine Weiterbildung auf der Stufe der höheren Berufsbildung. Diese Weiterbildung ermöglicht Ihnen, selbständig anspruchsvollere Arbeite auszuführen, was sich üblicherweise auch deutlich im Lohn niederschlägt. Wie das konkret aussieht, können Sie mit einer Berechnung im statistischen Lohnrechner des Bundes «Salarium» herausfinden.
Ihre persönlichen Lohnchancen als Biomedizinische Analytikerin / Biomedizinischer Analytiker hängen von verschiedenen Kriterien wie der Branche, der Region, Ihrem Arbeitgeber, Ihren bisherigen Ausbildungen, Ihrer Berufserfahrung und Ihrem Alter ab. Mit dem Lohnrechner «Salarium» können Sie Ihre potenzielle Lohnerhöhung so berechnen. Wir haben einen Fall als Beispiel für Sie durchgerechnet: Ein 26-jähriger gelernter Laborant arbeitet in einem grösseren medizinischen Labor in Basel.
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Quelle: «Bundesamt für Statistik, BFS»
Hinweis: Diese Beispielrechnung bezieht sich auf die Daten von Salarium 2023, dieser Dienst ist vorübergehend unterbrochen. Informationen finden Sie hier. Eine Auflistung weiterer Lohnrechner-Tools gibt es hier.
Sein Lohn beträgt rund CHF 5'926.00 pro Monat. Weil er gerne selbständiger arbeiten und sich an interessanten Forschungsprojekten beteiligen möchte, beschliesst er, sich mit einem HF-Studium als dipl. Biomedizinischer Analytiker weiterzubilden. Nach Abschluss des Studiums wird er eine neue Stelle im Forschungsbereich eines grösseren Pharmakonzerns antreten können.
Um den neuen Lohn zu berechnen, geben Sie «Biomedizinischer Analytiker HF» ein, dann schlägt Ihnen Salarium die zugehörige Berufsgruppe 32 Assistenzberufe im Gesundheitswesen vor. Die Kaderfunktion ändern wir auf Stufe 1+2: Oberes und mittleres Kader sowie bei Ausbildung auf höhere Fachschule. Das Alter auf 29 Jahre.
Sein neuer Biomedizinischer Analytiker Lohn wird rund CHF 10'348.00 betragen. Er wird also pro Monat CHF 4'422.00 oder 74 % mehr verdienen als vorher.
Beachten Sie: Die Berechnung ist als Beispiel «Biomedizinische/r Analytiker/in (HF)» gedacht. Wie oben erwähnt, ist der Lohn von verschiedenen Faktoren abhängig und variiert teilweise stark.
Die 23-jährige Sybille arbeitet als Laborantin EFZ Fachrichtung Biologie in einem Labor für Arzneimittelkontrollen in Bern. Die Tätigkeit in der Zulassungsprüfung von Arzneimitteln und Medizinprodukten gefällt ihr sehr gut. Sybille untersucht Organismen, deren Aufbau und Entwicklung sowie die Wechselwirkung mit Wirkstoffen oder der Umwelt. Dazu arbeitet sie mit Mikroorganismen, Zellen, Tieren und Pflanzen, um die Art und Funktionsweise lebender Systeme auf verschiedenen Stufen der Wirkung zu ergründen. Sybille setzt für Ihre Arbeit Chemikalien, Messgeräte und verschiedene Apparate ein. Ihre genaue, systematische und stets hygienisch einwandfreie Arbeitsweise wird im Labor sehr geschätzt. Sybille hat es sich zum Ziel gesetzt, sich beruflich in Richtung Krankheitsdiagnostik und -therapie weiterzuentwickeln. Als Biomedizinische Analytikerin könnte Sie Proben von Gewebe-, Zellen- und Körperflüssigkeiten untersuchen. Dadurch lassen sich krank machende Bakterien, Viren oder Parasiten identifizieren. Sybille macht eine Weiterbildung als Biomedizinische Analytikerin an einer höheren Fachschule. Dort eignet sie sich Kenntnisse in klinischer Chemie / Immunologie, Hämatologie / Hämostaseologie, Histologie /Zytologie, Immunhämatologie, Transfusionsmedizin und Mikrobiologie an. Mit dem HF-Abschluss kann Sybille in einem dieser Gebiete für das Gesundheitswesen einer wichtigen Labortätigkeit im Bereich der Krankendiagnose und -therapie nachgehen oder in der Forschung tätig sein. Mit dem HF-Diplom in Biomedizinischer Analytik kann sie die Zuständigkeit für eines oder mehrere Fachgebiete übernehmen. In den zuständigen Bereichen sorgt sie für die Einhaltung der Gesetztes-Vorgaben, Datenschutz, Umweltschutz, Sicherheit und Hygiene. Sybille hat künftig bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, zahlreiche Weiterentwicklungsmöglichkeiten und einen höheren Verdienst. Die HF-Weiterbildung zahlt sich also in jedem Fall aus.
Finanzieller Nutzen der Weiterbildung Biomedizinische Analytikerin
Sybille wird als Biomedizinische Analytikerin monatlich CHF 2’705 mehr Lohn erhalten als vorher und dadurch bis zu ihrer Pensionierung mindestens CHF 1.20 Mio. mehr zur Verfügung haben, als wenn sie diese Weiterbildung nicht gemacht hätte.
Da in dieser theoretischen Berechnung keine weiteren Lohnerhöhungen, Beförderungen und Sparzinsen berücksichtigt sind, kann der Lohn sich noch deutlich steigern.
Berechnung im Detail
Weiterbildung Biomedizinische Analytikerin HF:
Lohndifferenz und Renditeberechnung:
Quellen:
(Alle Angaben Stand November 2022)
Um zum Lohnrechner zu gelangen, auf den untenstehenden Salarium-Button klicken.
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