MTRA-Ausbildung: Schulen, Angebote, Infos und Selbsttest zu Radiologiefachfrau HF / Radiologiefachmann HF
MTRA Ausbildung: der Weg zur Radiologiefachfrau HF bzw. zum Radiologiefachmann HF
Fragen und Antworten
Welche Vorbildung ist für eine Ausbildung zur Radiologiefachfrau HF / zum Radiologiefachmann HF (mtra) notwendig?
Für eine MTRA-Ausbildung für Fachleute Radiologie HF wird in der Regel von den Studieninteressierten eine abgeschlossene mindestens dreijährige berufliche Grundbildung (EFZ), bevorzugt als Fachmann / Fachfrau Betreuung EFZ, als Fachmann / Fachfrau Gesundheit EFZ oder als medizinische/r Praxisassistent/in, oder aber eine Fach-, Gymnasial- oder Berufsmaturität oder ein gleichwertiger Abschluss verlangt. Hinzu kommt das Bestehen des Eignungsverfahrens, welches je nach Höherer Fachschule etwa einen Eignungstest, ein Eignungspraktikum, ein Dossier sowie ein Eignungsgespräch umfasst. Über die einzelnen Zulassungsverfahren informieren Sie die jeweiligen Höheren Fachschulen.
Finden während der Ausbildung zur Radiologiefachfrau HF / zum Radiologiefachmann HF auch Praktika statt?
Da die MTRA-Ausbildung an Höheren Fachschulen sehr praxisorientiert aufgebaut ist, finden auch Praktika und Orientierungswochen statt. In welchem Umfang diese stattfinden, kann von Schule zu Schule variieren.
Am besten, Sie kontaktieren gleich die Schule Ihrer Wahl.
Wie lange dauert die MTRA-Ausbildung für Fachleute Radiologie HF?
Die MTRA-Ausbildung erfolgt im Vollzeitstudium und erstreckt sich dabei über die Dauer von drei Jahren.
Welchen Abschluss erlangen Absolventinnen und Absolventen einer MTRA-Ausbildung zur Radiologiefachfrau HF / zum Radiologiefachmann HF?
Nach abgeschlossener MTRA-Ausbildung an einer Höheren Fachschule erlangen Absolventen und Absolventinnen den geschützten Titel «dipl. Radiologiefachfrau HF» respektive «dipl. Radiologiefachmann HF».
Was lerne ich in einer MTRA-Ausbildung zur Radiologiefachfrau HF / zum Radiologiefachmann HF?
Während einer MTRA-Ausbildung erlangen die Studierenden in Radiologie weitreichende Kenntnisse und Kompetenzen, um in Spitälern und radiologischen Instituten kranke, verunfallte, behinderte und gesunde Patienten/-innen betreuen, behandeln und überwachen zu können.
Dies schliesst zum einen die Radioonkologie mit ein, zu der etwa die Strahlentherapie und die Tumorbestrahlungsplanung gehört und bei der sie nach ärztlichen Vorgaben über mehrere Wochen hinweg die Patienten und Patientinnen behandeln. Zum anderen erlangen angehende Radiologiefachleute HF Wissen rund um die diagnostische Radiologie, in der sie für die Erstellung von Röntgenbildern von Nervenbahnen, Gefässen, Knochen sowie inneren Organen selbständig zuständig sind. Nebst konventioneller Röntgentechnik sind diese auch mit digitaler Radiographie, Computertomographie sowie Magnetresonanztomographie bewandt. Des Weiteren werden Studierende einer MTRA-Ausbildung in der Nuklearmedizin ausgebildet, in der sie radioaktive Substanzen im Labor vorbereiten und in Kleinstmengen den Patientinnen und Patienten verabreichen, durch die anhand spezieller Messgeräte die Lage, Grösse und Funktion des erkrankten Organs sichtbar wird. Hinzu kommen naturwissenschaftliche Grundlagenfächer wie Anatomie, Pathologie, Psychologie, medizinische Informatik, Psychosoziologie, radiologische Physik sowie Strahlenschutz.
Ist eine Ausbildung zur Radiologiefachfrau HF / zum Radiologiefachman HF auch in der französischen Schweiz möglich?
Anders als in der Deutschschweiz findet in der Romandie die MTRA-Ausbildung nicht an Höheren Fachschulen statt, sondern als Fachhochschulstudium mit Bachelorabschluss.
Tipps, Tests und Infos zu «Radiologiefachfrau HF / Radiologiefachmann HF» (mtra)
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