Welche Nachteile hat die Produktionsfachmann-Weiterbildung?

Die Absolventinnen und Absolventen der Produktionsfachmann-Weiterbildung sind in der Lage, die Herstellung von Komponenten für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie zu planen und zu steuern. Als Teamleiter/innen wählen sie geeignete Fertigungsverfahren aus und kontrollieren die Qualität der Produkte. Darüber hinaus automatisieren sie Fertigungsprozesse.

Die wichtigsten Nachteile der Produktionsfachmann-Weiterbildung sind:

  1. Da die Produktionsfachmann-Weiterbildung in der Regel berufsbegleitend über zwei bis drei Semester erfolgt, erfordert sie neben dem Beruf ein gutes Zeitmanagement.
  2. Wer in der Produktion arbeiten will, braucht neben Fachwissen und technischem Verständnis ein hohes Verantwortungsbewusstsein, analytische Fähigkeiten und gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Wichtig ist auch die Fähigkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu führen und im Team zu arbeiten. Nicht alle diese Fähigkeiten können in einer Ausbildung erworben werden.
  3. Der eidgenössische Fachausweis wird im Ausland nicht anerkannt. Wer im Ausland arbeiten will, muss deshalb beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI einen offiziellen Nachweis dieser Berufsqualifikation verlangen, um seine Berechtigung nachweisen zu können.
  4. Der Prüfungsdruck an den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch, wird aber bei der Produktionsfachmann-Weiterbildung berücksichtigt. Es gibt jedoch vorgängige Probeprüfungen und Lernkontrollen.
  5. Produktionsfachleute arbeiten in Industriebetrieben mit hohen Sicherheits- und Hygienestandards. Sie tragen in der Regel einen Overall, Sicherheitsschuhe und manchmal einen Schutzhelm. Sie kommen mit vielen Mitarbeitenden ihres Betriebes in Kontakt und sind Bindeglied zwischen Büro und Produktion. Sie haben auch eine Vorbildfunktion.

 

Produktionsfachkräfte übernehmen nach der Produktionsfachmann-Weiterbildung in Industriebetrieben der Maschinen-, Elektro- oder Metallindustrie Führungsaufgaben und leiten Teams von bis zu 15 Personen. Mit entsprechenden Zusatzqualifikationen können sie als Abteilungsleiter/innen oder Betriebsleiter/innen tätig sein.

Bildungsanbieter einer Produktionsfachmann-Weiterbildung