Die Tourismusbranche ist im Umbruch. Themen wie der Klimawandel, die Digitalisierung, die Corona-Pandemie sowie veränderte Arbeits- und Geschäftsmodelle stellen die Branche vor Herausforderungen. So haben sich nebst dem Reiseverhalten und den Ansprüchen der Kunden und Kundinnen (schnell, spontan, bewusst, abgesichert, ökologisch) auch die Anforderungen an die Fachkräfte in der Freizeit- und Tourismusindustrie gewandelt. Sie müssen in der Lage sein, gesellschaftliche, ökonomische, ökologische, technologische und politische Zusammenhänge zu erkennen und entsprechend innovative und nachhaltige Reiseangebote zu erarbeiten. Der Lehrgang zur dipl. Tourismusfachfrau HF / zum dipl. Tourismusfachmann HF vermittelt die hierfür notwendigen Fachkenntnisse und Kompetenzen.
Den Lehrgang zur Tourismusfachfrau HF / zum Tourismusfachmann HF gibt es seit 1991. Er ist in der Branche gut etabliert und bei Arbeitnehmern bestens bekannt. – Der Abschluss als Tourismusfachfrau HF / Tourismusfachmann HF ist aktuell der wichtigste von drei Abschlüssen der Höheren Berufsbildung im Bereich Tourismus; die anderen beiden Abschlüsse, die Berufsprüfungen «Gästebetreuer/in im Tourismus mit eidg. Fachausweis» und «Reisefachmann/frau mit eidg. Fachausweis», wird wegen mangelnder Nachfrage wohl nicht mehr lange angeboten (der Schweizer Tourismus-Verband hat sich entschieden, die Trägerschaft für die Berufsprüfung nicht fortzuführen). Zwei andere Abschlüsse, die Berufsprüfungen «Tourismusassistent/in mit eidg. Fachausweis» und die Höhere Fachprüfung «eidg. dipl. Tourismus-Experte/-Expertin» wurden 2018 bzw. 2019 abgeschafft.
Lehrgänge der höheren Fachschule (HF) sind grundsätzlich praxisorientiert konzipiert und vermitteln Fachkenntnisse sowie Fach- und Führungskompetenzen des jeweiligen Bereichs. HF-Absolventen und Absolventinnen sind auf dem Arbeitsmarkt entsprechend gefragt.
Anbieter von Ausbildungen zur Tourismusfachfrau HF / zum Tourismusfachmann HF