Weiterbildung Laborant / Laborantin: Informationen und Bildungsanbieter

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Lust auf eine Tätigkeit im Labor? Suchen Sie eine geeignete Bildungsstätte für eine Ausbildung / Weiterbildung Laborant / Laborantin?

Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie schnell und einfach zahlreiche passende Vorbereitungskurse für Naturwissenschaftliche Labortechniker:

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Entscheiden Sie sich für die richtige Ausbildung oder Weiterbildung Laborant / Laborantin

Verfügen Sie über ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Laborant bzw. Laborantin und möchten Sie eine solide Weiterbildung Laborant / Laborantin absolvieren, welche Sie beruflich weiterbringt und Ihnen nebst fundiertem Fachwissen auch umfassende Soft Skills und Führungskompetenzen vermittelt? Wenn Sie auch mindestens fünf Jahre Berufserfahrung als Laborant oder Laborantin vorweisen können, empfiehlt sich beispielsiweise ein Vorbereitungskurs für die Höhere Fachprüfung als Naturwissenschaftliche/r Labortechniker/in (HFP). Der Lehrgang setzt sich aus 20 Modulen zusammen, welche teilweise je nach Interessensgebiet individuell zusammengestellt werden können und auch zeitlich frei wählbar sind. Dies sorgt für eine grösstmögliche Flexibilität und der Möglichkeit, den schulischen Aufwand den jeweiligen beruflichen Tätiigkeiten anzupassen. Somit können Sie sich beispielsweise spezifisch in dem Fachgebiet vertiefen, welches in Ihrem Labor speziell gefragt ist. Die Module setzen sich aus Themen der folgenden vier Gebiete zusammen:

- Naturwissenschaft / Mathematik / Technik (Analytik, Biologie, Statistik, Farben und Lacke, Chemie)

- Betriebsorganisation (Projektmanagement, BWL, Qualitätsmanagement, Gesundheitsmanagement, Umweltschutz)

- Kommunikation / Sprache (Fachbezogenes Englisch, Präsentationstechnik, Arbeitstechnik)

- Führung / Ausbildung (Berufsausbildung, Führungstechniken)

Bei dem Nachweis der vorgeschriebenen 20 Modulen kann die Höhere Fachprüfung als Naturwissenschaftliche/r Labortechniker/in (HFP) absolviert werden. Diese Weiterbildung Laborant / Laborantin öffnet Ihnen zahlreiche Türen zu interessanten und verantwortungsvollen Aufgaben in Ihrem Labor, macht Sie zu einer Führungskraft und zu einer gefragten und kompetenten Fachperson im Bereich Labortechnik.

Damit Sie sich weiter im Detail über diese Weiterbildung Laborant / Laborantin informieren können, können Sie via Ausbildung-Weiterbidlung.ch bei den entsprechenden Kursanbietern kostenlose und unverbindliche Informationsunterlagen per E-Mail oder Postweg bestellen. Bildungsinteressenten profitieren auf dem Bildungsportal zusätzlich von hilfreichen, aufschlussreichen und interessanten weiteren Services wie beispielsweise der Möglichkeit, eine kostenlose persönliche Beratung anzufordern oder der Ratgeberdownload mit themenrelevanten Inhalten.

Fragen und Antworten

In einer Laborant Ausbildung lernt man berufsbezogene Dinge wie:

  • Experimente und Arbeitsabläufe planen und vorbereiten
  • Daten aufbereiten
  • Methoden, Verfahren und Produkte anpassen und entwickeln
  • Organisieren des Labors
  • Durchführen von Versuchen und Arbeitsabläufen im Labor (fachrichtungsspezifisch)

Die Ausbildung Naturwissenschaftlicher Labortechniker / Naturwissenschaftliche Labortechnikerin (HFP) umfasst die folgenden Basismodule:

  • Projektmanagement
  • Gesundheitsschutz / Arbeitssicherheit / Umweltschutz
  • Berufsausbildung
  • Englisch
  • Arbeits- und Präsentationstechniken
  • Analytik
  • Biologie
  • Chemie
  • Mathematik
  • Farben und Lacke als Fachmodul

Die Ausbildung Laborant zur Höheren Fachprüfung umfasst zusätzlich noch spezifische Vertiefungsmodule.

Die Lehre zum Physik Laborant dauert vier statt nur drei Jahre. Physiklaborantinnen und Physiklaboranten führen physikalische Messungen sowie Versuchsreihen mit Werkstoffen und Systemen durch. Im Vordergrund stehen die Tätigkeiten Versuche planen und durchführen sowie Stoffe untersuchen und Qualitätskontrollen durchführen.

Die Laborant Weiterbildung zur Berufsmaturität eröffnet Jugendlichen neue Perspektiven. Sie verbindet eine berufliche Grundbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung. Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden verfügen damit über eine doppelte Qualifikation: Sie haben einen Beruf und können sich auf dem Arbeitsmarkt präsentieren. Mit der Berufsmaturität können sie zudem prüfungsfrei ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen. Dies ist möglich nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung als Vollzeitlehrgang oder berufsbegleitend als "Teilzeitlehrgang" oder schulunabhängig anlässlich der eidgenössischen Berufsmaturitätsprüfungen nach einer abgeschlossenen beruflichen Grundbildung.

Wenn Sie eine «Ausbildung zur Laborantin / Ausbildung zum Laborant» absolvieren möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Laborant EFZ, Laborantin EFZ für die verschiedenen Fachrichtungen Biologie, Chemie, Farbe und Lack oder Textil 
  • Physiklaborant EFZ, Physiklaborantin EFZ
  • Biomedizinischer Analytiker HF, Biomedizinische Analytikerin HF
  • Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidg. Diplom / Naturwissenschaftliche Labortechnikerin mit eidg. Diplom
  • Laborant Weiterbildung für die Bereiche Analytik, Galenik oder Synthese

Mögliche Vertiefungsmodule für Laborantinnen und Laboranten auf dem Niveau HFP sind:

  • Betriebswirtschaft
  • Qualitätsmanagement
  • Führungstechniken
  • Fachenglisch
  • wissenschaftliche Dokumentation
  • Analytik
  • Toxikologie
  • organische Chemie
  • angewandte Spektraskopie
  • Mathematik und Statistik

Folgende Weiterbildung für Laboranten und Laborantinnen können wir empfehlen:

  • Kursangebote von Firmen und Berufsverbänden sowie vom Verein Weiterbildung Laborberufe
  • Berufsprüfung (BP) zur Prozessfachfrau / zum Prozessfachmann mit eidg. Fachausweis
  • Höhere Fachprüfung (HFP): Naturwissenschaftliche/r Labortechniker/in oder Experte/Expertin in biomedizinischer Analytik und Labormanagement mit eidg. Diplom
  • Höhere Fachschule: dipl. Biomedizinische/r Analytiker/in HF, dipl. Techniker/in HF Textil, dipl. Techniker/in HF Systemtechnik
  • Fachhochschulstudiengänge in verwandten Bereichen, z.B. Bachelor of Science (FH) in Chemie, in Biotechnologie oder in Life Science Technologies

In einer Laborant Schnupperlehre kann man die typischen Labortätigkeiten von Laboranten kennen lernen:

  • Probenvorbereitung und Probenahme: Planen, Material bereitstellen und kontrollieren, Proben entnehmen, biologische oder chemische Proben und Organismen vorbereiten
  • Laborversuche: Präparate bestimmen, Veränderungen beobachten, Stoffe reinigen, Stoffe mit Analysegeräten untersuchen
  • Datenverarbeitung: Digitalisieren, Statistiken und Berichte erstellen, Ergebnisse präsentieren
  • Herstellung von natürlichen oder synthetischen (künstlichen) Stoffen, Probenanalyse und Qualitätskontrolle
  • Reinigen und Desinfizieren sowie Entsorgen von toxischen Abfällen
  • Vorschriften stets einhalten

Für eine Lehre als Laborant oder eine Laborant Weiterbildung sollten Sie folgende persönlichen Fähigkeiten mitbringen:

  • analytische Fähigkeiten
  • exakte Arbeitsweise
  • hohes Qualitätsbewusstsein
  • Hygienebewusstsein
  • systematische Arbeitsweise
  • technisches Verständnis

Die Tätigkeiten nach der Biologie Laborant Ausbildung (Laborant EFZ mit Fachrichtung Biologie) sind:

  • Planen und Durchführen von Experimenten Interpretieren und Auswerten der gewonnenen Daten
  • Verfassen von Versuchsprotokollen und -berichten
  • Unterhalten der Laborinfrastruktur
  • Experimentieren mit Zellkulturen und Organismen
  • Untersuchung der biologischen Wirkung von Stoffen (Mikroorganismen/Pflanzen/Tiere)
  • Qualitativer und quantitativer Nachweis biologischer Moleküle
  • Trennung von Gemischen
  • Herstellung von Puffer- und anderen Lösungen
  • Bedienen und Warten computergesteuerter Messgeräte Forschen

In der Laborant Lehre werden folgende Fächer behandelt, für die man sich bei einer Schnupperlehre Laborant interessieren sollte:

  • Naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Englisch
  • Angewandte Mathematik
  • Labor-Methodik
  • Angewandte Fachkenntnisse

Biologie Laborant wird man mit dem Abschluss als Laborant/in EFZ Fachrichtung Biologie. Danach kann man sich innerhalb von 2 Jahren noch Weiterentwickeln zum Biomedizinischer Analytiker HF/zur Biomedizinischen Analytikerin HF. Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker arbeiten selbständig oder im Team unter der Leitung von Laborleiterinnen und Laborleitern, Biologinnen und Biologen, Chemikerinnen und Chemikern oder Ärztinnen und Ärzten. Sie können auch in verschiedenen Institutionen und Betrieben arbeiten, z.B. in Laboratorien von Universitätskliniken oder Spitälern, in Blutspendezentren, Forschungsinstituten und Universitäten sowie in Arztpraxen oder in der Industrie.

Wer die höhere Fachprüfung zur naturwissenschaftlichen Labortechnikerin/zum naturwissenschaftlichen Labortechniker absolviert hat, verfügt über eine fundierte praktische und theoretische Weiterbildung und ist auf dem Arbeitsmarkt eine gefragte Fachkraft. Da diese Weiterbildung Laborant/in berufsbegleitend erfolgt, ist der Bezug zur Arbeitswelt ohne Unterbrechung sichergestellt. Der modular aufgebaute Lehrgang zur Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung deckt das gesamte Berufsfeld des Laborberufes ab und schliesst an das Niveau der Grundbildung an. Dadurch können sich Laborantinnen und Laboranten EFZ fachlich, methodisch und persönlich-sozial weiterentwickeln.

Eine medizinische Laborantin, ein medizinischer Laborant arbeiten im Team unter der Verantwortung von Biologinnen und Biologen, Ärztinnen und Ärzten oder Chemikerinnen und Chemikern. Manchmal sind medizinische Laboranten auch im Freien tätig, zum Beispiel in der Agrochemie. In der biomedizinischen Forschung arbeiten sie mit Versuchstieren. Sie arbeiten in der Forschung, Entwicklung, Kontrolle, Anwendungstechnik oder Diagnostik in Bildungseinrichtungen sowie in der chemischen, pharmazeutischen oder Lebensmittelindustrie, in Bundesforschungsanstalten für Landwirtschaft und in Laboratorien der Lebensmittelüberwachung.

Ein bis zwei Tage pro Woche besuchen Sie die Berufsschule - die restliche Zeit arbeiten Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb «Lehrstelle als Laborant». Die praktische Ausbildung findet also in Laboratorien der pharmazeutischen, agrochemischen oder Textilindustrie, in der Farben- und Lackindustrie oder in Forschungsinstituten statt.

Für Laborjobs sollte man folgendes mitbringen:

  • Interesse am Forschen und Experimentieren
  • gute Beobachtungsgabe und die Fähigkeit zu vernetztem Denken
  • feinmotorisches Geschick
  • sauberes und genaues Arbeiten
  • hohe Zuverlässigkeit
  • Interesse am Umgang mit elektronischen Geräten und komplexen Apparaturen
  • gute Gesundheit und keine Allergien
  • keine Farbsehschwäche (je nach Fachrichtung)

Für die Ausbildung Chemie Laborant sollten Sie folgende persönliche Voraussetzungen mitbringen:

  • Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen und Mathematik
  • Freude am Experimentieren
  • gute Beobachtungsgabe
  • abstraktes Denken und Vorstellungsvermögen
  • gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch
  • Teamfähigkeit, Selbstständigkeit

Die Tätigkeiten nach der Chemie Laborant Ausbildung (Laborant EFZ mit Fachrichtung Chemie) sind:

  • Analysieren und Synthetisieren von chemischen Stoffen
  • Messen von physikalischen Grössen
  • Bedienen und Warten von computergesteuerten Messgeräten
  • Daten interpretieren und auswerten
  • Apparate bauen
  • Berechnen von Syntheseansätzen
  • Trennen komplizierter Gemische
  • Herstellen von chemischen Stoffen
  • Konzentrationen von Gemischen bestimmen
  • Recherchieren
  • Verfassen von Versuchsprotokollen und Versuchsberichten

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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