Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau (BP) :
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Finden Sie hier Schulen in Ihrer Region, die Vorbereitungskurse zum Instandhaltungsfachmann, zur Instandhaltungsfachfrau mit eidg. Fachausweis anbieten:
Fragen und Antworten
Mit Ihren technischen Fähigkeiten sorgen Sie dafür, dass Maschinen, Gebäude und Anlagen zuverlässig und effizient funktionieren. Als Instandhaltungsfachmann/-frau werden Sie zur zentralen Fachkraft, die Inspektionen, Wartungen und Reparaturen professionell plant und umsetzt – und so den reibungslosen Betrieb anspruchsvoll...
Brauche ich für die Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann einen bestimmten Lehrabschluss?
Für die Berufsprüfung für Instandhaltungsfachleute benötigen Sie grundsätzlich keinen spezifischen Lehrabschluss. Der Zugang zur eidg. Prüfung ist über zwei Wege möglich: mit und ohne einer technischen Grundbildung mit EFZ, also eidg. Fähigkeitszeugnis.
Mit einem Abschluss einer technischen Grundbildung mit EFZ müssen Sie im Anschluss an die Lehre zusätzlich zwei Jahre technische Berufserfahrung in Bereich der Instandhaltung nachweisen.
Mit einer anderen Grundbildung sind es sechs Jahre technische Berufserfahrung, davon zwei Jahre in der Instandhaltung.
Sollten Sie einen ausländischen Abschluss besitzen, so entscheidet das SBFI (Saatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) über den Zugang zur eidgenössischen Prüfung Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau mit eidg. Fachausweis.
Kann ich von der Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann ausgeschlossen werden?
Ja, ein Ausschluss von der Berufsprüfung für Instandhaltungsfachleute ist möglich, sofern Sie sich nicht an die Regeln halten. Zum Beispiel wenn Sie wissentlich und willentlich falsche Angaben zu den Zulassungsbedingungen machen oder auf anderen Wegen versuchen die Prüfungskommission zu täuschen.
Des Weiteren werden Sie von der Abschlussprüfung ausgeschlossen, wenn Sie beispielsweise unerlaubte Hilfsmittel verwenden, die Prüfungsdisziplin grob verletzten oder auch hier versuchen die Experten und Expertinnen zu täuschen.
Instandhaltungsfachmann Weiterbildung: Was macht ein Instandhaltung-Fachmann?
Nach einer Instandhaltungsfachfrau / Instandhaltungsfachmann Weiterbildung eröffnen sich vielfältige Aufgabenfelder im industriellen, gebäudetechnischen oder infrastrukturellen Bereich. Fachpersonen der Instandhaltung tragen entscheidend dazu bei, dass Anlagen, Maschinen und technische Einrichtungen sicher, effizient und wirtschaftlich betrieben werden können. Zu den zentralen Tätigkeiten als Instandhaltung-Fachmann/-Fachfrau gehören:
- Sicherstellen effizienter und kostenoptimierter Betriebsabläufe: Planung, Umsetzung und Optimierung von Instandhaltungsstrategien zur Steigerung der Anlageneffizienz.
- Selbstständige Ausführung von Instandhaltungsarbeiten: Durchführung von Wartungs-, Reparatur- und Kontrollarbeiten an technischen Anlagen und Systemen.
- Überwachung und Bewertung anhand von Kontrollplänen: Analyse von Betriebsdaten, Beurteilung des Anlagenzustands und Einleitung gezielter Verbesserungsmassnahmen.
- Beachtung gesetzlicher Vorgaben: Einhaltung relevanter Vorschriften als Instandhaltung-Fachmann/-Fachfrau in den Bereichen Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Vertragsrecht.
- Entwicklung praxisnaher Lösungen: Erarbeitung nachhaltiger Strategien zur Instandhaltung und Modernisierung technischer Systeme.
- Zusammenarbeit mit Fachspezialistinnen und -spezialisten: Koordination und Informationsaustausch bei komplexen technischen Aufgabenstellungen.
- Beitrag zur Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit: Durch fundiertes Fachwissen werden Ausfallzeiten minimiert und die technische Verfügbarkeit gesteigert.
Die Instandhaltungsfachfrau / Instandhaltungsfachmann Weiterbildung vermittelt somit umfassende Kompetenzen, um verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich Instandhaltung und Technik zu übernehmen und die langfristige Funktionsfähigkeit von Anlagen sicherzustellen.
Wie werde ich Instandhaltungsfachmann?
Instandhaltungsfachmann wird man, indem man einen Vorbereitungskurs auf die Berufsprüfung absolviert. Dort werden in sieben Modulen haustechnische Anlagen oder Produktionsanlagen kontrolliert, gewartet und instandgesetzt. Man lernt, wie man Abnutzung verhindert und die Werterhaltung sowie eine möglichst lange Lebensdauer gewährleisten kann. Wenn man die Zuslassung für die Instandhaltungsfachmann Prüfung erfüllt, kann man an der Berufsprüfung in Anschluss an den Vorbereitungskurs teilnehmen.
Ausbildung Instandhaltungsfachmann/-fachfrau: Geht die Ausbildung zum Instandhaltungsfachmann über mehrere Jahre?
Die Ausbildung Instandhaltungsfachfrau/-fachmann mit eidgenössischem Fachausweis dauert in der Regel zwischen einem und anderthalb Jahren. Die genaue Dauer hängt vom jeweiligen Kursmodell und dem Bildungsträger ab. Einige Schulen bieten kompaktere Vollzeitvarianten für die Ausbildung zum Instandhaltungsfachmann / zur Instandhaltungsfachfrau an, während andere berufsbegleitende Programme mit Unterricht an Wochentagen, Abenden oder Wochenenden durchführen. Bei berufsbegleitenden Varianten verteilt sich die Lernzeit über einen längeren Zeitraum, um sie mit der Berufstätigkeit besser vereinbaren zu können. Zusätzlich zum Präsenzunterricht ist mit einem gewissen Anteil an Selbststudium und Prüfungsvorbereitung zu rechnen, was die tatsächliche Gesamtdauer individuell beeinflussen kann. Die Ausbildung Instandhaltungsfachmann/-fachfrau schliesst mit einer eidgenössischen Berufsprüfung ab, welche die erworbenen Fach- und Führungskompetenzen offiziell bestätigt. Interessierte sollten sich frühzeitig bei den jeweiligen Bildungsinstituten in der Schweiz über Kursbeginn, Dauer und Lernaufwand informieren, um das passende Modell für die persönliche Situation zu finden.
Kann ich die BP zum Instandhaltungsfachmann wiederholen, wenn ich sie nicht bestehe?
Die Berufsprüfung zum Instandhaltungsfachmann mit eidg. Fachausweis / zur Instandhaltungsfachfrau mit eidg. Fachausweis kann bei Nichtbestehen bis zu zweimal wiederholt werden. Dafür müssen Sie jedoch nicht die komplette Abschlussprüfung wiederholen, sondern lediglich die Prüfungsteile, in denen Sie ungenügend waren (schlechter als die Note 4.0).
Kann ich die Weiterbildung Instandhaltungsfachmann neben meinem jetzigen Beruf machen?
Die Weiterbildung Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis ist grundsätzlich als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert. Dadurch besteht die Möglichkeit, weiterhin einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen und das Gelernte direkt im Arbeitsalltag anzuwenden. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass eine Vollzeitbeschäftigung während der Weiterbildung kaum realisierbar ist, da die Unterrichtseinheiten häufig an einem Wochentag stattfinden. Einige Bildungsanbieter in der Schweiz bieten alternative Modelle an, beispielsweise Abendkurse kombiniert mit Unterricht an Samstagen. Auch bei diesen Varianten sollte die zeitliche Belastung realistisch eingeschätzt werden, da zusätzlich zum Präsenzunterricht rund acht Stunden Selbststudium pro Woche einzuplanen sind – insbesondere während der intensiven Prüfungsphase. Die Weiterbildung Instandhaltungsfachmann/-fachfrau erfordert daher ein gutes Zeitmanagement und eine klare Priorisierung zwischen Beruf, Lernen und Freizeit. Es empfiehlt sich, direkt bei den jeweiligen Bildungsträgern oder Schulen nach den konkreten Zeitmodellen zu fragen und die persönliche Situation sorgfältig zu prüfen. So lässt sich sicherstellen, dass die Weiterbildung erfolgreich und ohne Überlastung absolviert werden kann.
Welche Module braucht es für die Instandhaltungsfachfrau / Instandhaltungsfachmann Prüfung?
Für die Instandhaltungsfachmann Prüfung braucht es folgende Module:
- Anlagenbetrieb
- Instandhaltung
- Sicherheit
- Dokumentation
- Kommunikation
- Logistik / Organisation / Beschaffung / Entsorgung
- Kosten- und Leistungskontrolle
Was verdient man nach der Instandhaltungsfachmann Ausbildung?
Der Instandhaltungsfachmann Lohn liegt in der Schweiz im Durchschnitt bei rund CHF 75’140 brutto pro Jahr. Das entspricht bei 13 Monatslöhnen einem monatlichen Einkommen von etwa CHF 5’780.
Je nach Branche, Region, Erfahrung und Unternehmensgrösse kann der Lohn jedoch deutlich variieren. Die Spanne reicht in der Regel von CHF 55’850 bis CHF 93’000 brutto pro Jahr.
Einflussfaktoren auf den Lohn Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau:
- Berufserfahrung und Weiterbildungen
- Grösse und Standort des Unternehmens
- Einsatzbereich (z. B. Industrie, Gebäudetechnik, Maschinenbau)
- Verantwortung (z. B. Teamleitung, Schichtbetrieb)
Tipp: Mit zusätzlichen Qualifikationen wie dem Abschluss zum Instandhaltungsleiter/in oder einer Weiterbildung im Bereich Technik und Prozessoptimierung kann das Einkommen weiter gesteigert werden.
Tipps, Tests und Infos zu «Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau (BP)»
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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