Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut (Zert.) (Region Ostschweiz):
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Fragen und Antworten
Was lernt man in einer Weiterbildung zum Komplementärtherapeut / zur Komplementärtherapeutin?
In einer Weiterbildung dipl. Komplementärtherapeut lernt man:
- Ausbildung in der KomplementärTherapie-Methode
- Schulmedizinische Grundlagen und Notfälle
- Sozialwissenschaftliche Grundlagen
- Berufsspezifische Grundlagen
- Mentorierte praktische Arbeit
- Schriftliche Arbeiten
- 24 h Selbesterfahrung
- Diplomarbeit
Welche Voraussetzungen muss ich für die Ausbildung zur eidg. dipl. Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeuten erfüllen?
Um zur Höheren Fachprüfung «Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin mit eidg. Diplom» zugelassen zu werden, müssen Interessierte neben einem Abschluss auf Sekundarstufe II oder einem gleichwertigen Abschluss über das Branchenzertifikat der Organisation der Arbeitswelt KomplementärTherapie (Oda KT) verfügen. Zudem müssen mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Komplementärtherapie mit einem Arbeitspensum von mindestens 50 Prozent in den letzten zwei Jahren vor der Anmeldung oder drei Jahre Berufserfahrung mit 30 Prozent Berufstätigkeit in den letzten drei Jahren nachgewiesen werden. Hinzu kommen 36 Stunden Supervision bei zugelassenen Supervisorinnen/Supervisoren in den letzten zwei bis drei Jahren vor der Prüfungsanmeldung.
Finden die Branchenzertifikatslehrgänge zum Komplementärtherapeuten / zur Komplementärtherapeutin berufsbegleitend oder in Vollzeit statt?
Je nach Schule finden die Lehrgänge zum Branchenzertifikat OdA KT zu anderen Tageszeiten statt, so dass Sie sich bitte direkt bei den einzelnen Anbietern für eine Weiterbildung zur Komplementärtherapeutin / zum Komplementärtherapeuten über die exakten Daten informieren sollten. Oftmals werden die Lehrgänge in mehreren Blockveranstaltungen oder zwei-Tages-Kursen angeboten, selten in einer Vollzeitausbildung.
Welche persönlichen Anforderungen sollte ein Komplementärtherapeut / eine Komplementärtherapeutin mitbringen?
Komplementär Therapeuten sollten folgende persönlichen Anforderungen mitbringen:
- Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung
- Kommunikationsfähigkeit
- Einfühlungsvermögen
- physische und psychische Belastbarkeit
Kann ich auch ein eidgenössisch anerkanntes Diplom zur Komplementärtherapeutin / zum Komplementärtherapeut erlangen?
Seit 2015 ist die Prüfungsordnung von SBFI, dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation zugelassen und ermöglicht nun, ein eidgenössisches Diplom zum KomplementärTherapeuten / zur KomplementärTherapeutin zu erlangen.
Welche Kompetenzen und Verantwortlichkeiten hat man nach der Ausbildung Komplementärtherapeut HFP?
Nach der Ausbildung Komplementärtherapeut HFP hat man folgende Kompetenzen und Verantwortlichkeiten:
- Kompetenzen
- Fundierte methodenspezifische Kenntnisse
- Führungskompetenz bei eigener Praxis
- Kommunikative Kompetenzen bei der Beratung der Patientinnen und Patienten
- Verantwortlichkeiten
- Beraten und Begleiten der Klienten/-innen
- Unternehmensleitung bei eigener Praxis
Welche Aufgaben können dank der Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut Ausbildung ausgeübt werden?
Dank der Komplementärtherapeutin-Ausbildung können folgende Aufgaben ausgeübt werden:
- Komplementärtherapeuten/-innen gehen empathisch auf die Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten ein und unterstützen diese bei der Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit.
- Komplementärtherapeutin gestaltet den Therapieprozess methodenspezifisch mit interaktiv ausgerichteter Berührungs-, Bewegungs-, Atem- und Energiearbeit. Sie fordern gezielt die Selbstregulierungskräfte ihrer Klientinnen und Klienten. Sie vermitteln neue körperliche Erfahrungen und setzen Selbstwahrnehmungs- und Genesungsprozesse in Gang.
- Therapeuten Kompelementärtherapie arbeiten überwiegend selbstständig erwerbend und alleinverantwortlich, aber auch angestellt und innerhalb eines interdisziplinären Teams zum Beispiel in einem Gesundheits- oder Rehabilitationszentrum, in Spitälern oder Kliniken.
- Der Titel Komplementärtherapeut/in mit eidg. Diplom kann von Therapeuten und Therapeutinnen mit einem Branchenzertifikat KT in unterschiedlichen Methoden der Komplementärtherapien erlangt werden.
Wie werde ich eidgenössisch diplomierte Komplementärtherapeutin / Komplementärtherapeut?
Der Weg zum KomplementärTherapeuten / zur KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom führt über das Branchenzertifikat KT, Supervision, Berufserfahrung und einer bestandenen Höheren Fachprüfung. Ein Vorbereitungskurs kann als Unterstützung auf die Prüfungen durchaus sinnvoll sein.
Welches sind die von der OdA KT anerkannte Methoden der KomplementärTherapie?
Die von der OdA KT anerkannte Methoden der KomplementärTherapie sind (Stand März 2024):
- Akupressur Therapie
- AlexanderTechnik
- APM-Therapie (Akupunktmassage-Therapie)
- Aquatische Körperarbeit
- Atemtherapie
- Ayurveda Therapie
- Bewegungs - und Körpertherapie
- Biodynamik
- Craniosacral Therapie
- Eutoni
- Faszientherapie
- Feldenkrais Therapie
- Heileurythmie
- Kinesiologie
- Polarity
- Rebalancing
- Reflexzonentherapie
- Rhythmische Massage Therapie
- Shiatsu
- Strukturelle Integration
- Trager Therapie
- Yoga Therapie
Welche weiterführenden Kurse können nach der Komplementär Therapeut Ausbildung besucht werden?
Nach der Komplementär Therapeut Ausbildung können folgende weiterführenden Kurse besucht werden:
- Kurse und Angebote bei den von der OdA KT akkreditierten Bildungsanbietern
- Spezialisierung auf spezifische Zielgruppe wie z.B.
- Säuglinge
- Kinder
- Jugendliche
- risikobelastete Berufsgruppen
- Spezialisierung auf spezifische Beschwerdebilder
- Stressfolgen
- Unfallfolgen
- Fachhochschule
- Bachelor/Master of Science (FH) in Osteopathie
- Bachelor of Science (FH) in Ernährung und Diätetik
Wie sieht der Ausbildungsweg zur Komplementärtherapeutin aus?
Für viele Interessierte ist der Ausbildungsweg zur Komplementärtherapeutin unklar. Die Ausbildung zur Komplementärtherapeutin kann in vielen verschiedenen Methoden absolviert werden, wie z.B. Cranio Sacral Therapie, Shiatsu, Yoga oder Atemtherapie, die alle dem Bereich der Komplementärtherapie zugeordnet werden. In der Regel absolviert man einen Grundkurs in der gewählten Methode. So kann man die Methode finden, die am besten zu einem passt. Die einzelnen Methoden verbinden sich dann zu den Tronc Commun-Kursen. Im Tronc Commun werden schulmedizinische Grundlagen, Psychologie sowie berufsspezifische Grundlagen wie Ethik, Menschenbild, Marketing und therapeutische Kommunikation vermittelt. Die Ausbildung dauert in der Regel mindestens 4 Jahre, da sie sehr umfangreich ist und in der Regel neben dem Beruf absolviert wird. Der Zwischenabschluss ist ein Facharbeiterbrief. Teil der Ausbildung ist auch ein Praktikum, um das Gelernte zu verinnerlichen und anwenden zu können. Das Ziel der Ausbildung in Komplementärtherapie ist der eidgenössische Abschluss, d.h. die Höhere Fachprüfung, nach der man den Titel eidg. dipl. Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin erhält.
Tipps, Tests und Infos zu «Komplementärtherapeut / Komplementärtherapeutin»
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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