Naturheilpraktiker / Naturheilpraktikerin: Ausbildung, Weiterbildung, Kurs, Schulen, Infos, Selbsttest
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Naturheilpraktiker / Naturheilpraktikerin oder Heilpraktiker/in: Heilen im Einklang mit der Natur

ACHTUNG: Suchst du nach einer Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/Naturheilpraktikerin» liegst du hingegen genau richtig.

Die Naturheilkunde umfasst einerseits verschiedene komplementärtherapeutische Methoden wie Bachblütentherapie, Bioresonanztherapie, Craniosacral-Therapie, Fussreflexzonenmassage, Kinesiologie, Phytotherapie und viele andere mehr und andererseits ganze heilkundliche Fachrichtungen wie die Traditionelle europäische Naturheilkunde (TEN), die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), die Homöopathie und die Ayurveda-Medizin.

Viele Schulen bieten Lehrgänge in naturheilkundlichen Methoden für verschiedenste Bedürfnisse an. Interessierte Laien können erstes Wissen erwerben und Personen, die schon im Gesundheitsbereich tätig sind, können ihr Fachwissen ausbauen. Wer hauptberuflich zur Naturheilkunde wechseln möchte, kann sich mit einem vollständigen Lehrgang bis zum eidgenössischen Abschluss als dipl. Naturheilpraktiker/in HFP weiterbilden. 

Suchst du eine Naturheilkunde Ausbildung? – Hier findest du passende Schulen sowie weitere Infos, Tipps und Hilfsmittel zu den Weiterbildungen.

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Selbsttest «Naturheilkunde (Zert.)»: Ist ein solcher Lehrgang das Richtige für mich?

Eine Naturärztin setzt Akupunkturnadeln.
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Naturheilpraktiker / Naturheilpraktikerin: Natürliche Gesundheit ist lernbar

Die Aus- oder Weiterbildungen in Naturheilkunde, zum Naturheilpraktiker oder zur Komplementärtherapeutin sind abwechslungsreich und spannend gestaltet. Du kannst zwischen Methoden wie Bachblütentherapie, Homöopathie, Farbenlehre und vielem mehr wählen.

Hier auf dem Bildungsportal Ausbildung-Weiterbildung.ch findest du Kontaktadressen und Porträts der diversen Schulen, die Kurse, Seminare und ganze Ausbildungsgänge bis zu den Fachzertifikaten, dem Branchenzertifikat OdA KT, dem Zertifikat OdA AM oder den Vorbeitungskursen zu den eidgenössischen Höheren Fachprüfungen anbeiten. Per Klick kannst du deren aktuellen Programme direkt online bestellen.

Fragen und Antworten

ACHTUNG: Interessierst du dich für eine Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/in» liegst du hingegen genau richtig.

Eine Naturheilpraktiker-Ausbildung mit einem schuleigenen Abschluss vermittelt fundierte Kenntnisse in den zentralen Bereichen der jeweiligen naturheilkundlichen Methode. Ziel ist es, ein ganzheitliches Verständnis für den menschlichen Körper, die Krankheitsentstehung und naturheilkundliche Behandlungsansätze zu entwickeln. Zu den typischen Lerninhalten gehören:

  • Grundlagen der gewählten Fachrichtung: Geschichte, Entstehung, Weiterentwicklung und heutige Relevanz
  • Anatomie, Physiologie und pathologische Grundlagen (z. B. häufige Krankheitsbilder)
  • Grundprinzipien, Konzepte, Wirkungsweisen und Anwendungstechniken der jeweiligen Methode
  • Struktur und Ablauf einer vollständigen naturheilkundlichen Behandlung
  • Indikationen, Kontraindikationen sowie Grenzen der gewählten Therapieform

Je nach Ausbildungsrichtung kann der Fokus unterschiedlich gesetzt sein. In der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde (TEN) liegt der Schwerpunkt etwa auf Ernährung, Ausleitungsverfahren und Pflanzenheilkunde, während in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Akupunktur und energetische Diagnostik im Zentrum stehen. Andere Fachrichtungen wie Ayurveda-Medizin oder Homöopathie bringen wiederum ihre eigenen Lehrinhalte und Behandlungskonzepte mit.

Wichtig: Die konkreten Inhalte der Ausbildung können je nach Schule unterschiedlich sein, orientieren sich bei seriösen Anbietern aber an den Vorgaben der Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin (OdA AM).

Wende dich mit konkreten Fragen zu Kosten, Inhalten, Unterrichtszeiten u.ä. an die Schule deiner Wahl. Vertiefte allgemeine Informationen findest du in unserem Ratgeber Aus- und Weiterbildungen im Bereich Naturheilkunde und Komplementärtherapie.

ACHTUNG: Interessierst du dich für eine Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/in» liegst du hingegen genau richtig.

Folgende persönlichen Eigenschaften sind für die Tätigkeit als Naturheilpraktikerin / Naturheilpraktiker  wichtig:

  • Interesse für medizinische Fragen und ganzheitliche Denkansätze
  • Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • physische und psychische Belastbarkeit

Der HFP-Abschluss ist ein eidgenössisch anerkannter Berufsabschluss mit geschütztem Titel  im Bereich der Höheren Berufsbildung: Naturheilpraktiker/in mit eidg. Diplom. Ein solch offizieller Abschluss erlangt in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen eine wachsende Bedeutung. In gewissen Kantonen wird das eidg. Diplom bereits für die Berufsausübung verlangt. Dies könnten in Zukunft noch mehr werden.

ACHTUNG: Interessierst du dich für eine Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/in» liegst du hingegen genau richtig.

Die Ausbildung zum Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom oder zur Naturheilpraktikerin mit eidg. Diplom vermittelt umfassende Fachkenntnisse und bereitet dich gezielt auf die Berufsausübung vor. Die Inhalte von Lehrgängen, die auf das eidg. Diplom vorbereiten, orientieren sich an den Vorgaben der Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin (OdA AM) und decken folgende Themenbereiche ab:

  • Medizinische Grundlagen (mind. 1500 Std., davon mind. 700 Präsenzstd.): Anatomie, Physiologie, Pathologie und schulmedizinisches Basiswissen zur sicheren Beurteilung von Gesundheit und Krankheit
  • Spezialisierung in einer Therapierichtung: Wahl zwischen Traditioneller Europäischer Naturheilkunde (TEN), Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), Homöopathie oder Ayurveda-Medizin
  • Gesundheit, Ethik und Berufsrolle: Auseinandersetzung mit ethischen Fragen, rechtlichen Grundlagen und der Rolle im Gesundheitswesen
  • Therapeutische Kompetenzen: Gesprächsführung, Anamnese, Dokumentation und klientenzentriertes Arbeiten
  • Praxismanagement und Unternehmensführung: Grundlagen der Selbstständigkeit, Buchhaltung, Marketing und Organisation einer eigenen Praxis
  • Praktische Ausbildung: Hospitationen, Praxismodule und begleitete Behandlungen zur Anwendung des Gelernten im realen Umfeld

Der konkrete Lerninhalt kann je nach Schule – über die Wegleitung der OdA AM hinaus – variieren.

Weitere Informationen dazu findest du in unserem Ratgeber zu Aus- und Weiterbildungen im Bereich Naturheilkunde und Komplementärtherapie.

ACHTUNG: Suchst du nach einer Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/in» liegst du hingegen genau richtig.

Der Weg zum Naturheilpraktiker oder zur Naturheilpraktikerin führt zunächst über einen Lehrgang in medizinischen Grundlagen und der entsprechenden alternativmedizinischen Fachrichtung, der in der Regel mit einem schuleigenen Zertifikat oder Diplom abschliesst.

Wenn die Ausbildung von der Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin OdA AM anerkannt ist, kannst du mit dem Schulzertifikat das Zertifikat OdA AM einholen. Falls noch Elemente fehlen (zum Beispiel einige Ausbildungsstunden in medizinischen Grundlagen oder Praxiserfahrung), kannst du diese nachholen und das Zertifikat OdA AM später beantragen.

Mit dem Zertifikat OdA AM steht dir der Weg offen zur eidgenössischen Höheren Fachprüfung und zum Abschluss als Naturheilpraktiker/in mit eidg. Diplom. Dieses kannst du in den Fachrichtungen Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN), Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Homöopathie und Ayurveda-Medizin erlangen.

Details zur Ausbildung findest du in unserem Ratgeber zur Aus- und Weiterbildungen im Bereich Naturheilkunde und Komplementärtherapie.

Folgende Vorbildung ist für den Abschluss Naturheilpraktik HFP nötig:

  • schulischer Abschluss auf Sekundarstufe II oder gleichwertiger Abschluss
  • mind. 2 Jahre Berufspraxis in der entsprechenden Fachrichtung mit Arbeitspensum von mind. 50 % in den letzten 2 Jahren vor der Prüfungsanmeldung oder mind. 3 Jahre Berufspraxis mit einem Arbeitspensum von mind. 30 % in den letzten 3 Jahren vor der Prüfungsanmeldung
  • erforderliche Modulabschlüsse oder Gleichwertigkeitsbestätigungen
  • Mindestalter von 25 Jahren
  • formale Genehmigung der Fallstudie durch das Prüfungssekretariat
  • kein Eintrag im Zentralstrafregister

ACHTUNG: Interessierst du dich für eine Ausbildung zum «Naturarzt» oder zur «Naturärztin»? – Dann solltest du wissen: Diese Bezeichnungen sind in der Schweiz nicht mehr erlaubt, da die Wortbestandteile «Arzt» und «Ärztin» nur für Personen mit universitärem Studium und Abschluss zulässig sind. Mit der Bezeichnung «Naturheilpraktiker/in» liegst du hingegen genau richtig.

Das Zertifikat OdA AM kann bei Abschluss einer alternativmedizinischen Ausbildung mit dem Nachweis der abgeschlossenen praktischen (Praktikum) und theoretischen Ausbildung («Tronc Commun» / Medizinische Grundlagen) sowie der Fach-Ausbildung (Methodenausbildung) in einer der Fachrichtungen Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN), Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Homöopathie oder Ayurveda-Medizin beantragt werden. Dies unter der Voraussetzung, dass die absolvierte Ausbildung von der OdA AM (Organisation der Arbeitswelt Alternativmedizin) anerkannt ist bzw. deren Vorgaben erfüllt sind.

Das Zertifikat OdA AM ist Voraussetzung für die Höhere Fachprüfung zum/zur Naturheilpraktiker/in mit eidg. Diplom.

Details zum Zertifikat OdA AM, den Vorgaben, Lerninhalten und vielem anderem mehr findest du in unserem Ratgeber zu Aus- und Weiterbildungen im Bereich Naturheilkunde und Komplementärtherapie.

Tipps zum Lehrgang «Naturheilpraktikerin / Naturheilpraktikerin»

Ist Naturheilkunde wirklich meine Berufung?
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Was können Absolventen nach Abschluss des Lehrgangs «Naturheilpraktiker / Naturheilpraktikerin oder Heilpraktiker/in»?
» Fähigkeiten und Kompetenzen
Ist ein Lehrgang in «Naturheilkunde (Zert.)» für mich das Richtige?
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Welches sind die Vorteile des Lehrgangs?
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Welches sind mögliche Nachteile des Kurses?
» 4 Nachteile
Überblick über die Ausbildungen und Abschlüsse im Bereich Naturheilkunde und Komplementärtherapie
» Ratgeber Naturheilkunde und Komplementärtherapie
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Welche Tätigkeiten kommen in Bachblütentherapeut/Bachblütentherapeutin-Job-Anzeigen wie oft vor? Was wird verlangt?
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Welche Erfahrungen haben bisherige Lehrgangsteilnehmer/innen mit der Naturheilkunde-Ausbildung gemacht?
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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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