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Die Klasse einer Sekundarschule A beteiligen sich aktiv am Unterricht.
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Tipps und Entscheidungshilfen für die Ausbildungswahl

Fragen und Antworten

Der Unterschied zwischen Sekundarstufe 1 und Sekundarstufe 2 sind zwei aufeinander aufbauende Bildungsstufen des Schweizer Bildungssystem:

  • Auf der Sekundarstufe I werden die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern oder in einem Teil der Fächer in Leistungsgruppen unterrichtet.
  • Die Sekundarstufe II schliesst an die üblicherweise 9 Jahre dauernde Primarschulzeit (bildet mit Kindergarten die Primarstufe) an. Rund zwei Drittel der Jugendlichen wechseln nach der obligatorischen Schule in eine Ausbildung, die Schule und Praxis als duale Berufslehre verbindet. Eine Berufslehre führt zu einem beruflichen Fähigkeitszeugnis und kann auch mit einer Berufsmaturität abgeschlossen werden. Rund ein Drittel der Jugendlichen macht eine schulische Ausbildung wie eine Fachmittelschule oder ein Gymnasium, die auf ein Studium an einer Hochschule vorbereitet.

Neben den Volksschulen gibt es als Alternativen teilweise auch öffentlich Kunst- und Sportschulen sowie Privatschulen oder teilweise Internationale Schulen. Auch der Unterricht zu Hause wäre eine Alternative. Private Sekundarschulen brauchen für den Schulbetrieb eine Bewilligung und werden in einem öffentlichen Register geführt. Durch die staatliche Aufsicht wird sichergestellt, dass die Schulen die gleichen Aufgaben erfüllen wie die öffentlichen Schulen. Auch Lehrpersonen an Privatschulen brauchen eine Bewilligung. Die Gründe für private Sekundarschule können vielfältig sein:

  • Kind fühlt sich auf öffentlichen Schulen nicht wohl
  • Mobbing
  • Unterforderung
  • Fehlender bilingualer Unterricht
  • Bessere Entfaltungsmöglichkeiten
  • Angebot an sportlichen oder künstlerischen Freizeitbeschäftigungen
  • Individuelle Förderung
  • Talente ausbauen
  • An Schwächen gezielt arbeiten
  • Soziale Kompetenz trainieren
  • Beste Betreuung gesucht
  • Pädagogisch wertvoll gestalteter Schulalltag
  • Freies Lernen und offener Unterricht
  • Sich nachträglich den Weg ans Gymnasium gezielt ebnen

Beim Übertritt Sekundarschule wird die sechsjährige Primarschule abgeschlossen und die dreijährige Sekundarschule (Tessin vier Jahre) gestartet. Etwa 80% der Schüler machen diesen Übertritt. Dabei vertiefen und erweitern die Jugendlichen ihre Kompetenzen, die sie in der Primarschule erworben haben. In dieser Zeit werden die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung oder den Besuch einer weiterführenden Schule geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler gehören in der Sekundarschule üblicherweise zu der Abteilung A oder B. Diese werden als A-Klassen, kombinierte A/B-Klassen oder B-Klassen geführt. In der Abteilung A (Sekundarschule A) werden von den Schülerinnen und Schülern anspruchsvollere Kompetenzen erwartet und in der Abteilung B (Sekundarschule B) werden grundlegende Kompetenzen gefördert und gefordert. Gibt es noch eine Sekundarschule C, dann wird in der Sekundarschule B hingegen erweiterte Anforderungen und im Niveau C grundlegende Anforderungen erwartet.

Der notwendige Notendurchschnitt für Sekundarschule ist in jedem Kanton oder gar Gemeinde anders. Üblicherweise beinhaltet die Gesamtbeurteilung eines Schülers sowohl das Arbeits- und Lernverhalten sowie Leistungen und Noten zu gleichen Teilen gewichtet. Übertrittsrelevante Fächer sind üblicherweise:

  • Deutsch
  • Fremdsprachen
  • Mathematik
  • Mensch und Umwelt
  • Für die Sekundarschule A sind aber noch erweiterte Anforderungen, die gestellt werden:
    • Grosses Lerninteresse
    • Hohe Ansprüche an eigene Arbeitsqualität
    • Gute Zuverlässigkeit
    • Hohe Konzentrationsfähigkeit
    • Gute sprachliche und mathematische Fähigkeiten
    • Schnelle Auffassungsgabe
    • Übertreffen der Anforderungen des Lehrplans
  • Für die Sekundarschule B sind aber noch erweiterte Anforderungen, die gestellt werden:
    • Lernwille und Einsatzbereitschaft
    • Nach Anweisung selbständig arbeiten
    • Durchschnittliche Konzentrationsfähigkeit
    • Verstehen und Umsetzung einer Anweisung mit Hilfe möglich
    • Erkennen, Erfassen und Zuordnen anschaulich vermittelter Lerninhalte
    • Zuverlässigkeit bei einfachen, selbständigen Arbeiten
    • Anforderungen des Lehrplans erfüllen
  • Anforderungsstufen für Mathematik und Französisch (als Beispiel Kanton Zürich)
    • Niveau 1 benötigt Erweiterte Anforderungen (Noten: 6 / 5-6 / 5)
    • Niveau 2 benötigt Mittlere Anforderungen (Noten: 4-5 / 4)
    • Niveau 3 benötigt Grundlegende Anforderungen (Noten 3-4 und tiefer)

 

Es gibt verschiedene Organisationsformen wie z.B. getrennte Klassen oder gemeinsame Klassen mit Niveauunterricht in einzelnen Fächern. Informieren Sie sich in Ihrer Gemeinde.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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