Die Ziele der Ausbildung Systemische Aufstellungsarbeit sind:

• einen ausführlichen Einblick in die systemische Denk- und Arbeitsweise erhalten
• erfahren, welche verschiedenen Dynamiken, Belastungen und Einschränkungen innerhalb eines „Systems“ auf uns wirken (können)
• lernen, wie psychische Symptome und Belastungen, die ihren Ursprung in familiären Verstrickungen haben, verbessert und gelöst werden können

Bei einem Familienaufstellung Brett handelt es sich um ein grosser Kasten von 50 x 50 cm mit 20 Holzfiguren in zwei Grössen und zwei Formen. Zudem stehen drei farbige sechseckige Figuren für besondere Zwecke zur Verfügung. Die Anordnungen auf dem Familienbrett können nach einer Reihe variabler Merkmale betrachtet werden:

• Entfernung zwischen den Figuren 
• Blickrichtung der Systemteilnehmenden
• Platzierung auf dem Brett
• Reihenfolge der Aufstellung
• nach der resultierenden Gestalt der Anordnung

Mithilfe der Figuren wird ein soziales System symbolisch repräsentiert und auf der Fläche aufgestellt.

Figuren für die Aufstellungsarbeit können unterschiedlich sein:

• Playmobil
• Legofiguren
• Schachfiguren
• Holzklötzchen
• Bausteine

Gerade die Aufstellung mit Symbolen erlaubt es, manche Blockaden, Konflikte oder Allianzen sinnbildlich aufzustellen, ohne sie zunächst konkret zu benennen. Und falls nichts zur Hand ist, tut es auch eine Aufstellung mit Karten, Haftnotizzetteln oder Papierbögen, die individuell beschriftet werden können. 

In einer Ausbildung Aufstellungsarbeit werden folgende Themen behandelt:

• Selbstressourcierung und körperorientierte Traumalösung mit systemischen Aufstellungen
• Die Erfahrung innerer Geführtheit in systemischen Aufstellungen
• Systemische Grundlagen
• Organ- und Nervenfunktion des Körpers
• Blick in die innere Dynamik
• Die Rolle der Begleitenden
• Phasen der Lösung von Trauma Symptomen
• Systemische Grundlagen
• Organ- und Nervenfunktion des Körpers
• Blick in die innere Dynamik
• Die Rolle der Begleitenden
• Phasen der Lösung von Trauma Symptomen

Systemische Aufstellungen können mit echten Personen durchgeführt werden, die jeweils als Stellvertreter ein beteiligtes Mitglied verkörpern. Meist wird dies jedoch dargestellt mit Hilfe von Figuren oder Symbolen, die auf dem Tisch, Fussboden oder auf einem Systembrett positioniert werden. Es handelt sich dabei nicht um ein Rollenspiel - auch wenn die einzelnen Mitglieder eigentlich durch Personen verkörpert werden.

Eine systemische Familienaufstellung stellt die einzelnen Familienmitglieder auf, wobei die Familienmitglieder nicht selbst anwesend sind. Denn sie werden durch Stellvertreter wie Figuren repräsentiert, die ihre Position einnehmen. Dabei können Beziehungen beleuchtet werden – wer steht nahe zueinander, ist man abgewandt oder zugewandt sowie versperren andere Personen den Weg. Man sieht, ob jemand abseits steht oder wer miteinander verbündet ist.

Die Zusammenhang von Aufstellungsarbeit – Psychotherapie ist, dass es bei Aufstellungen um Psychotherapie handelt. Wer selbst als Coach oder Organisationsentwicklungen solche systemische Aufstellungen anbieten möchte, sollte eine qualifizierte Weiterbildung absolvieren. Welche Ausbildungsrichtung hängt von der Zielgruppe ab, mit der man arbeiten möchte.

Eine Ausbildung Systemische Familienaufstellung Kosten liegen für einen Grundkurs etwa zwischen 1'000 und 4'600 Franken. Je nach Umfang, Abschluss und Ausbildungsinstitut variieren die Preise jedoch stark. Informieren Sie sich im Voraus über die genauen Ausbildungskosten.

Bei der Aufstellungsarbeit systemisch wird die Lösung herbeigeführt in dem nach der Aufstellung (Familiensystemaufstellung oder Strukturaufstellung) das Bild der Situation sichtbar wird. Die aufgestellten Personen (die deren Beziehungen verdeutlichen) müssen keine Informationen geben, sie werden nur nach ihren Gefühlen und Körperempfindungen gefragt, die sie am bestimmten Platz wahrnehmen. Die Aussagen geben die wesentlichen Anhaltspunkte, die dann schrittweise zur Lösung beitragen.

Hinter Aufstellungen steckt ein Sammelbegriff für Methoden, bei denen die Mitglieder des Systems wie einer Familie, einer Organisation oder eines Unternehmens einzeln positioniert (also aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Eine solche Aufstellung hilft, Zusammenhänge innerhalb des Systems zu visualisieren und damit wiederkehrende Muster sowie Beziehungskonstellationen transparent zu machen. Also man nimmt eine Art Perspektivenwechsel ein, da man sieht, wie die Beteiligten räumlich oder in Beziehung zu anderen Mitgliedern positioniert sind.