Betriebsökonom: Kurse und Weiterbildungen
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Betriebsökonom/in / Betriebswirtschafter/in (Zert.): Das Wirtschaften von Grund auf verstehen

Die Lehrgänge in Betriebsökonomie, die mit einem schuleigenen Diplom oder Zertifikat abschliessen, haben häufig die Form von Fernkursen. Das heisst, sie können zeitlich völlig frei im Selbststudium erarbeitet werden. Die Dauer beträgt regulär zwischen 9 und 18 Monaten, kann aber auch individuell angepasst werden. Da diese Lehrgänge Betriebsökonom/in / Betriebswirtschafter/in allen Interessierten offen stehen, werden von den meisten Schulen keine Zulassungsbedingungen gestellt.

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Betriebsökonom / Betriebswirtschafter

Für jede Führungs- und Managementfunktion ist heutzutage eine solide Grundbildung in den betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen wichtig. Schon Personen im unteren und mittleren Kader sollten verstehen, wie Rechnungswesen und Marketing oder Führungskultur und Organisationsform zusammenspielen und welchen Einfluss sie auf den Unternehmenserfolg haben können. Deshalb ist eine Ausbildung zum Betriebsökonom sinnvoll.

 

Eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung ist deshalb eine wichtige Ergänzung für jede berufsorientierte Weiterbildung und jede andere Studienrichtung. Neben den Studiengängen in Betriebswirtschaft, Betriebsökonomie oder Business Administration und den praxisorientierten Weiterbildungen für Führungskräfte in gewerblichen KMU gibt es deshalb auch branchenneutrale Lehrgänge für Personen, die eine Erweiterung und Ergänzung ihrer fachspezifischen Kompetenzen suchen.

 

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Fragen und Antworten

Eine Weiterbildung Betriebsökonom schafft die Grundlage, Führungsaufgaben zu übernehmen oder effizienter zu gestalten. Betriebswirtschafter führen Abteilungne oder ein KMU betriebswirtschaftlich oder sind in einer anspruchsvollen Kader- oder Sachposition tätig. Sie sind auf Grund der fachlichen und sozialen Kompetenzen in der Lage, adäquat auf Kundenwünsche, Mitarbeitende und Kapitalgeber einzugehen.

Gemäss einer Umfrage durch die Bildungsplattform Ausbildung-Weiterbildung.ch kontaktieren die Teilnehmenden Fachhochschulen für einen Studiengang zum Betriebsökonomie Bachelor meist (zu 67 % nämlich) nach einer Online-Bewertung. 25 % machen jedoch Schulanfragen aufgrund einer Empfehlung oder 8 % da diese die Schule schon kennen. Eine Person gibt per Freitextantwort noch folgenden Grund an: "Nähe Arbeitsstelle".

Da Ökonomie einfach nur ein anderes Wort für Wirtschaft ist, gibt es keinen Unterschied Betriebsökonom und Betriebswirtschafter. Es gibt auch Abschlüsse und Titel mit beiden Wörtern im Schweizer Bildungssystem – beispielsweise Betriebsökonom FH oder dipl. Betriebswirtschafter KMU.

Zur Betriebsökonom Ausbildung mit Diplom Betriebswirtschafter VSK sind folgende Personen zugelassen:

  • Kaufmännische Grundbildung und höhere kaufm. Bildung mit Berufspraxis sowie
  • mindestens 2 Jahre Führungserfahrung

Ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ in einem anderen Bereich als zum Kaufmann / zur Kauffrau Profil E oder M ist auch möglich, um zum HF-Studiengang dipl. Betriebswirtschafter / Betriebswirtschafterin zugelassen zu werden, jedoch müssen Sie über mehr Berufserfahrung verfügen, als ausgebildete Kaufleute. Das bedeutet, dass Sie mit einem EFZ einer mindestens dreijährigen Grundbildung mindestens drei Jahre Berufspraxis im kaufmännischen Umfeld erlangt haben und kaufmännisches Grundwissen besitzen müssen. Dieses Grundwissen wird je nach Schule in einer Zulassungsprüfung überprüft oder anhand von Nachweisen der Zusatz-Qualifikationen belegt. Auch Personen mit einer Maturität (Schwerpunkt Wirtschaft) können mit mindestens dreijähriger kaufmännischer Berufspraxis an der Höheren Fachschul-Ausbildung zum Betriebsökonom / zur Betriebsökonomin teilnehmen.

In einer Betriebsökonom Weiterbildung lernt man:

  • Entwicklung der persönlichen Führungsfähigkeiten
  • Aspekte des Unternehmungsumfeldes
  • Unternehmungsinterne Managementaspekte
  • Organisation und interne Kommunikation
  • Personalmanagement
  • Marketing
  • Finanzmanagement und Controlling
  • Strategische Unternehmensführung

Wahlfächer bei der Ausbildung Betriebsökonom VSK (Verein Schweizerischer Kaderleute) sind beispielsweise:

  • Digital Business / Arbeitsplatz 4.0
  • Englisch / Französisch / Italienisch / Spanisch
  • Deutsche Rechtschreibung / Grammatik
  • Tastaturschreiben / Informatik / Buchhaltung

Die Ausbildung zum Betriebsökonom / zur Betriebsökonomin an einer Höheren Fachschule zum eidgenössisch anerkannten „dipl. Betriebswirtschafter/in HF“ wird berufsbegleitend durchgeführt und hat eine Dauer von sechs Semestern, also drei Jahren.

Ohne ein Maturitätszeugnis ist eine Zulassung zu einem Fachhochschulstudium für Betriebsökonomen/ Betriebsökonominnen nicht möglich. Alternativ kann auch eine Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF) für Sie infrage kommen. Dort können Interessenten für den Studiengang dipl. Betriebswirtschafter/in HF auch mit einer mindestens dreijährigen Berufslehre mit EFZ und zwei bis drei Jahren Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich die Ausbildung beginnen.

Es gibt eine Vielzahl von Kursen, Lehrgängen und Studiengängen, die Sie zur Betriebsökonomin / zum Betriebsökonomen ausbilden, doch nicht alle Angebote sind eidgenössisch anerkannt. Studiengänge an Fachhochschulen oder Universitäten mit Bachelor und aufbauendem Masterabschluss geniessen internationale Anerkennung, HF-Ausbildungen zum Betriebswirtschafter / zur Betriebswirtschafterin sind national anerkannt, ebenso wie Diplome höherer Fachprüfungen (HFP). Zertifikatslehrgänge können dies sein, sind es jedoch nicht immer. Oftmals vermitteln Schulen in kurzen Weiterbildungslehrgängen betriebswirtschaftliches Grundwissen und aufbauendes Vertiefungswissen an unterschiedliche Zielgruppen, etwa KMUler, welche zwar nicht eidgenössisch anerkannt sind, Ihnen jedoch für Ihre Berufspraxis hervorragenden Zusatznutzen bieten. Inwieweit eine eidgenössische Anerkennung für Sie notwendig ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrer Ausbildung und Weiterbildung, Ihrer Position im Unternehmen, Ihrer Berufstätigkeit, Ihren Zielen und Karriereaussichten. Informieren Sie sich bitte direkt bei den Schulen über Angebote für (angehende) Betriebsökonomen / Betriebsökonominnen und lassen Sie sich dort beraten.

Das Interesse am Studium zum Bachelor Betriebsökonomie bzw. Betriebswirtschaft ist laut Umfrage bei Bildungsinteressenten – durchgeführt von Ausbildung-Weiterbildung.ch – grösstenteils durch die Interessensabklärung begründet. Das heisst 70 % der beteiligten Personen zeigten Interesse am FH-Studiengang Bachelor Administration, um zu klären, ob es sich bei dieser Weiterbildung um einen sinnvollen nächsten Schritt in deren Laufbahn handelt. 15 % sind wegen einer Empfehlung interessiert. 15 % hingegen zeigen Interesse an dem Bachelor Betriebswirtschaft auf Grund von häufigen Erwähnungen in Jobinseraten. Eine Freitextantwort zeigt noch ein weiterer Grund auf: "Da es das gleiche ist wie International Management."

Tipps, Tests und Infos zu «Betriebsökonom/in / Betriebswirtschafter/in (Zert.)»

Kurzbeschreibung zum Lehrgang «Betriebsökonom / Betriebswirtschafter (Zert.)»
» Steckbrief
Wie hoch ist der Bekanntheitsgrad und wie ist das Image des Lehrgangs bei potentiellen Arbeitgebern?
» Bekanntheit Betriebsökonom/in
Was können Absolventen und Absolventinnen nach Abschluss des Lehrgangs? Was bringt mir die Weiterbildung?
» Fähigkeiten und Perspektiven
Welche persönlichen Erfahrungen haben bisherige Teilnehmer/innen mit dem Lehrgang gemacht?
» Bewertung Ausbildung / Erfahrungen
Welches sind die Vorteile des Lehrgangs?
» 10 Vorteile
Was sind die grössten Nachteile der Betriebswirtschafter- / Betriebsökonom-Ausbildung?
» 4 Nachteile

Berufungstest und Übersichten zu Weiterbildungen in Betriebswirtschaft

Ist Betriebswirtschaft wirklich meine Berufung?
» Selbsttest Berufung für Betriebswirtschaft
Welche Weiterbildungen in Betriebswirtschaft gibt es noch? Wo lässt sich das Zertifikat „Betriebsökonom/in“ einordnen?
» Infografik betriebswirtschaftliche Weiterbildungen
Welche weiteren Lehrgänge in Betriebswirtschaft sind mit meinen Voraussetzungen möglich?
» Kursfinder Betriebswirtschaft
Bildungsratgeber mir ausführlichen Beschreibungen der Berufe in der Betriebswirtschaft
» Ratgeber Aus- und Weiterbildung im betriebswirtschaftlichen Bereich

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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