Was sind die wichtigsten Nachteile einer Aromatherapie-Ausbildung?
Nach einer fundierten Aromatherapie-Ausbildung sind Sie in der Lage, in den Bereichen Gesundheit, Wellness, Pflege, Familie und Verkauf qualifizierte Beratung und Begleitung zu bestimmten Themen anzubieten. Das erworbene Wissen umfasst den Umgang und die Anwendung von ätherischen Ölen sowie deren Herkunft, Gewinnung und Qualität. Sie kennen die vielfältigen Einsatzgebiete und Anwendungsformen.
Die wichtigsten Nachteile einer Aromatherapie-Ausbildung sind:
- Der Abschluss nach der Aromatherapie-Ausbildung ist nicht eidgenössisch anerkannt, sondern es handelt sich um ein Zertifikat bzw. eine Kursbestätigung. Achten Sie auf jeden Fall auf Ausbildungen, die eine EMR-Anerkennung (für die Abrechnung mit den Krankenkassen) oder eine Aufnahme in die IFPA (International Federation of Professional Aromatherapists, eine der weltweit grössten Organisationen der professionellen Aromatherapie mit Sitz in England) ermöglichen. Ausbildungen, die dem Reglement der Organisationen der Arbeitswelt (OdA) entsprechen, sind ein Baustein auf dem Weg zu einer eidgenössischen Abschlussprüfung und bieten einen späteren Abschluss mit eidgenössischer Anerkennung.
- Auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen in der Regel nicht reglementiert und können somit von den Schulen autonom festgelegt werden. Bei den OdA sowie einer Empfehlung oder Anerkennung durch einen Verband wie z.B. Schweiz. Drogistenverband, Berufsverband Podologie Schweiz, Schweiz. Hebammenverband etc. liegt ein entsprechender Qualitätsnachweis der Aromatherapie-Ausbildung vor.
- Eine Tätigkeit in der Aromatherapie erfordert die Bereitschaft, sich auf die Schulung des eigenen Geruchssinns einzulassen, Neues zu erforschen und neue Erfahrungen zu machen. Man sollte auch keine Angst vor Gefühlen haben und experimentierfreudig sein. Nicht jeder ist dazu bereit.
- Auch nach dem Abschluss der Aromatherapie-Ausbildung mit Zertifikat hört das Lernen meist nicht auf: Ein Kurs in schulmedizinischen Grundlagen ist eine Anforderung des EMR (Erfahrungs-Medizinisches Register, Methode Nr. 11) oder man kann sich noch in Aromamassage weiterbilden. Auch Themen wie Altenpflege, psychische Gesundheit, Herstellung von Produkten oder Frauenheilkunde können interessante Spezialisierungen sein. Eine Ausbildung zur Naturheilpraktikerin oder zum Naturheilpraktiker mit eidgenössischem Diplom kann ebenfalls ganz neue Berufsmöglichkeiten eröffnen.
Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten im Detailhandel - insbesondere in Drogerien, Apotheken oder Parfümerien - oder in medizinischen, pflegerischen oder Massageberufen. Das medizinische Grundlagenwissen sichert die Anerkennung der verschiedenen Therapieformen durch die Krankenkassen und gewährleistet eine verantwortungsvolle Berufsausübung.
Anbieter von einer Aromatherapie-Ausbildung