Ausbilder mit eidg. Fachausweis: Was sind die wichtigsten Nachteile?

Als Ausbilderin oder Ausbilder mit eidg. Fachausweis sind Sie in der Lage, Bildungsangebote für Erwachsene zu planen und zu leiten. Sie konzipieren und organisieren Kurse und Seminare zu verschiedenen Themen und sind für deren Durchführung und Evaluation verantwortlich.

Die wichtigsten Nachteile beim Ausbilder mit eidg. Fachausweis sind:

  1. Da die Ausbildung zum Ausbilder mit eidg. Fachausweis in der Regel berufsbegleitend über zwei Semester erfolgt, ist sie neben dem Beruf sehr zeitintensiv und erfordert ein gutes Zeitmanagement.
  2. Wer in der Erwachsenenbildung tätig sein will, braucht neben einer guten Allgemeinbildung und einer hohen Fachkompetenz auch pädagogisches Geschick, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Auftreten und Organisationstalent. Nicht alle Fähigkeiten können in einer Ausbildung vermittelt werden.
  3. Der Prüfungsdruck an den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen zum Ausbilder mit eidg. Fachausweis ist hoch, wird aber während der Ausbildung gezielt vorbereitet. Bei Prüfungsangst kann dies schwierig sein. Es gibt aber vorgängige Probeprüfungen und Lernkontrollen.
  4. Es ist schwierig, ein 100%-Pensum bei einem Auftraggeber zu erfüllen. Oft arbeitet man Teilzeit für mehrere Auftraggebende. Der Arbeitsmarkt ist konjunkturellen Schwankungen unterworfen.
  5. Ausbilderinnen und Ausbilder mit eidg. Fachausweis sind viel unterwegs, da viele Ausbildungsveranstaltungen bei den jeweiligen Auftraggebenden, in Seminarhotels oder Ausbildungszentren stattfinden. Dies erfordert eine hohe zeitliche Flexibilität aufgrund unregelmässiger Einsätze.

 

Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten entweder im Teilzeitpensum bei verschiedenen Auftraggebenden oder mit entsprechender Berufserfahrung in Festanstellung.

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