SVEB-Zertifikat Ausbilder/in: Was sind die wichtigsten Nachteile?

Mit dem SVEB-Zertifikat Ausbilder/in – Einzelbegleitungen (ehemals Praxisausbilder/in oder SVEB 1) sind Sie in der Lage, im Rahmen vorgegebener Konzepte, Lehrpläne und Lehrmittel in Ihrem Fachbereich individuelle Praxis- und Lernbegleitungen mit Erwachsenen (Lernende, Studierende, Mitarbeitende) vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten.

Die wichtigsten Nachteile einer SVEB-Ausbildung mit Zertifikat Ausbilder/in sind:

  1. Das SVEB-Zertifikat Ausbilder/in – Einzelbegleitungen (ehemals Praxisausbilder/in oder SVEB 1) ist kein eidgenössischer Fachausweis. Es ist ein Kompetenznachweis, um Lernende, Studierende und andere Mitarbeitende individuell zu begleiten und im Betrieb auszubilden.
  2. Auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen in der Regel nicht reglementiert und können von den Schulen autonom festgelegt werden. Die Schweizerische Vereinigung für Erwachsenenbildung (SVEB) und das Qualitätslabel eduQua schaffen jedoch Klarheit über die Inhalte und die Zulassung.
  3. Für die Tätigkeit als Ausbilder/in braucht es neben Kontaktfreude, Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen auch ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein sowie Führungs- und Sozialkompetenz. Nicht alles kann in einer Ausbildung erworben werden.
  4. Sie benötigen bereits Praxiserfahrung, um das Zertifikat zu erlangen. Um das Zertifikat vom SVEB zu erhalten, müssen mindestens 150 Stunden Praxiserfahrung in der Begleitung von Erwachsenen während mindestens 2 Jahren nachgewiesen werden.
  5. Auch nach dem Erwerb des SVEB-Zertifikats Ausbilder/in hört das Lernen nicht auf: Wer eine qualifizierte Tätigkeit als Ausbilder/in in der Erwachsenenbildung ausüben möchte, sollte den Zusatzkurs Kursleiter/in in der Erwachsenenbildung und die Berufsprüfung Ausbilder/in absolvieren.

 

Mit dem SVEB-Zertifikat Ausbilder/in sind Sie in der Regel in verschiedenen Betrieben und Branchen als Praxisausbilder/innen oder Berufsbildner/innen tätig.

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