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Mit einem Bachelor Biotechnologie-Studium die Umsetzung von Laborprozessen in die industrielle Produktion verantworten.
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Grüentalstrasse 14
8820 Wädenswil
Biotechnologie Bachelor (FH)
Das Bachelorstudium Biotechnologie kombiniert biologische, medizinische und technische Wissenschaften. Sie lernen Erkenntnisse aus der Biologie und Biochemie zu nutzen und mit Hilfe technischer Verfahren neue Stoffe für industrielle Produkte oder Medikamente herzustellen und diese zu analysieren. Als Biotechnologin oder Biotechnologe arbeiten Sie in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel im Bereich der Lebensmittel, Waschmittel oder im Gesundheitsbereich.

Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Sie ist in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig – praxisnah und wissenschaftlich fundiert.
Region: Zürich
Standorte: Wädenswil
Zertifizierungen, Mitgliedschaften, Qualifizierungen:
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Fragen und Antworten

Für den Biotechnologie Bachelor sind folgende persönliche Voraussetzungen erforderlich:

  • Analytisch-konzeptionelle Fähigkeiten
  • präzise Arbeitsweise
  • Fähigkeit, Projekte zu entwickeln, durchzuführen und zu kontrollieren
  • Interesse an physikalischen Prozessen
  • Freude am Forschen

Nach einem abgeschlossenen Biotechnologie FH Studium stehen Ihnen vielfältige interessante Berufsmöglichkeiten offen, etwa in der kosmetischen Industrie und Forschungseinrichtungen, in Spitälern und der Pharmaindustrie, in bioanalytischen Labors, Engineering-Unternehmen, bei Umweltämtern, in Beratungs-, Dienstleistungs- und Planungsunternehmen, bei Geräteherstellern und Zulieferern von Diagnostik- und Laborgeräten sowie bei Aufsichts- und Zulassungsbehörden. Die Biotechnologie Jobaussichten sind also sehr vielfältig.

Der Studiengang Bachelor of Science in Biotechnologie FH umfasst mindestens 180 ECTS, die zu Erlangen für den Abschluss notwendig sind. In welcher Dauer Sie diese erreichen spielt eine untergeordnete Rolle, meist wird die doppelte Regelstudienzeit als Obergrenze angegeben. Erfragen Sie dies bitte direkt bei der entsprechenden Fachhochschule. Die Regelstudienzeit für das Studium zum Biotechnologen / zur Biotechnologin beträgt sechs Semester im Vollzeitstudium, acht bis zehn Semester im Teilzeitstudium. Das bedeutet, dass Sie bei einem Vollzeitstudium 28 bis 32 ECTS erlangen müssen, um innerhalb der drei Jahre fertig zu werden, was einem Arbeitsaufwand von etwa 30 Lektionen pro Woche sowie pro Lektion circa eine Stunde Vor- und Nachbearbeitungszeit entspricht. Ein Biotechnik-Studium kann also unterschiedlich lang dauern.

Nein, ein reines Biotechnologie-Fernstudium gibt es derzeit nicht. Denn es ist schwierig, sich alle Studieninhalte alleine zu Hause anzueignen.

Das Biotechnologie-Studium an einer Fachhochschule umfasst folgende Fächer:

  • Biologie
  • Mikrobiologie
  • Chemie
  • Mathematik
  • Informatik
  • Physik Technologie und Kommunikation
  • Biochemie
  • Analytische Chemie
  • Bioanalytik
  • Pharmakologie und Toxikologie
  • Zellkulturtechnik
  • Zellbiologie
  • Bioverfahrens-, Mess- und Automatisierungstechnik
  • Molekular-, Zell-, Bioprozess-, Umwelttechnologie
  • Zellkulturtechnik
  • Pharmazeutische Technologie

Während eines Biotechnologie FH Studiums absolvieren Sie eine Vielzahl von Praktika, so dass Sie umfassend praktisch ausgebildet werden. Zu folgenden Fachgebieten führen Sie ein Praktikum durch: Mikrobiologie; Chemie; Physik; Informatik; Mess- und Automatisierungstechnik; Bioverfahrenstechnik; Bioprozesstechnologie; Proteinreinigung; Biochemie; Analytische Chemie, Zellkulturtechnik; Molekularbiologie; Zellbiologie; Bioprozessinformatik; Projektierung; Bioprozesstechnologie; Biotechnologie, Pharmazeutische Technologie.

Ein reines Bioverfahrenstechnik-Studium gibt es derzeit nicht. Es gibt jedoch Module innerhalb eines Studiums mit dem Schwerpunkt Bioprozessentwicklung und Bioingenieurwesen". Hier lernen die Studierenden die wichtigsten verfahrenstechnischen Arbeitsmethoden und Grundoperationen der Prozessindustrie kennen. Sie kennen die Charakterisierung grobdisperser Systeme, mechanische Trenn- und Zerkleinerungsverfahren, die mechanische Stoffvereinigung sowie die Grundlagen von Wärme- und Stoffübertragungsprozessen und können dieses Wissen bei der Auswahl, Bewertung und Auslegung verfahrenstechnischer Apparate, Anlagen und Prozesse in der Biotechnologie richtig anwenden bzw. übertragen. Dazu gehört auch ein Praktikum in der Bioverfahrenstechnik.

Im Biotechnologie Masterstudium FH gibt es folgende Vertiefungsrichtungen:

  • Pharmazeutische Biotechnologie
  • Angewandte Biowissenschaften
  • Molekulare Technologien

Für ein Biotechnologie FH Studium ist eine Maturität notwendig, bei ausländischen Diplomen gibt Ihnen die Hochschule Auskünfte über die Zulassungsmöglichkeiten. Besitzen Sie einen der Bio-Technologie verwandten Lehrabschluss mit EFZ, etwa in einem medizinischen, technischen, pharmazeutischen, biologischen oder chemischen Beruf, so können Sie direkt zum Studium zugelassen werden. Bei fachfremden Berufsmaturitäten ist ein Jahr Arbeitserfahrung in Umfeld der Bio-Technologie vorzuweisen, ebenso wie bei Personen mit gymnasialer Maturität. Gymnasiale Maturanden haben zudem die Möglichkeit, durch ein achtsemestriges Studium mit integriertem Praktikum auf die erforderliche Praxiserfahrung für das Studium Biotechnologie verzichten zu können.

Laut Jobbörse Biotechnologie kann man als Biotechnologe FH an folgenden Orten arbeiten:

  • in der Biotechnologie
  • im Pharmabereich
  • in der Lebensmittelindustrie
  • in der Chemie, Kosmetik- und Umweltbranche

Sie übernehmen vielfältige Aufgaben und Projekte in den Bereichen Engineering, Anlagenbau, Produkt- und Projektmanagement, Produktionsplanung und -koordination, Fermentation, Molekular- und Zellbiologie, Qualitätsmanagement, Umweltschutz, Forschung und Entwicklung. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind gut. Die Beschäftigungsmöglichkeiten in diesem Bereich sind sehr gut und vielfältig.

Ein Biotechnologe FH, eine Biotechnologin FH üben in der Regel folgende Tätigkeiten aus.

  • setzen natürlich vorkommende oder gentechnisch veränderte Mikroorganismen, Zellkulturen und Enzyme ein, um Produkte wie Insulin oder Backhefe herzustellen
  • entwickeln und produzieren eine Vielzahl von Wirkstoffen und Arzneimitteln
  • evaluieren verschiedene Produktionsverfahren bis hin zur Arzneimittelformulierung
  • übertragen die im Labor gewonnenen Erkenntnisse schrittweise auf die Anforderungen der industriellen Produktion
  • sind verantwortlich für die Zulassung und das Qualitätsmanagement in der Produktion
  • entwickeln und optimieren biotechnologische Verfahren mit Mikroorganismen, tierischen und menschlichen Zellen und übertragen diese vom Labor in industrielle Produktionsanlagen
  • beherrschen und nutzen die Verfahrensschritte des "Downstream Processing", mit denen die biotechnologisch hergestellten Rohprodukte in eine marktfähige Form überführt werden
  • Bioanalytik, Biosicherheit, Forschung und Entwicklung
  • übernehmen wichtige Funktionen zwischen dem Management und dem technischen und Produktionspersonal

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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