Industriemeister Weiterbildung, Ausbildung (HFP) (neu: Produktionsleiter Industrie): Übersicht Schulen, Selbsttest
Industriemeister Weiterbildung (HFP) (neu: Produktionsleiter Industrie): Für einen erfolgreichen Aufstieg im Kader
Fragen und Antworten
Was machen Produktionsleiter Industrie (ehemals Industriemeister)?
Produktionsleiter Industrie (ehemals Industriemeister) sind unter anderem für die Planung und Organisation tätig. So organisieren sie Personaleinsätze und Teams und sorgen für einen reibungslosen Schichtbetrieb. Des Weiteren kümmern sie sich um die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden. Hinzu kommt, dass sie Einsatzplanung von Maschinen, Geräten, Materialien und Energie übernehmen sowie deren Optimierung.
Weiter gehört zu den Aufgaben von Produktionsleiterinnen Industrie (ehemals Industriemeisterinnen) die Produktion, Qualitätssicherung und Strategie. Das heisst beispielsweise, dass sie Produktionsprozesse und -layouts definieren sowie die Produktion unter Einbezug aller benötigten Mittel und Ressourcen leiten.
Weiter sind sie für die Planung und Überwachung der Projektabläufe zuständig. Die Lenkung des Warenflusses und Beschaffungsprozesses (Supply Chain Management) fällt ebenfalls in ihres Aufgabengebiet. Auch analysieren sie entsprechende Kennzahlen und treffen Optimierungsmassnahmen. Damit stellen sie die betriebswirtschafttliche und finanzielle Führung ihres Zuständigkeitsbereiches sicher.
Über welchen Zeitraum erstreckt sich der Lehrgang zum/zur Industriemeister/in (neu: Produktionsleiterin Industrie)?
Die Dauer der Industriemeister Weiterbildung ist je nach Schule unterschiedlich lang, in der Regel aber zwischen drei bis vier Semester. Da die Unterrichtsmodelle variieren, erfragen Sie die aktuellen Daten bitte direkt via Kontaktformular bei den einzelnen Schulen.
Wie ist die HFP zum Industriemeister (neu: Produktionsleiter Industrie) aufgebaut?
Aus insgesamt fünf Prüfungsteile besteht die Höhere Fachprüfung zum Industriemeister / zur Industriemeisterin mit eidg. Diplom (neu: Produktionsleiter Industrie). Der umfangreichste Prüfungsteil ist wohl die Diplomarbeit (drei Teile), die nebst der "Fallstudie" ebenfalls doppelt gewichtet wird. Der Prüfungsteil "Handlungssituationen" wird mündlich geprüft und einmal gewichtet.
Welche Weiterbildungen sind für Produktionsleiter Industrie (ehemals Industriemeister) geeignet?
Für Industriemeister und Industriemeisterinnen mit eidgenössischem Diplom (neu: Produktionsleiter Industrie) kommen die unterschiedlichsten Kurse und Lehrgänge an Schulen und Weiterbildungsinstitutionen infrage, ebenso wie etwa das Zertifikat zum „European Industrial Engineer (EIE)“ der SwissMTM und der Swissmen Academy, ebenso wie etwa Weiterbildungen an Höheren Fachschulen Maschinenbautechniker (ehemals Techniker HF Maschinenbau), Metallbautechniker (ehemals Techniker HF Metallbau) oder Prozesstechniker (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse). Auch Studiengänge an Fachhochschulen können je nach Vorbildung geeignet sein, etwa in Elektrotechnik, Maschinentechnik oder Systemtechnik, sowie Nachdiplomstudiengänge an Hochschulen in Form von CAS, DAS oder MAS Weiterbildungslehrgängen.
Gibt es spezielle Voraussetzungen für die eidg. Prüfung zum Industriemeister (neu: Produktionsleiter Industrie (HFP))?
Für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung für Industriemeister (neu: Produktionsleiter Industrie) gelten folgende Punkte:
- Eidg. Fähigkeitszeugnis oder gleichwertiger Abschluss und nach dem Abschluss mindestens eine vierjährige und einschlägige Berufspraxis, davon zwei Jahre in einer Führungsfunktion
oder
- Eidg. Berufsattest oder gleichwertiger Abschluss und nach dem Abschluss mindestens 6 Jahre einschlägige Berufserfahrung, davon zwei Jahre in einer Führungsfunktion
oder
- Abschluss auf Tertiärstufe und mindestens 2 Jahre einschlägige berufliche Praxis in einer Führungsfunktion
sowie
- Fremdsprachenkenntnisse
Infos, Tipps und Tests zur Weiterbildung «Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie (HFP)» (ehemals Industriemeister Weiterbildung)
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