Industriemeister Weiterbildung, Ausbildung (HFP) (neu: Produktionsleiter Industrie): Übersicht Schulen, Selbsttest

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Selbsttest «Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie (ehemals Industriemeister)»: Ist dieser Lehrgang für mich der Richtige?

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Industriemeister Weiterbildung (HFP) (neu: Produktionsleiter Industrie): Für einen erfolgreichen Aufstieg im Kader

Sie möchten eine leitende Stellung in Ihrem Unternehmen in den Bereichen der Insel- oder Abteilungsleitung Produktion, Service, Unterhalt oder Logistik übernehmen und Ihre Kaderposition weiter ausbauen? Suchen Sie eine Weiterbildung, die Sie für eine Führungsposition in der Wirtschaft vorbereitet und schweizweit anerkannt ist? Dann könnte die der Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Industriemeister HFP oder zur eidgenössisch diplomierten Industriemeisterin HFP (neu: Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie) für Sie möglicherweise genau das passende Bildungsangebot sein.

Industriemeister und Industriemeisterinnen mit eidg. Diplom (neu: Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie) führen Organisationen mit mehreren Mitarbeitern und haben somit eine Führungsfunktion inne. Sie arbeiten in der Industrie und sind dort in verschiedenen Bereichen tätig. Ein Industriemeister / eine Industriemeisterin muss über folgende Fähigkeiten verfügen: Arbeiten im Team, Mitarbeiterführung, Mitarbeiter anlernen, Probleme methodisch richtig lösen sowie in Gesprächen überzeugen. Neben diesen Voraussetzungen kommt folgendes dazu: abgeschlossene Berufslehre, seit einigen Monaten in einer Führungsfunktion tätig als Gruppenleiter/in, Vorarbeiter/in, Inselleiter/in, Schichtführer/in, Teamleiter/in oder Industriemeister-Stellvertreter/in.

Einige Schulen verlangen zudem das Bestehen einer Aufnahmeprüfung. Die Weiterbildung zum Industriemeister / zur Industriemeisterin HFP (neu: Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie) richtet sich an Kadermitarbeitende, die für eine Industriemeister-, Abteilungsleiter- oder Inselleiterstelle in Produktion, Unterhalt, Service, Logistik oder ähnlichen Bereichen vorgesehen sind oder bereits eine solche Stelle innehaben und diese noch professioneller ausfüllen wollen. Sie sind Bindeglied zwischen dem höheren Führungskader und den ausführenden Mitarbeitern in der Werkstatt bzw. im Betrieb. Sie tragen entscheidend zur Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung und demzufolge zum Erfolg des Betriebes bei.

Das Ziel dieser Weiterbildung liegt darin, den Teilnehmern wichtige Führungstechniken, die sie erfolgreich im Unternehmen machen, beizubringen. Anhand verschiedener Lernthemen werden dazu wichtige Schlüsselqualifikationen vermittelt und eingeübt. Dieser Lehrgang zum Meister Industrie schult Sie beispielsweise in den Bereichen Betriebswirtschaft, Kommunikation, Mitarbeiterführung, Produktionsmanagement, Projektmanagement sowie Unternehmen und Umfeld und dauert berufsbegleitend etwa 1 Jahr. Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel an einem Abend in der Woche sowie an einem Samstag Unterricht haben, also immer noch mindestens 90 Prozent Ihrer bisherigen Berufstätigkeit nachgehen können. Es gibt jedoch auch Schulen, an denen Sie zwei Abende oder einen ganzen Tag unter der Woche einen Kurs besuchen können, so dass Sie sich ganz nach Ihren Vorlieben und Möglichkeiten die für Sie geeigneten Weiterbildung zum/zur Industriemeister/in HFP (neu: Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie) wählen können.

Fragen und Antworten

Produktionsleiter Industrie (ehemals Industriemeister) sind unter anderem für die Planung und Organisation tätig. So organisieren sie Personaleinsätze und Teams und sorgen für einen reibungslosen Schichtbetrieb. Des Weiteren kümmern sie sich um die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden. Hinzu kommt, dass sie Einsatzplanung von Maschinen, Geräten, Materialien und Energie übernehmen sowie deren Optimierung. 

Weiter gehört zu den Aufgaben von Produktionsleiterinnen Industrie (ehemals Industriemeisterinnen) die Produktion, Qualitätssicherung und Strategie. Das heisst beispielsweise, dass sie Produktionsprozesse und -layouts definieren sowie die Produktion unter Einbezug aller benötigten Mittel und Ressourcen leiten. 

Weiter sind sie für die Planung und Überwachung der Projektabläufe zuständig. Die Lenkung des Warenflusses und Beschaffungsprozesses (Supply Chain Management) fällt ebenfalls in ihres Aufgabengebiet. Auch analysieren sie entsprechende Kennzahlen und treffen Optimierungsmassnahmen. Damit stellen sie die betriebswirtschafttliche und finanzielle Führung ihres Zuständigkeitsbereiches sicher. 

Die Dauer der Industriemeister Weiterbildung ist je nach Schule unterschiedlich lang, in der Regel aber zwischen drei bis vier Semester. Da die Unterrichtsmodelle variieren, erfragen Sie die aktuellen Daten bitte direkt via Kontaktformular bei den einzelnen Schulen.

Aus insgesamt fünf Prüfungsteile besteht die Höhere Fachprüfung zum Industriemeister / zur Industriemeisterin mit eidg. Diplom (neu: Produktionsleiter Industrie). Der umfangreichste Prüfungsteil ist wohl die Diplomarbeit (drei Teile), die nebst der "Fallstudie" ebenfalls doppelt gewichtet wird. Der Prüfungsteil "Handlungssituationen" wird mündlich geprüft und einmal gewichtet. 

Für Industriemeister und Industriemeisterinnen mit eidgenössischem Diplom (neu: Produktionsleiter Industrie) kommen die unterschiedlichsten Kurse und Lehrgänge an Schulen und Weiterbildungsinstitutionen infrage, ebenso wie etwa das Zertifikat zum „European Industrial Engineer (EIE)“ der SwissMTM und der Swissmen Academy, ebenso wie etwa Weiterbildungen an Höheren Fachschulen Maschinenbautechniker (ehemals Techniker HF Maschinenbau), Metallbautechniker (ehemals Techniker HF Metallbau) oder Prozesstechniker (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse). Auch Studiengänge an Fachhochschulen können je nach Vorbildung geeignet sein, etwa in Elektrotechnik, Maschinentechnik oder Systemtechnik, sowie Nachdiplomstudiengänge an Hochschulen in Form von CAS, DAS oder MAS Weiterbildungslehrgängen.

Für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung für Industriemeister (neu: Produktionsleiter Industrie) gelten folgende Punkte:

  • Eidg. Fähigkeitszeugnis oder gleichwertiger Abschluss und nach dem Abschluss mindestens eine vierjährige und einschlägige Berufspraxis, davon zwei Jahre in einer Führungsfunktion

oder

  • Eidg. Berufsattest oder gleichwertiger Abschluss und nach dem Abschluss mindestens 6 Jahre einschlägige Berufserfahrung, davon zwei Jahre in einer Führungsfunktion

oder

  • Abschluss auf Tertiärstufe und mindestens 2 Jahre einschlä­gige berufliche Praxis in einer Führungsfunktion

sowie

  • Fremdsprachenkenntnisse

Infos, Tipps und Tests zur Weiterbildung «Produktionsleiter Industrie / Produktionsleiterin Industrie (HFP)» (ehemals Industriemeister Weiterbildung)

Werde ich zur Weiterbildung «Industriemeister/in mit eidg. Diplom» (neu «Produktionsleiter/in Industrie») zugelassen? Was lerne ich dort? Schaffe ich die Höhere Fachprüfung?
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Wie kann ich meine Weiterbildung finanzieren? Wie profitiere ich von der Subjektfinanzierung des Bundes?
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Was wird im Job Industriemeister verlangt? Wie teilen sich die Tätigkeiten auf?
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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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