Was sind die wichtigsten Nachteile einer Maltherapie-Ausbildung?

Nach einer fundierten Maltherapie-Ausbildung sind Sie in der Lage, Menschen in Veränderungsprozessen, Krisen und Krankheiten zu begleiten. Dabei setzen Sie verschiedene künstlerische Mittel im Bereich Malen zur Begleitung und Unterstützung ein.

Die wichtigsten Nachteile einer Maltherapie-Ausbildung sind:

  1. Da die Maltherapie-Ausbildung in der Regel berufsbegleitend über ca. fünf Jahre erfolgt, ist ein gutes Zeitmanagement erforderlich. Zudem sind die Ausbildungskosten hoch.
  2. Der Abschluss ist bei Bewerbungen bei ausländischen Arbeitgebern noch wenig bekannt, was ein Nachteil im Bewerbungsverfahren ein Nachteil sein kann. Dort werden in der Regel Hochschulabschlüsse bevorzugt. 
  3. Maltherapeuten benötigen ein hohes Mass an Kreativität und Selbstreflexion. Darüber hinaus sind Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit und viel Flexibilität erforderlich. All diese Fähigkeiten können in einer Maltherapie-Ausbildung nicht vermittelt werden.
  4. Der Prüfungsdruck an den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch.
  5. Nach der  Maltherapie-Ausbildung arbeiten Sie alleine oder in multiprofessionellen Teams. Um sich im Bereich der Kunsttherapie mit einer eigenen Praxis etablieren zu können, sind Engagement und Eigeninitiative erforderlich.

 

Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten arbeiten in eigener Praxis oder in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens oder in heilpädagogischen, pädagogischen, sozialen und kulturellen Einrichtungen. Sie finden Beschäftigung in Schulen, Kliniken, Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Altenheimen, Palliativzentren, Gefängnissen etc. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche Sonderpädagogik, Psychiatrie, Psychosomatik, Pädiatrie, Geriatrie, Suchttherapie und Migrantenbetreuung.

Bildungsanbieter von einer Maltherapie-Ausbildung