Buchhaltung Kurs
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Ja, es existieren auf dem Schweizer Bildungsmarkt einige eidgenössisch anerkannte Weiterbildungen für den Bereich der Buchhaltung in Form von Berufsprüfungen, Höheren Fachprüfungen, Diplome Höheren Fachschulen sowie Studiengänge und Nachdiplomstudiengänge an Fachhochschulen. Unter anderem können Sie dabei folgende Weiterbildungen anstreben:

• Treuhänder/in (BP)
• Fachmann / Fachfrau für Finanz- und Rechnungswesen (BP)
• Treuhandexperte / Treuhandexpertin (HFP)
• Experte / Expertin in Rechnungslegung und Controlling (HFP)
• Wirtschaftsprüfer/in (HFP)
• Finanzmanagement / Rechnungswesen (HF)
• Sowie Nachdiplomstudiengänge (NDS-HF) und Weiterbildungslehrgänge wie CAS, EMBA, DAS und MAS an Fachhochschulen

Es gibt einige Lehrgänge, die Sie nicht grundlegend in alle Bereichen der Buchhaltung ausbilden, sondern Ihnen in diversen Teildisziplinen Wissen vermitteln. Solche Kurse eignen sich für Selbständige, die eine Ahnung von dem bekommen möchten, was Ihre Buchhalter bewerkstelligen oder die einen Teil dieser Aufgaben gerne selbständig übernehmen möchten. Auch für Angestellte, die des Öfteren buchhalterische Tätigkeiten ausüben müssen, werden kurze Seminare zu den Themen Anlagebuchhaltung, Lohnbuchhaltung, Credit Management, Rechnungswesen, Finanzführung und vieles mehr angeboten.

Eine Sachbearbeiterin in der Buchhaltung übernimmt zentrale Aufgaben im Finanz- und Rechnungswesen eines Unternehmens. Dabei stehen die korrekte Erfassung, Auswertung und Kontrolle finanzieller Vorgänge im Mittelpunkt. Typische Aufgaben einer eine Sachbearbeiterin in der Buchhaltung sind:

• Führen der doppelten Buchhaltung
• Erstellen von Bilanz- und Erfolgsrechnungen
• Durchführen von Kostenstellenrechnungen
• Erarbeiten von Break-Even-Analysen
• Erstellen von Geldflussrechnungen
• Berechnen von Steuern
• Abwickeln der Lohn- und Gehaltsabrechnungen
• Anwenden von Schuld-, Betreibungs- und Konkursrecht

Diese Tätigkeiten erfordern Genauigkeit, Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und fundiertes Wissen im schweizerischen Finanz- und Steuerrecht. Je nach Branche und Unternehmensgrösse kann der Aufgabenbereich einer Sachbearbeiterin in der Buchhaltung variieren oder zusätzliche Schwerpunkte beinhalten.

Hinweis: Die konkreten Inhalte eines Lehrgangs oder einer Ausbildung zur Sachbearbeiterin in der Buchhaltung können von Schule zu Schule unterschiedlich sein. Die genaue Antwort auf diese Frage lässt sich direkt bei der jeweiligen Bildungseinrichtung klären. Nutze unser Kontaktformular, um die Frage direkt an die gewünschte Schule weiterzuleiten.

Die Möglichkeiten, sich im Bereich der Buchhaltung aus- und weiterbilden zu lassen, sind sehr gross, so dass für jegliche Interessenten der passende Lehrgang, Kurs oder Studiengang gefunden werden kann. Dennoch eignet sich eine Ausbildung in dieser Sparte selbstverständlich nicht für Jedermann, vor allem nicht für Personen, denen eine strukturierte und genaue Arbeitsweise wenig zusagt. Denn Buchhalter, Treuhänder, Sachbearbeiter Rechnungswesen, Fachfrauen Finanz- und Rechnungswesen, Controller, Experten für Rechnungslegung und alle anderen in diesem Zweig Tätigen müssen, um das Unternehmen, für das Sie arbeiten nicht in den Ruin zu treiben, eine exakte Arbeitsweise an den Tag legen, über anhaltisches und logisches Denkvermögen verfügen, verantwortungsbewusst handeln, zuverlässig und organisiert sein, ebenso wie teamfähig und diskret.

Der Bereich der Buchhaltung umfasst verschiedene Teilbereiche, die vor allem in grösseren Unternehmen oftmals voneinander getrennt sind. In KMU übernimmt meist ein Buchhalter alle Aufgaben jeglicher vorhandener Teildisziplinen. Man unterscheidet dabei zwischen:

• Debitorenbuchhaltung (Forderungen an den Kunden)
• Kreditorenbuchhaltung (Forderungen der Lieferanten)
• Finanzbuchhaltung (Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanzierung)
• Anlagebuchhaltung (Anlagevermögen)
• Lohnbuchhaltung (Gehaltsrechnungen)
• Kosten- und Leistungsrechnung (Kosten der einzelnen Unternehmensbereiche oder Projekte)
• Lager- und Mengenbuchhaltung (Materialwirtschaft)
• Energiebuchhaltung (nur in kommunalen Facility Managements)
• Kameralbuchhaltung (nur in staatlichen Organisationen)

Für die meisten Bereiche können Sie einen Buchhaltung Kurs besuchen. Informieren Sie sich über die einzelnen Kurse bitte direkt bei den entsprechenden Schulen.

Eine Sachbearbeiterin oder ein Sachbearbeiter Buchhaltung übernimmt zentrale Aufgaben im Finanz- und Rechnungswesen. Die Tätigkeit ist vielseitig und verlangt Genauigkeit sowie ein gutes Verständnis für Zahlen. Typische Aufgaben als Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Buchhaltung sind:

• Selbstständiges Führen einfacher Kundenbuchhaltungen
• Bearbeiten von Kreditoren-, Debitoren- und Hauptbuch
• Vorbereiten von Quartals- und Jahresabschlüssen
• Abwickeln von Zahlungs- und Mahnläufen
• Erstellen von Steuererklärungen

Die Aufgaben der Sachbearbeiter Buchhaltung bilden das Fundament einer soliden Buchhaltung und unterstützen Unternehmen bei der finanziellen Planung und Kontrolle. Wer in diesem Bereich arbeitet, trägt wesentlich zur Ordnung und Transparenz der Unternehmensfinanzen bei.

Die genauen Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Buchhaltung Aufgaben können je nach Unternehmen und Branche variieren. Zudem legt jede Schule selbst fest, welche Inhalte im Lehrgang Finanzbuchhaltung vermittelt werden.

Tipp: Wer mehr über die Inhalte und den Ablauf des Lehrgangs erfahren möchte, kann direkt eine Anfrage mittels unserem Kontaktformular an die gewünschte Schule senden.

Grundsätzlich muss sich Ihr Arbeitgeber nicht an Ihrer Weiterbildung finanziell beteiligen, es sei denn, dies ist explizit vertraglich geregelt oder er verlangt von Ihnen eine solche. In vielen Fällen wird ein Arbeitgeber jedoch seinen Mitarbeitern einen Anteil an den Kosten für eine berufliche Weiterbildung im Beriech der Buchhaltung vergüten, wenn dies für seine momentane oder seine zukünftige Tätigkeit relevant oder gar unerlässlich ist. Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten über Ihre Pläne und auch Ihre zukünftige Rolle im Unternehmen, sofern Sie in diesem auch nach Ihrer Weiterbildung beschäftigt bleiben möchten. Haben Sie ohnehin vor, nach einem Buchhaltungskurs Ihre Stellung zu wechseln, so wird Ihr derzeitiger Arbeitgeber keinerlei Interesse daran haben, Sie finanziell zu unterstützen und Sie die Kosten alleine tragen müssen. Bei Lehrgängen, die Ihrem jetzigen Unternehmen zugutekommen, können, falls Sie keinen finanziellen Zuschuss erhalten, auch andere Absprachen getroffen werden, etwa der Besuch eines Kompaktkurses innerhalb der Arbeitszeit oder ein zeitlicher Ausgleich in Form von Überstunden für die Stunden Ihrer Bildungsmassnahme.

Buchhaltung lernen kann systematisch und praxisnah erfolgen – am besten in drei aufeinander aufbauenden Schritten:

1. Grundlagen verstehen
   Zunächst sollte geklärt werden, ob mit einfacher oder doppelter Buchhaltung gearbeitet wird. Diese Unterscheidung bildet die Basis für das weitere Verständnis.
2. Regeln und Prinzipien anwenden
   Die zentralen Grundsätze der Buchhaltung – wie Belegprinzip, Kontenrahmen oder Buchungssätze – sind essenziell, um korrekte Einträge vornehmen zu können.
3. Rechnungsperioden erfassen
   Abhängig von der Unternehmensform wird entweder nach Kalenderjahr oder nach Geschäftsjahr gebucht. Dieses Wissen ist wichtig für die korrekte Periodenabgrenzung.

Um diese Kenntnisse fundiert zu erwerben, bietet sich eine anerkannte Ausbildung in Buchhaltung an – beispielsweise der Lehrgang zur Sachbearbeitung Rechnungswesen. Diese vermittelt praxisnahes Know-how und schafft eine solide Grundlage für den Einstieg in das Finanz- und Rechnungswesen. Von Grund auf kann man damit Buchhaltung lernen.

Wichtig: Die Inhalte und Voraussetzungen können beim Buchhaltung lernen je nach Bildungsanbieter leicht variieren. Für eine verbindliche Auskunft empfiehlt es sich, direkt bei der gewünschten Schule nachzufragen. Über unser Kontaktformular lässt sich die Frage direkt an eine ausgewählte Schule weiterleiten. Jetzt Schule kontaktieren!