Videokurs: Was sind die wichtigsten Nachteile?
In einem Videokurs lernen Sie, Videoproduktionen zu schneiden. Im Auftrag von Journalistinnen und Journalisten, Redakteurinnen und Redakteuren oder Regisseurinnen und Regisseuren erstellen Sie aus angeliefertem Bild- und Tonmaterial sendefertige Videobeiträge.
Der Videokurs kann folgende Nachteile haben:
- Der Abschluss ist weder eidgenössisch noch national anerkannt. Das schuleigene Zertifikat für den Videokurs gibt lediglich Auskunft über die behandelten Themen und bestätigt die Teilnahme. Auch eine Anerkennung durch Verbände oder Branchen ist in der Regel nicht gegeben, wenn dies nicht explizit erwähnt wird.
- Auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen in der Regel nicht reglementiert und können von den Schulen autonom festgelegt werden. Es ist darauf zu achten, dass die behandelten Themen den beruflichen Zielen entsprechen.
- Nicht jeder ist für die Arbeit in der Videoproduktion geeignet. Neben einem guten Seh- und Farbempfinden ist auch eine Affinität zu IT-Themen und Stressresistenz erforderlich. Nicht alle diese Fähigkeiten können in einem Videokurs erlernt werden.
- Videoeditoren arbeiten in Früh- und Spätschichten, auch an Wochenenden und Feiertagen. Die Arbeit findet häufig in klimatisierten und abgedunkelten Räumen statt und stellt hohe Anforderungen an Augen und Gehör.
- Der rasche technische Wandel erfordert auch nach dem Videokurs eine kontinuierliche Weiterbildung. Ein hohes Mass an Eigeninitiative ist erforderlich, um sich mit neuen Technologien und Gestaltungsmöglichkeiten vertraut zu machen.
Videoeditoren und Videoeditorinnen werden nach dem Videokurs von Film-, Video- und Fernsehproduktionsfirmen als fest angestellte oder freie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt.
Anbieter von einem Videokurs