Im Gegensatz zu der herkömmlichen Prozessgestaltung bietet die Agile Softwareentwicklung eine schnellere, flexiblere und transparentere Prozessführung. Weil die Entwicklungsvorgänge schlanker gehalten werden, können Softwaresysteme rascher eingesetzt werden. Während die Entwickler/innen und Fachspezialisten praktisch täglich zusammenarbeiten, setzt die agile Prozessführung auf Face-to-Face Informationsaustausch, top Design und Exzellenz in der Technik. Natürlich ist auch die Selbstorganisation innerhalb der Teams ein wichtiger Punkt im Agilen Management. Während die Entwursphase möglichst kurz gehalten wird, wird die Entwicklung selbst gefördert. Teilprozesse können so schnell abgewickelt werden und dem Kunden laufend präsentiert werden. Dies fördert die Kundenzufriedenheit und bietet der Klientschaft gleichzeitig die Möglichkeit, neue Anregungen und Wünsche einzubringen, welche auf veränderte Umstände selbstverständlich immer wieder erfolgen. Somit kann das Entwicklerteam laufend die neuen Rahmenbedingungen berücksichtigen und flexibel bleiben. Agile Softwareentwicklung besteht also nicht aus nur einem Softwareentwicklungsprozess, sondern aus einer Vielzahl von Teilprozessen.

Zahlreiche verschiedene Vorgehensmodelle innerhalb der Agilen Softwareentwicklung wurden bisher entwickelt. Teilweise werden in einem Prozess auch mehrere Modelle gleichzeitig genutzt. Dann kommt zusätzlich eine Framesoftware zum Zuge.  Ein sehr bekannter Agile Process ist  Scrum, aber auch Crystal, Kanban, Feature Driven Development (FDD), Behavior Driven Development (BDD), Adaptive Software Development (ASD) oder Extreme Programming (XP).

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