Aktivierungsfachmann / Aktivierungsfachfrau (HF) (Schaffhausen):
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Bildungsstandort / Schulen Schaffhausen
Fragen und Antworten
Wie lange dauert eine Ausbildung an einer höheren Fachschule zum Aktivierungsfachmann / zur Aktivierungsfachfrau mit eidg. Diplom?
Aktivierungsfachfrau Weiterbildung: Welche Möglichkeiten gibt es?
Als Aktivierungsfachfrau Weiterbildung haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Kurse und Seminare
Angebote der Höheren Fachschulen, des Schweiz. Verbandes der Aktivierungsfachfrauen und Aktivierungsfachmänner SVAT und anderen Bildungsinstitutionen. - Fachhochschule
Studiengänge in verwandten Fachbereichen, z.B. Bachelor of Arts/Science in Musik und Bewegung, in Sozialer Arbeit, in Ergotherapie, in Pflege oder in Physiotherapie. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Wo kann ich nach der Fachfrau Aktivierung Ausbildung arbeiten?
Nach der Fachfrau Aktivierung Ausbildung arbeiten Sie mit älteren Menschen sowie mit Erwachsenen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten. Die Arbeitszeiten sind in der Regel geregelt. Die Fachfrau Aktivierung arbeitet eng mit anderen Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich zusammen, zum Beispiel mit Pflegefachpersonen, Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten.
Aktivierungsfachfrau Ausbildung berufsbegleitend: Wie ist die Weiterbildung zum dipl. Aktivierungsfachmann / zur Aktivierungsfachfrau HF aufgebaut?
Während der dreijährigen Ausbildung lernen Sie sowohl die praktische Tätigkeit im Umfeld der Aktivierung kennen, als auch die theoretischen Grundlagen und Arbeitsprozesse. An bis zu zwei Tagen in der Woche besuchen Sie die Schule, in der Sie in den folgenden Bereichen unterrichtet werden:
- Aktivierungstherapie
- Aktivierende Alltagsgestaltung
- Berufsentwicklung
- Qualität
- Interaktion und Beziehungsgestaltung
- Wissensmanagement
- Führung und Konzeption des Bereichs Aktivierung
An den übrigen Tagen der Woche sind Sie entweder im Selbststudium oder in der Berufspraxis beschäftigt. Ergänzt wird die schulische Ausbildung zum Aktivierungsfachmann bzw. zur Aktivierungsfachfrau durch Blockwochen. So funktioniert die Aktivierungsfachfrau Ausbildung berufsbegleitend.
Welche persönlichen Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung Aktivierungsfachfrau/-fachmann mitbringen?
Folgende persönliche Voraussetzungen sollte Sie für die Ausbildung Aktivierungsfachfrau/-fachmann mitbringen:
- Ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit
- Einfühlungsvermögen
- Engagement und Belastbarkeit
- Hohes Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit zur Mitarbeiterführung und Teamarbeit
- Gute Beobachtungsgabe
- Organisations- und Planungstalent
Aktivierungsfachfrau Ausbildung – wie sehen die Arbeitsverhältnisse aus?
Nach der Aktivierungsfachfrau Ausbildung ist eine Tätigkeit in Altersheimen, Tagesheimen, Pflegezentren sowie in psychiatrischen Kliniken und Spezialkliniken möglich. Aktivierungsfachfrauen übernehmen oft verantwortungsvolle Positionen mit Führungsaufgaben, z.B. als Teamleiterin in Institutionen, in denen sie für den gesamten Bereich der Aktivierung verantwortlich sind. Die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sind gut.
Welche Tätigkeiten werden nach der Weiterbildung Aktivierungsfachfrau ausgeübt?
Nach der Weiterbildung Aktivierungsfachfrau werden folgende Tätigkeiten ausgeübt:
- Aktivierungsangebote gestalten
- Beziehung zu Klientinnen sowie ihren Angehörigen und Bezugspersonen aufbauen
- Angebote für Einzelpersonen oder gestalten
- Klienten eine Tages- und Wochenstruktur vermitteln
- Personen dabei anleiten, ihre eigenen Interessen aktiv zu verfolgen, sinnstiftende Erfahrungen zu machen
- Personen darin unterstützen und bestärken, möglichst selbstständig zu leben und Entscheidungen zu treffen
- Personen ermöglichen, sich trotz Einschränkungen erfolgreich und nützlich zu fühlen
- Rituale, Feiern und kulturelle Anlässe in Institutionen planen und durchführen
- Aktivierungstherapien durchführen
- ganzheitliche Informationen zur Krankengeschichte und zur aktuellen Lebenssituation einer Klientin sammeln
- therapeutische Ziele und Massnahmen definieren
- geeignete Therapieformen wählen und einen Therapieplan erstellen
- Beobachtungen, Erfahrungen und Resultate der Therapie dokumentieren und analysieren und bei Bedarf die weiterführende Therapie anpassen
- Klientinnen und bei Bedarf auch die Angehörigen zu Therapieformen und Aktivitäten beraten
- Führungsaufgaben
- in einer Institution den gesamten Bereich der Aktivierung verantworten
- Teams leiten und Einsätze der Mitarbeitenden planen
- Mitarbeitende anleiten und schulen
- eigene Tätigkeiten mit denjenigen anderer Fachpersonen im pflegerischen, betreuenden und therapeutischen Bereich koordinieren
- Informationsfluss zwischen Fachpersonen und Fachstellen sicherstellen
Welche Voraussetzungen sind für die Weiterbildung zum dipl. Aktivierungsfachmann / zur dipl. Aktivierungsfachfrau HF zu erfüllen?
Was lernt man in der Ausbildung zur Aktivierungsfachfrau / zum Aktivierungsfachmann?
In einer Ausbildung zur Aktivierungsfachfrau / zum Aktivierungsfachmann lernt man folgendes:
- Aktivierungstherapie
- Einzel- und Gruppenaktivierung
- Aktivierende Alltagsgestaltung: z.B. Techniken in den Bereichen Gestaltung, Ausdruck, Spiel, Musik etc.
- Interaktion und Beziehungsgestaltung
- theoretische Grundlagen: z.B. in Anatomie und Physiologie, Geriatrie und Psychogeriatrie, Psychologie, Soziologie etc.
- Qualitätssicherung, Management und interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Praktische Einsätze in verschiedenen Institutionen und Arbeitsfeldern
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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