Treuhand: Vielseitige Tätigkeitsfelder für starke Persönlichkeiten
Fragen und Antworten
Welche Anforderungen sind für die einzelnen Ausbildungen zu erfüllen?
Welche Tätigkeiten zählen als Fachpraxis für Treuhand Weiterbildungen?
- Revision
- Treuhand
- Wirtschaftsberatung
- Steuerrecht
- Finanzierung und Rechnungswesen
- Rechtspraxis
Welche Aufgaben übt ein Treuhänder mit eidg. Fachausweis aus?
Ein Treuhänder mit eidg. Fachausweis hat folgende Aufgaben:
- Beratung von KMU zu Fragen rund um Buchhaltung, Rechnungsabschluss, Steuererklärung, Buchprüfung, Firmengründungen, Nachfolgeregelungen und Liegenschaftsverwaltungen
- Betriebs- und Kostenrechnung mit Deckungsbeitragsrechnungen
- Gewinn- und Erfolgsrechnungen
- Bilanz
- Investitionsrechnung
- Übernahme von Steuererklärung
- Mehrwertsteuerabrechnung
- Salär-Buchhaltung und Abrechnung der Sozialversicherungsabzüge für Klienten
- Abschlussanalysen und Planungsrechnungen
- Analysen zur Unternehmensbewertung
- Jahresabschluss-Prüfungen von Personalvorsorgeeinrichtungen
Was sind die Aufgaben in „Treuhandexperte Jobs“?
Die Aufgaben in „Treuhandexperte Jobs“ sind:
- Konzepte für kundenbezogene Finanzbuchhaltungen
- konsolidierungsgerechte Gestaltung des Rechnungswesens
- Durchführung und Auswertung von Zwischen- und Jahresabschlüssen
- Geschäfts-, Finanz- und Umweltberichte nach Schweizer Standards
- Beratung in komplexen Steuerangelegenheiten
- Fragen von Steueroptimierungen
- Mehrwertsteuerlichen Fragestelllungen
- Beratung zu den gängigen Rechtsfragen in Ehe- und Erbrecht sowie als Willensvollstrecker/innen
- Planung und Durchführung von Revisionen
- Unterstützung von Unternehmen und Konzernen bei der Unternehmensbewertung, Budget-, Finanz- und Investitionsplanung, Aufbau von Controlling-Systeme und Analyse von Kennzahlen
- Beratung in anspruchsvollen Finanzierungsfragen
- Planung und Durchführung von Gründungen, Umstrukturierungen, Sanierungen und Liquidationen
Welche Voraussetzungen gelten für die Treuhand-Prüfungen?
- Mindestens dreijährige Lehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis
- oder
- anerkannter gleichwertiger Ausweis
- sowie
- mindestens vier Jahre Fachpraxis
Zur eidgenössischen Treuhand-Diplomprüfung wird zugelassen wer über diese Kriterien verfügt:
- eigd. Fachausweis, Abschluss einer höheren Fachprüfung, einer Fachhochschule oder ein gleichwertiger Abschluss
- mindestens drei Jahre qualifizierte Fachpraxis
- einwandfreier Zentralstrafregisterauszug
- alle erforderlichen Modulabschlüsse oder Gleichwertigkeitsbescheinigung
Über die Zulassungen zu Treuhandweiterbildungen an Höheren Fachprüfungen und Fachhochschulen informieren Sie die entsprechenden Bildungseinrichtungen detailliert.
Treuhandexperte-Ausbildung: Was für weiterführende Lehrgänge kommen danach in Frage?
Nach einer Treuhandexperte-Ausbildung gibt es folgende Weiterentwicklungsmöglichkeiten:
- Fachspezifische Weiterbildungen im Treuhand-Bereich
- Bachelor of Science FH in Betriebsökonomie, international Management, Wirtschaftsrecht.
- MAS, MBA oder EMBA an Fachhochschulen z.B. in Financial Consulting
Wie ist die Berufsprüfung in Treuhand aufgebaut?
Die Treuhand Berufsprüfung (BP) Treuhänder/in FA hat eine Dauer von 605 Minuten und besteht aus fünf Prüfungsteilen: Rechnungswesen (schriftlich / praktisch), Steuern (schriftlich / praktisch), Revision (schriftlich / praktisch), Unternehmens- und Wirtschaftsberatung (schriftlich / praktisch), Unternehmens- und Wirtschaftsberatung (mündlich).
Welche Verantwortlichkeiten und Kompetenzen hat man als eidg. dipl. Treuhandexperte?
Als eidg. dipl. Treuhandexperte hat man folgende Verantwortlichkeiten und Kompetenzen:
- Sehr oft selbständig, daher Verantwortung für eigene Firma
- Oder wichtige Mandate in einem Unternehmen, grösste Verantwortung
- Wenn in Unternehmen tätig: oberes Kader
- Verantwortlich für Personalführung, daher Personalführungskompetenz
- weitreichende Kompetenzen innerhalb des Unternehmens und des Managements
- Wenn selbständig erwerbend: Führung des eigenen Büros
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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