Selbsttest: Ist der Lehrgang «Fachfrau Operationstechnik HF / Fachmann Operationstechnik HF» der richtige für mich? (ehemals TOA)

Eine Fachfrau Operationstechnik HF reicht dem Chirurgen das Skalpell.

Spielen Sie mit dem Gedanken oder haben Sie sich allenfalls bereits das Ziel gesetzt, sich zur Fachfrau Operationstechnik HF / zum Fachmann Operationstechnik HF (ehemals TOA) weiterzubilden? 

Sie möchten aber sicher gehen, dass dieser Lehrgang an einer Höheren Fachschule für Sie der richtige Weg ist?

Dann lohnt es sich, unseren kostenlosen und unverbindlichen Selbsttest zu machen. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um den Lehrgang zum geschützten Titel «dipl. Fachfrau Operationstechnik HF» / «dipl. Fachmann Operationstechnik HF».

Profitieren Sie ausserdem von weiterführenden Informationen, die auf die jeweiligen Antwortmöglichkeiten «Ja», «Teilweise», «Nein» abgestimmt sind. Mit dem Resultat am Ende des Selbsttests erhalten Sie des Weiteren eine Übersicht über die passenden Anbieter zum HF-Lehrgang. Auch profitieren Sie von hilfreichen Tipps rund um die Suche nach der passenden Schule.  

Hinweis: Früher hiess der Lehrgang «Technische Operationsfachfrau / Technischer Operationsfachmann» (Abkürzung: «TOA»)

Start

Wie sieht der Berufsalltag einer Fachfrau Operationstechnik HF / eines Fachmanns Operationstechnik HF aus?

Fachleute Operationstechnik arbeiten in Operationsabteilungen von öffentlichen oder privaten Spitälern, in chirurgischen Ambulatorien, in Arztpraxen, in der Zentralsterilisation und bei Firmen der Medizinaltechnik. 
Sie sind für die Planung, Organisation und Logistik des OP-Saals zuständig – sowohl für geplante als auch für notfallmässige Operationen. Sie bereiten den Operationssaal vor, das heisst die benötigten Instrumente, Materialien, Apparate und Geräte, koordinieren die Teams unterschiedlicher Fachdisziplinen (z.B. Anästhesie, Pflege oder Medizintechnik) und kümmern sich um die Betreuung der Patienten/-innen. Weiter sind sie für die Sicherheits- und Hygienemassnahmen verantwortlich und überwachen deren Einhaltung. Während dem Eingriff instrumentieren sie dem Chirurgen / der Chirurgin, sodass diese/r den Blick ständig auf das Operationsfeld richten kann. Fachfrauen Operationstechnik / Fachmänner Operationstechnik sorgen für einen störungsfreien Ablauf im OP-Saal und für ein abgestimmtes Zusammenspiel aller Beteiligten. Sie tragen somit einen wesentlichen Teil für einen erfolgreichen Eingriff und somit die Genesung der Patienten bei. 

Die Arbeit von Fachfrauen Operationstechnik / Fachmänner Operationstechnik (ehemals TOA) erstreckt sich über drei Phasen: vor, während und nach der Operation.

  1. Vor der Operation reinigen Fachleute Operationstechnik ihre Hände gründlich und ziehen sich sterile Kleidung an. Anschliessend bereiten sie, die für den Eingriff benötigten Geräte, Instrumente und Materialen, wie zum Beispiel Kompressen und Abdecktücher, vor. Sie kontrollieren, ob alle Geräte und Instrumente sowie die Infrastruktur (z.B. Beleuchtung) einwandfrei funktionieren. Weiter kümmern sie sich um den noch nicht narkotisierenden Patienten, begrüssen und informieren ihn und erkundigen sich nach dessen Wohlbefinden und Bedürfnissen. Schliesslich unterstützen sie die Chirurgen/-innen beim Anziehen der sterilen Kleidung und der Handschuhe. 
  2. Während der OP assistieren sie dem Chirurgen, das heisst, sie reichen ihm die Instrumente und andere benötigte Materialen oder nehmen diese auf Anordnung ab. Dabei stellen sie sicher, dass die Instrumente ordnungsgemäss funktionieren. Sollte dies nicht der Fall sein, ersetzen sie diese, ohne den Ablauf der OP zu behindern. 
  3. Nach der OP kümmern sich Fachfrauen Operationstechnik / Fachmänner Operationstechnik darum, dass die Patientin sicher vom OP-Tisch zurück in ihr Bett transportiert wird. Weiter sind sie für die Aufbereitung des OP-Saals für die nächste Operation mitverantwortlich. Hierfür kontrollieren sie u.a. die Instrumente auf allfällige Schäden, entsorgen oder geben diese zur Reinigung und Sterilisation weiter und lagern sie fachgerecht. Ausserdem kontrollieren sie die Vorräte an Medikamenten und Materialen und bestellen diese nach, falls zu geringe Mengen vorhanden sein sollten. 

Schliesslich betreuen Fachleute Operationstechnik Lernende und begleiten diese während ihrer Ausbildung. 

Frage 1:

Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als dipl. Fachfrau Operationstechnik HF / dipl. Fachmann Operationstechnik HF arbeiten?

Zielgruppe, persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die HF-Ausbildung zur dipl. Fachfrau Operationstechnik HF / zum dipl. Fachmann Operationstechnik HF?

Die Welt des Operierens fasziniert Sie? Sie fühlen sich wohl im Umgang mit (kranken) Menschen und können sich in einem interdisziplinären Team mit klaren Hierarchie-Stufen gut zurechtfinden? In hektischen Situationen, beispielsweise bei einer notfallmässigen Operation oder auch bei plötzlichen Komplikationen während dem Eingriff, blühen Sie erst richtig auf? Mit schwierigen Situationen, zum Beispiel bei einem Todesfall, können Sie umgehen? Auch Organisations-, Planungs- und Koordinationsaufgaben machen Ihnen Freude?
Dann gehören Sie vermutlich zur Zielgruppe dieses Lehrganges in Operationstechnik HF. 

Die Operationstechnik-Ausbildung zur Fachfrau Operationstechnik HF / zum Fachmann Operationstechnik HF richtet sich nämlich an Berufsleute (vorteilhaft aus dem medizinischen Bereich), die an einer fundierten und praxisorientierten Ausbildung an einer Höheren Fachschule interessiert sind, deren Abschluss (HF-Diplom) eine gute Grundlage für spätere Karriereschritte liefert. 

(Angehende) Fachleute Operationstechnik sollten über folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen: 

  • Physische und psychische Belastbarkeit
  • Manuelles Geschick
  • Technisches Verständnis
  • Hohe Konzentrationsfähigkeit
  • Akribische und sorgfältige Arbeitsweise
  • Flexibilität
  • Empathie
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Sozialkompetenz
  • Gute Kommunikationsfähigkeiten
  • Selbständigkeit
  • Ausgeprägter Sinn für Ordnung und Hygiene/Sauberkeit
  • Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten und Nachtarbeit

Frage 2:

Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Ausbildung Operationstechnik und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?

Fachfrau Operationstechnik HF / Fachmann Operationstechnik HF (ehemals TOA): Welches sind die Voraussetzungen für die Zulassung zu dieser Weiterbildung an einer Höheren Fachschule?

Die Zulassung zur Operationstechnik-Ausbildung/Weiterbildung an einer HF erfolgt in der Regel* über folgende Voraussetzungen: 

  • Abgeschlossene 3-jährige berufliche Grundbildung (EFZ), von Vorteil ist eine Lehre im medizinischen Bereich. 

Oder

  • Fachmittelschulausweis, Fachmatura, gymnasiale Matura oder gleichwertiger Abschluss

Und

  • Bestandene Eignungsabklärung. Wie diese genau aussieht bzw. abläuft, entscheiden die Schulen eigenständig, es kann daher zu Unterschieden kommen. Meistens muss vorab ein persönliches Dossier mit CV und Motivationsschreiben eingereicht werden, danach folgen ein persönliches Gespräch und ein Eignungstest der Fach- und Selbstkompetenz sowie ein Eignungspraktikum über mehrere Tage.
  • Einschlägige Berufserfahrung 

Ausserdem:

  • Sehr gute Deutschkenntnisse sowohl schriftlich als auch mündlich (mind. Niveau C1 nach europäischem Sprachreferenzrahmen)
  • Grundlagenkenntnisse in Englisch (schriftlich und mündlich, mind. Niveau A2 nach europäischem Sprachreferenzrahmen)

Hinweis: Je nachdem ist es möglich, sich Bildungsleistungen anrechnen zu lassen. So profitieren beispielsweise Pflegefachleute HF von einer verkürzten Ausbildungszeit. Für die Anrechenbarkeit der Kompetenzen, die in einem anerkannten Gesundheitsberuf auf Tertiärstufe bereits erworben wurden, sind die Schulen zuständig. Bitte kontaktieren Sie daher die Schule Ihrer Wahl direkt für detailliertere Informationen. 

* Über das Zulassungsverfahren entscheiden die Höheren Fachschulen (HF) eigenständig. Es kann daher zu Unterschieden zwischen den Anbietern kommen. Das Zulassungsverfahren wird im Studienreglement der jeweiligen HF festgehalten und reglementiert. Es muss sich nach den entsprechenden rechtlichen Grundlagen richten. Mehr Infos hierzu gibt es in den Antworten. 

Frage 3:

Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?

Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung

In der Operationstechnik-Ausbildung/Weiterbildung an einer Höheren Fachschule zur Fachfrau Operationstechnik HF / zum Fachmann Operationstechnik HF (ehemals TOA) werden Ihnen fachliches sowie praktisches Wissen und Fähigkeiten zu folgenden Themen vermittelt: 

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Allgemeine und spezielle Chirurgie
  • Infektiologie
  • Hygiene, Asepsis und Antisepsis
  • Operationsvorbereitung
  • Instrumentenkunde
  • Gerätetechnik
  • Bewegungsabläufe während der OP (Instrumentieren und Zudienen)
  • Pflege und Betreuung der Patienten/-innen im Operationssaal
  • Organisation
  • Logistik
  • Zusammenarbeit
  • Kommunikation
  • Qualitätsmanagement

Die theoretischen Lerninhalte wechseln sich mit berufspraktischen Einsätzen in verschiedenen Fachbereichen ab, wie zum Beispiel der Viszeralchirurgie, Traumatologie, Gynäkologie, Urologie, Orthopädie, Gefässchirurgie und Spezialchirurgie (z.B. Neurochirurgie, Herzchirurgie, plastische Chirurgie, Kinderchirurgie). 

Hinweis: Die hier aufgeführten Lerninhalte stellen nur eine Auswahl dar. Denn: Obwohl sich die Höheren Fachschulen bei der Konzipierung ihrer Operationstechnik HF-Lehrgänge nach dem entsprechenden Rahmenlehrplan* richten, haben sie einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung der Weiterbildung. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt resp. wie ausgestaltet und vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. 

* Es handelt sich hier um den Rahmenlehrplan «Operationstechnik». Dahinter steht eine Trägerschaft, welche für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich ist und ihn auch periodisch (alle sieben Jahre) auf Aktualität und Qualität prüft. Die Trägerschaft wird durch die Nationale Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit (OdASanté) und den Verband Bildungszentren Gesundheit Schweiz (BGS) gebildet.  

Frage 4:

Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?

Kosten und Finanzierung der Weiterbildung

Für die 3-jährige Ausbildung zur Fachfrau Operationstechnik HF / zum Fachmann Operationstechnik HF (ehemals TOA) kommen folgende Kosten zusammen: 

  • Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und von Ihrem Wohnsitz/Kanton. Für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton ist mit durchschnittlich ca. CHF 750 pro Semester zu rechnen*. 
  • Einschreibe- und Aufnahmegebühr: ca. CHF 150
  • Sonstige Extrakosten: Achten Sie darauf, mit welchen zusätzlichen Kosten Sie für die Ausbildung in Operationstechnik HF rechnen müssen. Bei manchen Schulen sind beispielsweise die Kosten für Bücher, Lehrmittel, externe Studientage und/oder die Diplomarbeit nicht in den Studiengebühren enthalten. 
  • Lohn für Studierende: Die praktischen Arbeiten während der Ausbildung werden entlohnt. Wie hoch der Lohnansatz ist, wird kantonal und betriebsintern geregelt. Der Anbieter Ihrer Wahl gibt Ihnen hierzu gerne im Detail Auskunft. 

* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt (subventioniert). Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten, gelten folgende Voraussetzungen: 

  • mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
  • Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).

Die kantonalen Subventionen werden meistens über die Schule geregelt; in den angegebenen Studiengebühren der Schulen sind diese Subventionen in der Regel bereits berücksichtigt.

Frage 5:

Sind Sie in der Lage, ca. CHF 4’650 für die Ausbildung zur Fachfrau Operationstechnik / zum Fachmann Operationstechnik mit eidg. anerkanntem HF-Diplom zu finanzieren?

Studiendauer, Anzahl Lernstunden, Lernformen, Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand

  • Studiendauer: Die Operationstechnik-Ausbildung/Weiterbildung an einer Höheren Fachschule zur dipl. Fachfrau Operationstechnik HF / zum dipl.  Fachmann Operationstechnik HF (ehemals TOA) dauert drei Jahre und wird in der Regel im Vollzeit-Studium angeboten.
    Hinweis: Für Inhaber und Inhaberinnen eines HF-Diploms als Pflegefachmann HF / Pflegefachfrau HF verkürzt sich die Ausbildungszeit. Sie können sich nämlich 1800 Lernstunden anrechnen lassen. 
  • Anzahl Lernstunden: Der Bildungsgang umfasst 5400 Lernstunden. Davon werden 2200 Lernstunden für den Lernbereich «Schule» und 3100 Lernstunden für den Lernbereich «Praxis» eingesetzt. 
  • Lernformen: Die Lernstunden teilen sich in folgende schulische und praktische Bildungsbestandteile auf:
    • Lernort Schule: Hier wird das relevante theoretische Wissen (Theorien, Konzepte und Modelle) vermittelt und anhand von Lernkontrollen geprüft. 
    • Lernort Praxis: Hier wird mittels Praktika die Brücke von der Theorie zur Praxis geschlagen. Die Studierenden erhalten so die Möglichkeit, ihr Wissen und Können in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Dafür absolvieren die Studierenden Praktika in drei verschiedenen Fachgebieten: 1) Viszeralchirurgie, Gefässchirurgie, Gynäkologie und Urologie, 2) Traumatologie, Orthopädie und 3) Spezialchirurgie. 
    • Training und Transfer (TT): In diesem Bildungsbestandteil wird den Studierenden ermöglicht, in spezifisch dafür eingerichteten Lernumgebungen und/oder Übungsanlagen gezielt zu trainieren. 
  • Unterrichtszeiten: Da es sich bei dieser Operationstechnik HF-Ausbildung um ein Vollzeit-Studium handelt, findet der Unterricht grundsätzlich täglich statt. Wann genau die einzelnen theoretischen und praktischen Sequenzen in der Schule und im Betrieb durchgeführt werden, hängt unter anderem von der Schule und vom Spitalbetrieb ab. Diese können nämlich die Stundenpläne eigenständig erstellen. 
  • Unterrichtsformat: Der Schulunterricht findet in der Regel in Präsenzunterricht statt. 
  • Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. 

Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperpraktika» an. Sie haben so die Möglichkeit, einen Einblick in den Unterricht sowie die Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.

Frage 6:

Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?

Abschluss, Diplom und Titel

Während der Ausbildung/Weiterbildung zur Fachfrau Operationstechnik HF / zum Fachmann Operationstechnik HF ist es üblich, dass Sie verschiedene Qualifikationsleistungen erbringen. Wie diese sog. Promotionsschritte aussehen, regeln die Höheren Fachschulen eigenständig in der sog. Promotionsordnung. Sie können zum Beispiel in der Form von Prüfungen (Semester- oder Zwischenprüfungen) oder durch selbständige Arbeiten (Semester- oder Projektarbeiten und Präsentationen) erbracht werden. Die Noten dieser Qualifikationsleistungen fliessen dann direkt in die Abschlussnoten ein. 

Wenn Sie alle in der Promotionsordnung der jeweiligen HF für die Ausbildung Operationstechnik HF festgelegten Zulassungsbedingungen erfüllt haben, sind Sie zum abschliessenden Qualifikationsverfahren zugelassen. Dieses besteht aus drei Teilen: 

  1. Einer praxisorientierten Diplomarbeit oder einer praxisorientierten Projektarbeit: In diesem Prüfungsteil zeigen die Studierenden, dass Sie in der Lage sind, sich vertieft mit dem Arbeitsfeld und den dort benötigten Kompetenzen auseinanderzusetzen. Die Arbeit wird in der Regel im letzten Studienjahr verfasst. 
  2. Einer Praktikumsqualifikation: In den letzten zwei Monaten des letzten Praktikums findet eine abschliessende Beurteilung durch den Praktikumsbetrieb statt. 
  3. Einem Prüfungsgespräch: In diesem Prüfungsteil werden das theoretische und fallbezogene Wissen sowie die Argumentationsfähigkeit der Studierenden geprüft. Das Prüfungsgespräch dauert 30 Minuten und findet in Zusammenarbeit zwischen der Schule und des Praktikumsbetriebes statt. 

Es müssen alle Prüfungsteile bestanden werden, damit das eidg. HF-Diplom erteilt wird.  
Die Details der Umsetzung des abschliessenden Qualifikationsverfahrens regelt die jeweilige HF in ihrer Promotionsordnung. 

Diplom und Titel

Absolventinnen und Absolventen der Operationstechnik-Ausbildung an einer Höheren Fachschule erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «dipl. Fachfrau Operationstechnik HF / dipl. Fachmann Operationstechnik HF» zu führen.

  • Auf Französisch: «Technicienne en salle d’opération diplômée ES / Technicien en salle d’opération diplômé ES»
  • Auf Italienisch: «Tecnica di sala operatoria dipl. SSS / Tecnico di sala operatoria dipl. SSS»
  • Auf Englisch: «Registered Operation Room Technician, Advanced Federal Diploma of Higher Education». Es handelt sich dabei um lediglich eine empfohlene Übersetzung und keinen geschützten Titel.  

Frage 7:

Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum «Fachfrau Operationstechnik HF» zum «Fachmann Operationstechnik HF» zu bestehen?