Selbsttest: Passt der Lehrgang «Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin (HFP)» zu mir?

Eine Detailhandelsmanagerin mit eidg. Diplom verschafft sich einen Überblick über die Kundschaft in der Filiale.

Ob eine Tätigkeit als Manager / Managerin im Detailhandel zu Ihnen passt? Schlagen Sie mit einem Vorbereitungskurs zur Höheren Fachprüfung «Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin» den für Sie richtigen Weg ein?

Finden Sie es jetzt heraus und machen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Selbsttest. 

Profitieren Sie von weiterführenden Informationen, die auf die jeweiligen Antwortmöglichkeiten «Ja», «Teilweise», «Nein» abgestimmt sind.

Am Ende des Selbsttestes erhalten Sie das Resultat. Ausserdem erhalten Sie eine Übersicht an passenden Anbietern für die Detailhandel Weiterbildung zum eidg. Diplom, sowie hilfreiche Tipps rund um die Frage «Wie finde ich die passende Schule?».

Hinweis: Früher wurde dieser Lehrgang unter dem Titel «Detailhandelsökonom / Detailhandelsökonomin» angeboten. Der Lehrgang bzw. der Titel wurde per 2012 aufgehoben.

Start

Wie sieht der Berufsalltag von einem Detailhandelsmanager / einer Detailhandelsmanagerin mit eidg. Diplom aus?

Detailhandelsmanager mit eidg. Diplom arbeiten in Unternehmen des Detailhandels, wo sie in der Regel eine Führungsposition inne haben, mit welcher sie Teams und Mitarbeitende führen. Dank ihren strategischen und operativen Kompetenzen sowie branchenspezifischen Kenntnisse sorgen sie für die Unternehmensführung, die Organisationsgestaltung, die Angebotsgestaltung, das Marketing, das Rechnungs- und Finanzwesen, das Personalmanagement sowie die (interne) Kommunikation. 

Detailhandelsmanagerinnen mit eidg. Diplom sind unter anderem für den Prozess im Verkauf und der Filiale zuständig, wofür sie auch das Budget erstellen und überwachen, zum Beispiel bei der Umsetzung von Optimierungsmassnahmen und anderen Investitionen. 

Manager und Managerinnen im Detailhandel haben den Über- und Durchblick für die wirtschaftliche Warenlogistik ihres Unternehmens. Hierzu gehört die Beschaffung, die Distribution, die Lagerung und die Lagerbewirtschaftung, die Entsorgung und das Verkaufsmanagement. Diese Abläufe laufen heutzutage in der Regel computerbasiert, wovon das Detailhandels-Management profitiert, um zum Beispiel die laufenden Bewegungen zu beobachten und zu analysieren, Probleme sowie Schwachstellen zu erkennen und Optimierungen einzuführen. 

Detailhandelsmanager haben eine Schnittstellenfunktion inne. Ihre Tätigkeit führen sie zwischen und innerhalb verschiedener Anspruchsgruppen durch: der Kundschaft, den Mitarbeiter/inne, Herstellerfirmen, Lieferanten, Politik und Geschäftsleitung. Des Weiteren ist es ihre Pflicht, sich auf dem Laufenden zu halten, was Entwicklungen und Trends im Detailhandel, aber auch in der Logistik sowie dem Kaufverhalten der Kunden und Kundinnen betrifft. 

Frage 1:

Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin arbeiten?

Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Höhere Fachprüfung «Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin» mit eidg. Diplom? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?

Der Lehrgang und die Höhere Fachprüfung zum «Detailhandelsmanager mit eidg. Diplom», zur «Detailhandelsmanagerin mit eidg. Diplom» eignen sich für

  • Ambitionierte Berufsleute aus der Detailhandelsbranche, die in Zukunft eine verantwortungsvolle Managementposition einnehmen möchten
  • Berufsleute aus dem Detailhandel, die bereits eine Führungsposition inne haben und ihre Kenntnisse und Kompetenzen dahingehend vertiefen und mit einem eidg. Diplom ausweisen möchten
  • Berufsleute mit Kadererfahrung im Detailhandel, die mit dem eidg. Diplom ihre Karriere- und Lohnchancen steigern und sich auf dem Arbeitsmarkt gegenüber der Konkurrenz vorteilhaft positionieren möchten

Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerinnen sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Führungsfähigkeiten
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Sauberkeits- und Ordnungssinn
  • Analytisches und vernetztes Denken
  • Marketingorientiertes Denken
  • Kunden- und Serviceorientierung
  • Beratungsgeschick
  • Selbständigkeit
  • Belastbarkeit
  • Stressresistenz
  • Teamfähigkeit

Frage 2:

Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?

Voraussetzungen für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung für «Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin» (HFP):

Zur Abschlussprüfung, also Höheren Fachprüfung für «Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin», werden Personen zugelassen, die bis zum Zeitpunkt des Prüfungstermines bzw. Anmeldung zur Prüfung folgende Bedingungen erfüllen: 

  • Eidg. Fachausweis im Bereich der branchenspezifischen Berufsprüfungen (z.B. Detailhandelsspezialist / Detailhandelsspezialistin) und mind. dreijährige Berufspraxis in einer Kaderfunktion im Detailhandel

Oder

  • Diplom einer Höheren Fachprüfung, Höheren Fachschule (HF) oder Abschluss einer Fachhochschule (FH) oder Hochschule und mind. drei Jahre Berufserfahrung in einer Kaderfunktion im Detailhandel

Oder

  • Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) , Handelsmittelschul-Diplom, Matura oder gleichwertiger Ausweis und nach dem Abschluss mind. sechs Jahre Berufspraxis, davon drei Jahre in einer Kaderfunktion im Detailhandel

Und

  • Erforderliche Modulabschlüsse* resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen

*Folgende Modulabschlüsse müssen für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung vorliegen:

  • Basismodul 1: Normative und strategische Führung
  • Basismodul 2: Wertschöpfungskette Detailhandel
  • Basismodul 3: Kundenprozesse betreuen
  • Basismodul 4: Organisationsgestaltung und -entwicklung
  • Basismodul 5: Führungssysteme und -prozesse
  • Basismodul 6: Finanzielle Führung
  • Basismodul 7: Informations- und Kommunikationsmanagement
  • Basismodul 8: Unterstützungsprozesse im Detailhandel

Die einzelnen Module der Detailhandel Weiterbildung werden in den Vorbereitungskursen auf die Höheren Fachprüfung absolviert. Bei erfolgreichem Bestehen des jeweiligen Moduls erhalten die Kandidierenden einen Kompetenznachweis, sog. «Modulausweis», der fünf Jahre als Zulassung zur Abschlussprüfung gültig ist.

Ob Sie zur Höheren Fachprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens 12 Wochen vor Beginn der Prüfung mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung bei einem ablehnenden Entscheid. 

Hinweis: Auch wenn Sie vielleicht noch nicht alle Zulassungsbedingungen erfüllen, sind manche Schulen bereit, Sie zu einem Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung für Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin zuzulassen. Bitte denken Sie daran: Es liegt dann in Ihrer Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen. 

Ausserdem: Bei manchen Schulen ist der Lehrgangsbesuch auch ohne Prüfungsabsichten möglich. Die Zulassungsbedingungen variieren in diesem Fall aber je nach Anbieter.

Frage 3:

Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?

Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung

Der Lernstoff der Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung für Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin gliedert sich in verschiedene Module. Wie diese genau aussehen, zum Beispiel deren Inhalt, Anforderungen sowie Art der Kompetenznachweise, ist von der Trägerschaft* der eidg. Prüfung im Detail vorgegeben, wonach sich auch die Schulen bei der Zusammenstellung der Lerninhalte richten.

In den Modulen wird auf folgende Themen rund um das Detailhandel Management eingegangen:

  • Basismodul 1: Normative und strategische Führung: u.a. Formulierung normativer Grundsätze und Umsetzung derer im Arbeitsalltag, Reflexion des betrieblichen Alltags (z.B. Werthaltungen) und Ableitung von Optimierungsmassnahmen. 
  • Basismodul 2: Wertschöpfungskette Detailhandel: u.a. Gestaltung der Tätigkeiten (Einkauf, Beschaffung, Warehousing, Distribution) entlang der Wertschöpfungsketten, Organisation der Verkaufs- und Instore-Prozessen, Planung der Personaleinsätze, korrekter Umgang mit Retouren, Festlegen von Preissenkungen unter der Berücksichtigung ökonomischer Überlegungen
  • Basismodul 3: Kundenprozesse betreuen: u.a. Festlegen der Unternehmens- und Verkaufsstrategie auf der Grundlage der Analyse des Kaufverhaltens der Kunden, Planung und Gestaltung des Point of Purchase (POP), Planung und Festlegen von Verkaufsförderungsmassnahmen
  • Basismodul 4: Organisationsgestaltung und -entwicklung: u.a. Umsetzung von Veränderungen im entsprechenden Arbeitsbereich unter Berücksichtigung geeigneter Methoden und Techniken, korrekter Umgang mit Kritik und Widerständen, Erstellung von Kommunikationskonzepten
  • Basismodul 5: Führungssysteme und -prozesse: u.a. Schaffung von Rahmenbedingungen für ein produktives Arbeitsklima, Begleitung und Lösung von Konfliktsituationen
  • Basismodul 6: Finanzielle Führung: u.a. Treffen von Investitionsentscheiden, Budgetplanung, -kontrolle und -überwachung entlang von übergeordneten Vorgaben zur Kostenbewirtschaftung
  • Basismodul 7: Informations- und Kommunikationsmanagement: u.a. Kommunikationsgestaltung mit externen Anspruchsgruppen sowie interne Kommunikation unter Verwendung von geeigneten Kommunikationstechniken und -medien. 
  • Basismodul 8: Unterstützungsprozesse im Detailhandel: u.a. aktive Beteiligung an den Geschäftsprozessen (für einen reibungslosen Ablauf sorgen), konsequente Umsetzung der Vorgaben

* Die Trägerschaft trägt die Verantwortung, dass die Höhere Fachprüfung resp. die Anforderungen für Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin periodisch überprüft werden. Damit wird sichergestellt, dass die vermittelten Kenntnisse und Kompetenzen auch weiterhin aktuell sind, also den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt entsprechen – einer von vielen Erfolgsfaktoren der eidg. Prüfungen der Höheren Berufsbildung.

Frage 4:

Interessieren Sie diese Inhalte der Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin-Ausbildung, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?

Kosten und Finanzierung der Weiterbildung

Die Kosten für eine Detailhandel Ausbildung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

(Gut zu wissen: Die Kosten für die Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung für Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin werden von den Schulen eigenständig festgelegt. Sie können daher von Schule zu Schule variieren.)

  • Lehrgangsgebühren: ca. CHF 14'500.–. Davon bekommen Sie nach der Prüfung vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.*
  • Prüfungsgebühr für die Höhere Fachprüfung: CHF 1'900.- (Stand: August 2023). Die Prüfungsgebühr wird von der Trägerschaft der eidg. Prüfung festgelegt und ist für alle Kandidatinnen und Kandidaten verbindlich. Sie wird von der Kandidatin / dem Kandidaten nach bestätigter Zulassung entrichtet.
  • Extrakosten: Die Kosten für zum Beispiel Lehrmittel, Schulungsunterlagen und Simulationsprüfungen sind an manchen Schulen nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie rechnen müssen.

*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge bekommen deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50% (max. CHF 9'500 bei BP, max. CHF 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten rückerstattet. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt. 

Frage 5:

Sind Sie in der Lage, ca. CHF 14'500 für den Kurs und CHF 1'900.- für die Höhere Fachprüfung vorzufinanzieren?

Studiendauer und -Aufbau, Anzahl Unterrichtsstunden und Stundenplan, Unterrichtsformate und Lernaufwand

  • Dauer und Aufbau: Die Ausbildung zum Detailhandelsmanager / zur Detailhandelsmanagerin dauert ca. 1.5 Jahre und wird berufsbegleitend absolviert. Die Ausbildung entspricht dem Modell «modulares System mit Abschlussprüfung», d.h. bevor die Kandidaten und Kandidatinnen zur modulübergreifenden Abschlussprüfung antreten können, müssen sie die vorgegebenen Module erfolgreich abgeschlossen haben und über die entsprechenden Modulausweise verfügen. 
  • Anzahl Unterrichtsstunden und Stundenplan: Die Detailhandel Weiterbildung umfasst ca. 176 Lektionen, die jeweils an einem ganzen oder an zwei halben Wochentagen, zum Teil auch an Blocktagen alle zwei Wochen durchgeführt werden. Die genauen Unterrichtszeiten entnehmen Sie bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl. Die Stundenpläne werden nämlich von den Schulen eigenständig festgelegt, weshalb es zu Unterschieden kommen kann. 
  • Unterrichtsformate: Spätestens seit der Corona-Pandemie bieten viele Schulen verschiedene Unterrichtsformate an: Präsenzunterricht und Onlineformate wie den Online-Unterricht, Hybrid-Unterricht und das Blended Learning. Sie können somit das Format auswählen, das Ihnen ermöglicht, die Weiterbildung mit Familie, Beruf und Freizeit optimal zu vereinbaren. Eine Übersicht der Unterrichtsformate finden Sie in den Antworten. Sie kennen die Unterschiede der verschiedenen Unterrichtsformate nicht genau? In den Antworten finden Sie einen hilfreichen Link zu einer Übersicht der Unterrichtsformate. 
  • Lernaufwand: Dank des berufsbegleitenden Konzeptes der Detailhandel Ausbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.

Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Kontaktieren Sie für eine Schnupperlektion am besten die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.

Frage 6:

Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?

Abschluss, Diplom und Titel

Die Höhere Fachprüfung für «Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin» wird jährlich durchgeführt, wenn nach der Ausschreibung 20 Kandidaten/-innen in deutscher Sprache, 6 Kandidaten/-innen in französischer Sprache und 2 Kandidierende in italienischer Sprache die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten alle zwei Jahre. 

Die Kandidaten und Kandidatinnen können selbst entscheiden, in welcher Sprache sie sich prüfen lassen möchten: zur Auswahl stehen die drei Amtssprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. 

Mindestens sechs Wochen vor Prüfungsbeginn werden die Kandidierenden aufgeboten. Im Aufgebot enthalten ist das Prüfungsprogramm (Ort, Zeitpunkt der Prüfung, erlaubte Hilfsmittel) und das Verzeichnis der Experten und Expertinnen. 

Die Höhere Fachprüfung dauert insgesamt 9 Stunden und besteht aus vier Prüfungsteilen, die wie folgt aufgebaut sind: 

1) Analyse einer Fallstudie (schriftlich, 3.5 Stunden)

In diesem Prüfungsteil erhalten die Kandidatinnen und Kandidaten eine komplexe Fallstudie, die sie anhand der Schritte «Analyse», «Zentrale Fragestellung / Herausforderungen» und «Überlegungen zu den nächsten Vorgehensschritten» bearbeiten müssen. Ihre Ergebnisse bereiten sie entsprechend für die Präsentation in der Gruppendiskussion vor, dafür ist eine Zeit von 30 Minuten eingeplant. 

2) Präsentation der Analyse und Gruppendiskussion (mündlich, 1.5 Stunden)

Die Kandidierenden präsentieren ihre Ergebnisse aus der Einzelarbeit innerhalb 5 Minuten. Anschliessend werden die verschiedenen Lösungsvorschläge während 60 Minuten in der Gruppe diskutiert.  

3) Vorgehenskonzept Fallstudie (schriftlich, 3.5 Stunden)

In diesem Prüfungsteil erhalten die Kandidaten und Kandidatinnen eine konkrete Fragestellung, welche inhaltlich an den Fall in der Einzelarbeit anknüpft. Sie sind dazu aufgefordert ein entsprechendes Vorgehenskonzept zu erstellen (Dauer 3 Stunden) und die Ergebnisse für die Kurzpräsentation vorzubereiten.  

4) Präsentation und Prüfungsgespräch mit Critical Incidents (mündlich, 0.5 Stunden)

Die Kandidierenden präsentieren ihre Ergebnisse aus der Fallstudie. Nach der Präsentation beantworten sie vier unterschiedliche Critical Incidents und zwar zu «Rolle», «Identität» und «Berufsstand». Sie müssen schildern, wie ihre spontane Reaktion in der beschriebenen Situation aussehen würde. 

Diplom und Titel

Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung erhalten ein eidgenössisches Diplom und sind berechtigt, den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Detailhandelsmanager mit eidgenössischem Diplom / Detailhandelsmanagerin mit eidgenössischem Diplom» zu führen. 

Auf Französisch: «Manager en commerce de détail avec diplôme fédéral»

Auf Italienisch: «Manager nel commercio al dettaglio con diploma federale»

Empfohlene englische Übersetzung (es handelt sich dabei um keinen geschützten Titel): «Retail Manager with Advanced Federal Diploma of Professional Education and Training»

Frage 7:

Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachprüfung zum eidgenössischen Diplom für Detailhandelsmanager / Detailhandelsmanagerin zu bestehen?