Es gibt Kurse, die keine Vorkenntnisse erfordern und an denen jeder teilnehmen kann. Gerade im Bereich der beruflichen Weiterbildung ist dies jedoch häufig nicht der Fall. Je höher der angestrebte Abschluss, desto höher sind die Anforderungen an die Teilnehmenden, sowohl hinsichtlich der schulischen Vorbildung als auch der praktischen Erfahrungen. Besonders streng sind die Zulassungsbedingungen bei Weiterbildungen, die mit einer eidgenössischen Prüfung abschliessen, sei es eine Berufsprüfung, eine höhere Fachprüfung oder ein Diplom einer höheren Fachschule.

Bei den universitären Ausbildungen ist dies zum Teil noch strenger und richtet sich meist ausschliesslich an Personen, die über eine gymnasiale Maturität oder bereits über ein Diplom einer Höheren Fachschule verfügen. Etwas breiter ist die Zielgruppe der Zertifikatslehrgänge. Für Bildungsinteressierte, die sich einen kurzen Einblick in ein ganz bestimmtes Fachgebiet wie Marketing, Informatik oder Recht verschaffen wollen, sind solche Lehrgänge bestens geeignet. Seminare eignen sich hervorragend, um bereits vorhandene Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen oder soziale Kompetenzen zu schulen. Dies können z.B. Verkaufstrainings, Kurse zu Betriebswirtschaft, Konfliktmanagement oder Führung sein.